Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, machen uns auf den beschilderten Weg zum Plateau der Falls.
Zuvor (empfehlungsgemäß) noch zur Helikopterstation, die von einem Piloten nebst einer Art Outback-Stewardess hier in der Einöde betrieben wird. Wir buchen den Rückflug vom Plateau.
Schon erstaunlich, selbst in den wildesten und entferntesten Ecken Australiens ist alles gut organisiert. Klar, das ist hier – trotz der von jeglicher Zivilisation entfernten Lage – ein Hotspot für australische Offroader.
Wir marschieren langsam los. Um 8 Uhr schon über 30 Grad C.
Im Rucksack Wasser, Badehose und Handtuch. Man soll im oberen Becken der Falls schwimmen können.
Zunächst vorbei an den Little Mertens Falls – ausgetrocknet. Falsche Jahreszeit – Ende der Dry Season.
Über diese Kante läuft in der Regenzeit der Wasserfall.
Wegbegleiter.
Oben auf dem Plateau der Mitchell Falls angekommen sind wir zunächst ein Wenig enttäuscht, weil fast kein Wasser vorhanden ist. Überdies kann man von oben von den Falls nichts sehen, was ausschlaggebend für die Buchung des späteren Helikopterfluges war.
Wir ziehen trotzdem für einen Dip die Badehose an.
Wir sind nicht alleine. Gesellschaft stellt sich ein.
Dann warten wir auf unser Flugtaxi, das pünktlich angebraust kommt.
Los geht`s – mit offenen Türen, uuiiiii.
Das hat riesig Spaß gemacht – viel zu schnell sind wir wieder unten.
Australische Offroad-Touristen am Parkplatz der Helikopter-Landestation.
Wir treten den doch beschwerlichen Rückweg zur Drysdale River Station an.
Petra steigt aus, um das Tor zur Farm zu öffnen.
… und da sind wir wieder im Homestead, voller Eindrücke – hat sich gelohnt der Ausflug in den Mitchell NP.
Eine Bierspülung vor sechs haben wir uns mal verdient. Der Staub muss runter.
Sogar einen öffentlichen Fernsprecher gibt es hier. Nix mit Handy und so im Outback. Für mich sieht er trotzdem sehr nach Kühlschrank aus. Muss ne Kombi sein. Im Hintergrund die Tankstelle mit Spitzenpreisen. Stadt-Preis für Diesel so um die 1,80 AUD; hier 2,35 AUD.
Alles voller Maschinen. Selbst Straßenbau muss die Farm selbst betreiben.
Wir verbringen einen gemütlichen Rest-Spätnachmittag. Waschen Wäsche in der vorhandenen Waschmaschine. Bei dem Klima ist die nach einer 1/2 Stunde auf der Leine trocken.
Den öffentlichen verschmähen wir – wir haben noch so viel Guthaben auf unserem INMARSAT-Phone. Äußerste Konzentration ist gefragt, Petra bei dem Versuch via Satellit die Kinder anzurufen.
Und … days end!
Am nächsten Tag (27.9.13) fahren wir wieder zurück zur Gibb River Rd und folgen dieser bis kurz hinter Derby. Bis nach Broome schaffen wir es nicht. Noch ein Zwischenstopp. Letzte Eindrücke aus dem Outback.
Videoausschnitt:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/68801596/Australien/GOPR0115%20OB%20abwechslungsreich.MP4
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