Russische Grenze-Psok-Moskau

Am 17.05.2018 brechen wir in Riga früh Richtung russische Grenze auf – man kann nie genau vorhersagen wie so etwas abläuft und wie lange es dauern wird inkl. Zoll etc. Letztlich ist es abhängig von der aktuellen Laune der Grenzbeamten; Liebeskummer ja oder nein / schlecht geschlafen / dicken Kopf von Wodka! Bei Misso kurz vor der Grenze treffen wir uns alle, um die Formalitäten gemeinsam über uns ergehen zu lassen.

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Es läuft ziemlich gut und wir kommen wohl überdurchschnittlich schnell durch, alle Grenzbeamten scheinen gut geschlafen zu haben und derzeit keinen Liebeskummer zu verspüren. Nachmittags fahren wir noch bis in die Stadt Pskov – Genosse Lenin begrüßt uns persönlich  –  wo wir denn auch durchaus beglückt übernachten.

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Am nächsten Morgen wird dann streng in Kultur gemacht, rrrrussische Rrrrreiseleiterrrrin zeigen uuuns Krämmel von Psok!

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Nachmittags superschöner Übernachtungsplatz auf dem weiteren Weg (bei Wellikije Luki) in die russische Hauptstadt. Immer noch Hochsommer.

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Einzig die Moskitos stören ein wenig – soll wohl in Russland erst einmal so bleiben mit den lästigen Viechern. 

Der restliche Weg Richtung Moskau verläuft nahezu ereignislos, nahezu, nicht ganz, … wir treffen unsere Freunde Manfred + Barbara mit Panne auf der Autobahn. In Kurzfassung wird diese Manfred den ganzen Moskau-Aufenthalt und noch einige Tage länger beschäftigen. Motor kaputt, ein gebrauchter Ersatzmotor  wird aus Weißrussland “besorgt” und eingebaut. Andere Lösungen verboten sich wg. vrrs. entstehender Zollprobleme/Zeitprobleme bei Einfuhr eines sicher besseren Ersatzmotors aus einem der EU-Länder. Späterer Motorwechsel in einer Moskauer Werkstatt.

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Doch zurück zur Einfahrt in die Metropole.

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Es wird ernst, wir fahren in Moskau ein – schon eine spannende Geschichte bei dem Verkehrsaufkommen –  Chaos pur, bevorrechtigte Kader-Fahrzeuge mit Lalülala verdrängen alles etc., sowie dem ausgeprägten Macho-Ellenbogen-Fahrstil, den die Russen an den Tag legen.  Fünfspurige Stadtautobahn – plötzlich bremst alles, die Polizei kontrolliert und hält die ganze fünfspurige Autobahn an, Stau – Wahnsinn pur, inkl. hohem Adrenalinspiegel. Endlich sind wir auf dem Moskauer Campingplatz im Park Sokolniki unversehrt angekommen. Großer Bruder ist auch dabei!

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20.05.2018 – erste Stadtrundfahrt mit Vera, supernette und kompetente Stadtführerin. Es schüttet aus Eimern. Wir werden am Yaroslav-Bahnhof, Startpunkt der Transsibrischen Eisenbahn, aus dem Bus entlassen.

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Schnell entscheidet Vera um und zieht den eigentlich erst für den Folgetag vorgesehenen Besichtigungsteil “METRO” vor. Wir verschwinden erst mal im Untergrund.

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Sowjetische Transportpaläste tief unter Tage!

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Damit der moderne Mensch auch weiß, wo er seine “selbstverliebten” Fotos zu schießen hat!

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… nahe des Kremls nehmen wir diesen! Moskau international!

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Es schüttet noch immer – wir retten uns mit Vera Richtung Kaufhaus GUM.

Vorbei am berühmten Hotel Metropol.

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Mittagessen im GUM mit Barbara, Heidi, Manfred und Max.

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Das Wetter bleibt “super”-mies.

Roter Platz.

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Erlöser-Kathedrale.

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Eines der von Stalin in Auftrag gegebenen typischen Hochhäuser Moskaus im Hintergrund – auch als Stalins sieben Schwestern bezeichnet, da es davon genau nur sieben Stück in Moskau gibt.

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Danach Heimfahrt zum Campingplatz. Petra öffnet das Wohnmobil – ihr schrillt eine Sirene entgegen. Nicht schon wieder! Diesmal kommt das unangenehme Geräusch allerdings aus dem Steuerungspanel für die Dieselheizung, die den Tag über eigenartigerweise gar nicht in Betrieb war. Das Ziehen von Sicherung Nr. 10 (mit Heizung beschriftet) sorgt zunächst einmal für Ruhe. Lesen der Bedienungsanleitung für das Panel führt zu dem Ergebnis, dass die Sirene bei Kurzschluss sich einschaltet. Wo soll der Kurzschluss herkommen? Ich öffne die Holzplatte des Hängeschrankes in der das Panel verbaut ist ein Wenig – mir läuft Wasser entgegen. Ok, so geht das nicht. Die Kabel sind zu kurz, um die Holzplatte so komplett abzunehmen. Zuvor muss das in der Holzplatte ebenfalls verbaute Radio separat ausgebaut werden (… wo habe ich bloß die beiden Schlüssel zum Herausziehen des Radios hin gepackt?). Endergebnis: Firma Woelcke hat wohl die Antenne des Radios im Dach des Aufbaus nicht sachgemäß abgedichtet, sodass beim Moskauer Starkregen Wasser eindringen konnte. Dieses hat das Steuerungspanel der Dieselheizung zum Absaufen gebracht. Wir versuchen nun zunächst mit dem Fön das Panel wieder trocken zu legen, allerdings zunächst mit gar keinem, später mit nur mäßigem Erfolg – Hieroglyphen auf dem Display, aber immerhin ein Lebenszeichen. Noch am Abend eine Mail an Firma Woelcke mit der Bitte um Versand eines neuen Ersatz-Panels. Am nächsten Morgen, der Regen hat sich verzogen – die Hieroglyphen auch, oh Wunder, das Panel funktioniert wieder. Antenne auf dem Dach interimistisch mit der Allzweckwaffe Panzerband abgedichtet.

