Am nächsten Morgen (30.09.13) starten wir von Broome aus die Westküste entlang Richtung Süden auf dem Great Northern Hwy. Die Straße führt zwar immer dicht an der Küste entlang – zu sehen bekommt man sie aber nicht. 240 Kilometer bis zum Campground am Eighty-Mile-Beach.

 

Es stellen sich erste “Reiseermüdungserscheinungen” ein. Die Landschaft ist eintönig. Zur linken die große Sandwüste, zur rechten das nicht sichtbare Meer.

 

Video Anfahrt 80 Mile-Beach

https://dl.dropboxusercontent.com/u/68801596/Australien/GOPR0124%20Anfahrt%2080%20M%20Beach.MP4

 

An der Rezeption des Campgrounds fragen wir, ob man im Meer Schwimmen kann. Antwort: “… it`s a tropical water – we would not recommend it! Sharks, box jelly fish can occur …” Na prima, den ganzen Tag Straßenlangeweile in brüllender Hitze und dann nicht mal Baden.

 

Wir parken unser Auto auf dem uns zugewiesenen, angeblich schattigen, Stellplatz – das Bäumchen ist nun wirklich nicht groß.

 

 

Auf dem Weg zum Strand über die Düne, ein australisches Kriegerdenkmal.

 

Strandspaziergang. Schon beeindruckend. Aber eben nur gucken.

 

… ok, und Muscheln sammeln.

 

Am nächsten Tag knapp 700 Kilometer bis zum Fortescue River Roadhouse. Straße, Straße, Straße und ab und an ein Roadtrain.

 

Video Roadtrain

https://dl.dropboxusercontent.com/u/68801596/Australien/GOPR0126%20Rdtrain%20Stra%C3%9Fe.MP4

 

Video Küstenstraße

https://dl.dropboxusercontent.com/u/68801596/Australien/GOPR0128%20K%C3%BCstenstr..MP4

 

Mittagspause. Generator und Klimaanlage an, Essen, kurzes Nickerchen, danach weiter.

 

Video Anfahrt Roadhouse

https://dl.dropboxusercontent.com/u/68801596/Australien/GOPR0131%20Ankunft%20Roadhouse.MP4

 

Stellplatz Fortescue River Roadhouse

 

Außer uns gibt es noch zwei bis drei Gleichgesinnte. Ansonsten auch hier Leere.

 

Ab und an kommt ein Roadtrain zum Tanken an der Tankstelle vorbei.

 

Es wird langsam dunkel. Roadhouse-Romantik stellt sich ein. Jedenfalls fühlen wir uns hier wohler, als auf den vollen Campgrounds.

 

Roadtrains gucken, Essen, Schlafen weiter. Wir steuern die Coral Coast bzw. Coral Bay an. Wow, schön anzusehen, aber infolge der westaustralischen Schulferien total überlaufen. Vorbei an einem Campingplatz, an dem australische Camper dicht an dicht stehen fahren wir zum Strand. Mittagshitze. Wir machen einen kleinen Abstecher zum Wasser. Viele Badende sieht man auch hier nicht – vielleicht wegen der Mittagshitze oder … die lieben Tierchen?

 

Nach einem kurzen Einkauf bei einem völlig überteuerten Touristen-Coles machen wir uns wieder auf den Weg. Wir treffen die Entscheidung, Australien via Fremantle vorzeitig zu verlassen. Das geht alles nicht mehr an uns, wir sind überfüllt von Eindrücken einer langen Reise. Man muss auch wissen, wann man Schluss machen muss. Wir sind so weit!

Ein Telefonat mit der Reederei ergibt, dass das nächste Schiff, mit dem wir unser Rolling Home nach Hause verschiffen können, bereits in ein paar Tagen von Fremantle ablegen wird.

 

Wir geben Gas. Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Noch ein Übernachtungsstop in Geraldton und wir sind Freitag 4.10. in Fremantle bei Perth. Dort finden wir einen schönen Campingplatz. Dienstag soll das Schiff, die Salome, ablegen.