Monthly Archives: August 2014

Santiago de Chile

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In der Region Santiago de Chile leben  ca. 6 Mio. Menschen und damit etwa 40 Prozent aller Chilenen; in Santiago selbst (Stadtzentrum und Regierungsviertel) Angabe gemäß nur etwa 200.000 Menschen. Mir kam es trotzdem viel größer vor. Sieht auch größer aus. Die Stadt ist das unbestrittene politische Zentrum Chiles, auch wenn das chilenische Parlament, der Congreso Nacional, in Valparaíso tagt. Santiago ist wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum Chiles mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern.

Ich komme von Arica nach etwa 3 Stunden Flug mit Verspätung in SCL an; bei der Zwischenlandung in Iquique gab es ein kleines südamerikanisches Chaos. Es waren plötzlich mehr Passagiere an Bord, als es hätten sein dürfen. Zu wenige ausgestiegen – zu viele eingestiegen? Die Stewardessen zählen und zählen die Passagiere. Zwei mussten dann wohl aussteigen.

Mit dem Taxi ins Hotel. Ich hatte vorher bewusst versucht, ein Hotel in zentraler Lage zu wählen, damit ich abends nicht mit dem Taxi durch irgendwelche dunklen Gegenden gondeln muss. Wie sich herausstellt liegt mein Hotel dann tatsächlich auch sehr zentral im Bezirk Bellavista – dem Kneipenviertel Santiagos. Direkt unter dem Hausberg Santiagos, dem Cerro San Cristobal und dem zoologischen Garten. Ich höre die Tiere von meinem Hotelzimmer aus.

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The Aubrey Hotel, mein Zimmer im ersten Geschoß mit den 3 Fenstern und dem Balkon oberhalb der Arkaden. Links der Cerro und der Zoo.

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Hier lässt es sich aushalten. Zivilisation – so etwas tut gut nach den vielen einfachen Herbergen der Reise.

Abends ein erster Ausflug in die Umgegend zum Abendessen. Kein Problem hier etwas zu Futtern zu finden. Eine Kneipe bzw. Parilla-Bar neben der anderen. Die Chilenen sitzen vor den Kneipen und trinken Bier.

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Am nächsten morgen will ich mit dem Funicular (Seilbahn ähnlich Nerobergbahn in Wiesbaden) auf den Hausberg, um mir das ganze erst einmal von oben anzusehen. Bin zu früh, macht erst um 10:00 Uhr auf. Warte. Dann geht`s los.

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Bergstation.

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Christusstatue auf dem Berg.

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Blick Richtung Stadt. Viel Verkehr und Smog.IMG_0909 (Mittel)

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Blick Richtung Anden – leider nicht viel zu sehen.

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… und dann wieder `runter.

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Wollte dann eigentlich den Hop on Hop off–Bus nehmen, entscheide mich aber für eine Zu-Fuß-Erkundung der Altstadt. Zunächst durch mein Viertel Barrio Bellavista. Bei Tag. Sieht ein wenig aus wie in Berlin (Kreuzberg, Neukölln, Friedrichshain) allerdings mit wesentlich kleineren Häusern.

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Das “Venezia” zu Lebzeiten Stammlokal Pablo Nerudas, der hier um die Ecke wohnte.

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Markt nahe Rio Mapocho bzw. Plaza Italia.

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Rio Mapocho. Wildes Wasser direkt aus den nahegelegenen Anden auf dem Weg zum nahegelegenen Pazifik.

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Plaza Italia/Baquedano. Im Hintergrund Cerro San Cristobal.

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Ich will Richtung Plaza de Armas – nehme die Liber Bernardo O`Higgins und verlaufe mich damit gleich.

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Nix claro – alles diesig (Werbung führender Mobilfunkanbieter Chiles); Höllenverkehr und –lärm.

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Kulturzentrum Gabriela Mistral (GAM).

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Denkmal für gefallene Polizisten.

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Iglesio San Francisco de Borja – Kirche der Carabinieros.

Wie Polizei hat eigene Kirche? Hintergrund: Die Carabinieros sind in Chile als Waffengattung dem Heer, der Marine und Luftwaffe gleichgestellt; sie unterstehen dem Verteidigungsminister (in der tgl. Arbeit seit 2011 dem Innenminister). Wie auch anderswo gibt es für die Streitkräfte eine Militärseelsorge, in diesem Fall institutionalisiert in der Kirche San Francisco de Borja.

