Monthly Archives: Februar 2013

… sorry, dass es im Blog nicht weitergeht

In Nepal bin ich nicht dazu gekommen, Nepal komplett aufzuarbeiten, da wir keine Freizeit hatten. In Indien musste ich am Auto arbeiten, u.a. die mitgebrachte Insektenschutztür einbauen. In Bhutan hatten wir kein Internet. Wieder in Indien hatten wir die dicken Elektrizitätsprobleme, die zunächst behoben werden mussten. Ihr seht, das ist hier kein Zuckerschlecken. Morgen geht`s ab nach Myanmar, d.h. drei Wochen kein Internet.

Ich verspreche Besserung – bleibt unserem Blog gewogen und schaut immer mal `rein – es geht schon weiter! Einen Bhutan-Teil kann ich heute noch veröffentlichen, der Rest von Nepal und Bhutan wird nachgereicht.

… die Geschichte mit dem Toilettenpapier

Lange schon wollten wir davon berichten, wie ältere, wirklich sehr reiseerfahrene Mitmenschen uns junges und so unerfahrenes Weltreisegemüse an der Nase herumführen.

Es begab sich also zu einer Zeit, als wir noch in Armenien weilten, dass eben einer dieser sehr sehr sehr erfahrenen Weltreisenden uns – neben vielen, vielen anderen altväterlichen Tipps zur Wohnmobiltechnik, zum Leben auf vier Rädern im Allgemeinen wie auch im Besonderen – riet, unbedingt größere Bestände an Toilettenpapier anzulegen, da im Iran, spätestens aber ganz sicher in Indien solches überhaupt nicht mehr zu erwerben sei. Frühestens in Australien sei aber sicher wieder damit zu rechnen.

Was macht also das gar so leichtgläubige Weltreisegemüse. Es kauft eine Großpackung Toilettenpapier (36 Rollen gleich – reichen zwar nicht ganz bis Australien) und verstaut diese,  mangels wirklich ausreichendem Platz für so eine Großpackung im Toyota-Wohnmobil, so gut wie an jeder nur erdenklichen Stelle in ebendiesem. Zwei Röllchen hier, drei Rollen da … und noch eine da ganz oben.

Wir machen noch heute x-beliebige Schränke oder Klappen auf und was lugt bzw. starrt uns hinterhältigst entgegen … na so das ein oder andere Röllchen eben! Ich glaube, nur der Motorraum ist wirklich Toilettenpapier-frei! Ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht. Muß das morgen unbedingt mal kontrollieren.

Richtig und wahr nämlich ist, dass heutzutage bereits, sowohl der Iraner, der Pakistani, der Inder als auch der Nepalese sich, nach einem unserem Know-How-Träger offensichtlich verborgen gebliebenen unvergleichlichen Siegeszug der Hygiene, dieses Hilfsmittels durchaus bereits regelmäßig bedient. Und, … auch die Grundversorgung steht flächendeckend. Es ist “irgendwie” und überraschenderweise tatsächlich überall, selbst im kleinsten Flecken käuflich erhältlich.

Danke ihr weltreiseerfahrenen Altvorderen Camper – danke gleich auch noch für all die vielen sonstigen guten Tipps, ohne die wir junges Gemüse hier nicht überleben würden!

 

IMG_2306 (Mittel)

Nepalesische Toilettenpapier-Bestände

.