Mit Vera geht es wieder in die Stadt. Sonne scheint, es ist heiß.

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FIFA`s Vorboten. Überall wird gewerkelt in Moskau, angepflanzt, sauber gemacht, auffällig … Präsident Putin möchte sich optimal präsentieren.

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Wir besuchen den Kreml. Großer Andrang – vor allem Unmengen von chinesischen Touristen überfallen Moskau.

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Putins Amtssitz.

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Diverse Gebetshäuser und Amtssitze unterschiedlichster Zaren und Herrscher.

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Wir verlassen den Kreml.

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Roter Platz bei Sonnenschein.

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Selbstverliebtheit und Darstellungsdrang der jungen Generation finde ich immer befremdlicher?

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Nach dem Roten Platz, Besuch der ältesten Fußgängerzone Moskaus, dem Arbat.

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An der Ecke zum Arbat steht wieder eine von Stalins “Sieben Schwestern”, in der heute das russische Außenministerium residiert.

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Spaziergang mit Mittagessen auf dem Arbat. Essen gut, die Läden sind ziemlich ramschige Souvenirläden. Petra hält Ausschau nach Matroschkas, findet aber nur solche aus chinesischer Produktion.

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Nach dem Arbat geht es noch zur Moskauer Uni auf den Sperlings-Bergen. Blick über Moskau inkl. dem neu gebauten Moskauer Hochhaus-Areal (ganz links).

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Dann Rückfahrt zum Campingplatz.

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Der 22.05.2018 steht uns zur freien Verfügung, wir fahren mit Straßenbahn und Metro in die Stadt – Petra möchte noch einmal in Ruhe ins GUM. Das Wetter ist zunächst nur mittelprächtig, aber wir wollen uns nicht beschweren, es regnet immerhin nicht.

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Schön, vielleicht auch kitschig, die Straßendekoration mit Schmetterlings- und Blumen-LED`s rund um das GUM.

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Nachdem wir den Konsum-Tempel ohne Einkäufe abgearbeitet haben, stellen wir uns in die gefühlt ein Kilometer lange Schlange zum Eintritt in das Lenin-Mausoleum. Am Ende warten wir eine knappe Stunde, Barbara stößt noch dazu – Manfred ist noch in der Werkstatt und beaufsichtigt den Motorentausch. Aber wir waren auch schon im Hotschimin-Mausoleum und haben dafür lange angestanden, Lenin darf da nicht fehlen. Leider keine Fotos von Lenin, da verboten. Wir stehen andächtig im Dunkeln vor dem “kleinen” Mann, besser wohl kurzen Mann.

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Nach dem Besuch bei Lenin machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur ehemaligen Moskauer Schokoladenfabrik “Roter Oktober”, heute einem Kulturzentrum mit Galerien, Cafes, Medienunternehmen, Clubs etc.. Über die Moskwa-Brücke geht es auf die andere Seite des Flusses. Überall Stau. Im Hintergrund die Erlöser-Kathedrale.

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Neue Ausblicke auf den Kreml.

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Und dann kommen wir schon in der Schokoladenfabrik an. Kurzer Rundgang und ein kleines Mittagessen in einem der Cafes.

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Barbara versucht uns zu fotografieren.

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Wir verlassen die Schokoladenfabrik und weiter geht es am Ufer der Moskwa Richtung Neuer Tretjakow-Galerie (moderne sowjetische Kunst), vorbei am gigantischen Denkmal „zur Feier des 300. Jahrestages der Russischen Marine“. Die 1997 errichtete Statue, die den russischen Zaren Peter I. den Großen auf einem Schiff zeigt ist mit fast hundert Metern Höhe eine der höchsten Statuen der Welt. Geschmacksache.

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Neue Tretjakov-Galerie.

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Auf Höhe des Gorki-Parkes nehmen wir das Boot zur Weiterfahrt zurück Richtung Kreml.

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Nun also alles noch einmal Rückwärts vom Fluss aus betrachtet. Neue Tretjakov-Galerie.

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Schokoladenfabrik “Roter Oktober” und Marinedenkmal.

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Erlöser-Kathedrale.

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Kreml.

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Neue Aussichtsplattform in die Moskwa hineinragend, genannt auch die Zunge des Bürgermeisters, da dieser sie beauftragt hat.

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Noch eine von Stalins Schwestern.

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… und Rückfahrt zur Brücke nahe der Erlöser-Kathedrale. Wir steigen aus und nehmen zum Ausklang (Abschied von Moskau) noch ein großes Bier in einem der Cafes der Schokoladenfabrik mit Blick direkt auf die Kathedrale.

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Danach Heimfahrt mit Metro und Taxi.

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