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Universidad Catolica de Chile. Extrem schöner Platz zum studieren mit guter Stimmung – da lässt es sich aushalten.

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Lasse den Cerro Santa Lucia rechts von mir und biege ab Richtung Plaza de Armas.

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Iglesia de San Augustin.

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Fußgängerzone (Paseo Estado).

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Kathedrale von Santiago am Plaza de Armas – Großbaustelle. Nix mit Café Cortado trinkenden alten Männern, wie im Reiseführer angekündigt.

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… wenn die rote Lampe an ist, ist der Beichtstuhl besetzt bzw. in Betrieb.

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An der Nordseite der Plaza de Armas: Correo Central (Hauptpostamt), Palacio Real de Audiencia (Dienstsitz der spanischen Kolonialherren) und Municipalidad de Santiago (Bezirksverwaltung).

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Blick von der Ostseite auf die eingerüstete Kathedrale – im Grunde ist der ganze Platz eine Baustelle und von Bretterzäunen umgeben. Schade!

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Ganz in der Nähe Iglesia de Santo Domingo.

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Mein chilenischer Mittagssnack “Empanadas mit Cola”.

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Weiter durch die Innenstadt.

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Alte Shopping-Arkaden unweit der Plaza de Armas.

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Ahumada.

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Der “Ex Congreso Nacional” – tagt ja nun in Valparaiso.

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Barrio Bellas Artes – Blick in den Parque Forestal.

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Museo de Bellas Artes am Rande des Parque Forestal– es läuft gerade eine Beuys-Ausstellung.

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Monumento a los Bomberos (Feuerwehrleute).

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Plaza Mulato Gil de Castro mit Café, Töpferwerkstatt und Museo de Artes Visuales in Barrio Bella Artes – Lastarria.

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Das Barrio Bellas Artes ist fern vom Verkehrslärm und relativ entspannt. Für Santiagoer Verhältnisse geradezu idyllisch. Auch hier viele Restaurants, aber wohl eleganter als in Bella Vista.

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Zurück in “Kreuzberg” (Barrio Bella Vista). Rundgang tagsüber.

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Pablo Neruda (geboren 1904 in Parral; gestorben 1973 in Santiago de Chile; eigentlich Neftalí Ricardo Reyes Basoalto) war ein chilenischer Dichter und Schriftsteller, der sich vor allem gegen den Faschismus in seinem Heimatland und in Spanien einsetzte. Er verhalf 1970 Salvador Allende zur Wahl des Präsidenten. 1971 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Museum und Haus des Dichters im Barrio Bellavista.

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Am nächsten Tag via Metro ein Ausflug in das moderne Santiago de Chile. Av. Providencia etc.. Im Reiseführer hochgelobt … bis als Überraschung angepriesen für schicke Boutiquen, Restaurants das größte Shopping-Center Südamerikas (Costanera Center) etc. – kurzweg alles eine Enttäuschung und typischer Reiseführer-Hype. Vielleicht sind wir allerdings auch aus Asien und Europa zu verwöhnt. Und Restaurants habe ich tatsächlich einige nette gesehen. Mein Umgang mit Reiseführern wird jedenfalls immer kritischer.

Hochhaus zum Costanera-Center.

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Irgendwie nicht viel los in der Ecke; nur Büros und Apartmenthäuser – es fängt auch an zu regnen und ich verziehe mich via Metro wieder in mein schönes Hotelzimmer.

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Blick von meinem Zimmer auf das verregnete Santiago. Eigentlich ein todlangweiliger Nachmittag … wäre da nicht …?

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Mein Freund Ralf sagt ja auch immer, man könne mich nicht guten Gewissens irgendwo hinfahren lassen, es passiere immer etwas. So auch am Samstag den 23. August. Ich kapiere es zunächst auch gar nicht, aber als es heftiger wird fängt mein Hirn dann doch an zu arbeiten. Gibt`s hier einen Tisch? Nee, dann schnell `raus hier … ich Idiot versuche sogar noch meine Schuhe anzuziehen, statt barfuß die zwei Stockwerke unserer alten Villa zu überwinden … ein schon richtig heftiges Erdbeben. Die gesamt Hotelbesatzung steht schon vor der Tür als ich eintreffe und sieht mir meinen Schrecken an. Ich zittere noch ein halbe Stunde später.

 

latina-press.com meldet:

Im südamerikanischen Land Chile hat sich am Samstag (23.) nachmittags ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,6 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung dauerte zwischen 30 und 40 Sekunden und trat in einer Tiefe von 32 Kilometern (19,9 Meilen) auf. Berichte über materielle Schäden oder Verletzte liegen nicht vor. Lokale Medien berichten von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt Santiago, die Bevölkerung rannte in Panik aus ihren Häusern. In den argentinischen Provinzen Mendoza und San Juan wurde das Beben ebenfalls registriert, das Mobilfunknetz brach teilweise zusammen.

 

Abends Parilla-Bar mit einem riesigen Stück Fleisch. Morgens Abflug nach Hause. Zur Ehrenrettung zeigt sich nach dem ganzen Regen des vorigen Nachmittags und der Nacht vom Flughafen aus im Hintergrund noch einmal die Kette der Anden.

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Hasta luego Santiago – im Februar 2015 bin ich zum Einstieg in meine Patagonien-Reise wieder zu Gast.

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Colchane-Putre-Arica

Abfahrt vom Hotel. Wir biegen von der Asphaltstraße R 15 Richtung Iquique nach Norden auf eine Schotterpiste in den Nationalpark Vulkan Isluga ab.

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Nach etwa 10 km bereits erreichen wir den Ort Isluga. Dieser ist völlig verlassen – es handelt sich um ein reines Ritualdorf der Aymara-Indianer. Sie kommen hier nur an hohen Festtagen zusammen. Die Religion der Aymara ist synkretisch, d.h. sie haben auf Druck der spanischen Eroberer christliche Elemente übernommen, ihre eigene Religion aber behalten. So feiern die Aymara ihre Feste auf dem Platz neben der Kirche und nicht in der Kirche von Isluga. Die Spanier errichteten Kirchen oft mit Absicht neben oder auf den rituellen Versammlungsorten der Indianer. Die Kirche von Isluga gilt als eine der schönsten Adobe-Kirchen im Norden Chiles. Adobe ist der spanische Begriff für ungebrannte Lehmziegel.

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Bei der Weiterfahrt entdecken wir, dass der Vulkan Isluga (5.530 m) ganz schön vor sich hin dampft.

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Es geht immer weiter bergauf auf einer sehr schwierig zu fahrenden Straße – Christian konzentriert.

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Wir schlängeln uns am Rand eines Tales in die Höhe. Über Stunden kein Gegenverkehr.

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Llareta-Pflanzen. Eine ausdauernde, immergrüne und extrem langsam wüchsige Pflanze, die korallenriffartige, hügelige extrem harte Polster mit einer Höhe von bis zu 1,5 Meter und einer Ausdehnung von bis zu 30 Quadratmeter bilden soll. Die Oberfläche fühlt sich nicht weich an, sondern eher wie grobes Sandpapier. Man soll ihr aufgrund ihrer Härte nur mit der Axt zu Leibe rücken können. Die Einheimischen nutzen sie mangels Alternativen auch als Brennholzersatz.

Llareta zeichnen sich durch einen extrem langsames Wachstum aus, ihre Wachstumsrate beträgt im Jahr nur rund 1,4 Millimeter radial. Davon ausgehend lässt sich anhand ihrer Größe für besonders große Pflanzen ein Alter von bis zu 3.000 Jahren errechnen.

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Es dauert immer wieder nach einem als kurz angekündigten Fotostopp die Truppe in den Truck zu verfrachten. Heute haben wir doch tatsächlich 15 Minuten damit verbracht einen Kaninchenart mit langem Schwanz vor extrem kontrastreichem Hintergrund (Foto: “… wie sie sehen, sehen sie nichts!”) zu fotografieren. Gruppenreisen – viel Toleranz ist gefragt. Stefan unser Guide erzählt, dass bei Rotel-Tours in solchen Fällen “Verspätungs-Drops” mit Beipackzettel (Pünktlichkeitsanweisungen) ausgegeben werden. Vielleicht keine so schlechte Idee.

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Lebende Pullover – Alpakas.

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Wir sind bereits weit über 4.000 Metern Höhe.

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Dann die Passhöhe (im Hintergrund) mit 4.750 Metern – da gilt Aussteigen aus dem Truck schon als Höhentraining.

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Höhen-Selfie.

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Es geht wieder ein Wenig bergab. Der nächste Salzsee in Sicht – Salar de Surire mit dem gleichnamigen Nationalpark.

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Endlich mal Vikunjas vor die Linse bekommen, die sind nämlich extrem scheu.

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Vikunja und auch Alpaka gehören zur Familie der Kamele. Es ähnelt dem Guanako, ist aber kleiner und schlanker. Auch mit dem Lama ist es als Kamelart verwand. Im Gegensatz zu Lama und und Alpaka wurde es nie wirklich domestiziert. Sicher ist aber wohl, dass die Inka Vikunjas zu Zehntausenden in Gatter trieben, deren Wolle zur ausschließlichen Verwendung durch hohe Adlige schoren und die Tiere dann allerdings wieder freiließen.

Das Fell ist wesentlich feiner als das verwandter Arten und so dicht, dass es wie eine Isolierschicht gegen die Kälte wirkt. Vikunjas leben in Höhen ab 3.500 Metern. Die Wolle der Vikunjas gilt als die seltenste und teuerste der Welt. Falke bietet angeblich Pullover für rund 3.400 € und Strümpfe für 860 € das Paar aus Vikunjawolle an. Während es zur Zeit der Inka etwa 1,5 Millionen Vikunjas in den Anden gegeben hat, ist ihre Zahl bis 1965 auf 6.000 zurückgegangen. Seitdem haben sich infolge von Schutzmaßnahmen die Bestände aber wieder rasant erholt, so dass es heute wieder etwa 200.000 Vikunjas gibt.

 

Bei den Thermalquellen Polloquere am Rande des Salar machen wir Mittagspause. Eigentlich hatte ich die Badehose und das Handtuch schon in den Tagesrucksack gepackt, in der Absicht die 30-50 Grad heißen Fluten zu besteigen, ein eiskalter Wind hielt mich letztlich aber davon ab. Wir sind immer noch auf 4.250 Metern.

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Thermalbecken.

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Weiterfahrt am Rande des Sees entlang Richtung Putre bzw. zunächst die Ortschaft Guallatiri. Nächstes Foto – der gleichnamige Vulkan (6.063 Meter) mit Rauchfähnchen.

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Mitten im See (Salara de Surire Nationalpark) wird aufgrund alter Schürfrechte Borax abgebaut und in riesigen Lkw`s abtransportiert. Unvorstellbar. Vorteil, die Pisten werden ab jetzt besser.

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Noch einmal Guallatiri-Vulkan (links) kurz vor erreichen des gleichnamigen Ortes.

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In der Ferne die nächste Attraktion: Vulkane Parinacota mit 6.330 Metern (rechts) und Pomerape mit 6.250 Metern (links) im Lauca NP. Wir nähern uns unserem Tagesziel Putre.

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Der Parinacota ein echter Hingucker mit seinem Kegel und der Schneemütze.

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Übernachtung in Putre. Wir entscheiden, vor unserer Abfahrt zum Pazifik auf der Ruta del Desierto (Atacama-Wüste) am nächsten Morgen noch einmal bis kurz vor die bolivianische Grenze zu fahren, um uns den “Pannacotta” noch einmal von der anderen Seite im Morgenlicht anzusehen. Und zwar mit dem Chungara-See im Vordergrund. Er soll einer oder der höchstgelegene See der Erde sein. Na, da gibt`s bestimmt reichhaltig Konkurrenz.

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Leider Gegenlicht – aber trotzdem schön.

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Blick Richtung Bolivien.

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Die Ruta del Desierto ist extrem befahren, da sie über den Hafen von Arica den einzigen Zugang Boliviens zum Pazifik darstellt (Salpeterkrieg!). Außerdem wir über diese Strecke La Paz mit Waren versorgt. Ein Lkw hinter dem nächsten.

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Je weiter wir Richtung Pazifik kommen, desto staubiger und wüstiger wird es. Wir durchfahren die Atacama-Wüste

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Nach 4.500 Höhenmetern erreichen wir spätnachmittags NN bzw. die Hafenstadt Arica, am Pazifik gelegen.

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Wir checken im Hotel ein, Christian stürzt sich sofort in die Fluten, mir ist es deutlich zu zugig.

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Mache noch einen kurzen Spaziergang durch Arica.

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Es ist diesig – Humboldtstrom. So spare ich mir auch den Aufstieg zum berühmten Cerro Morro. Von dort aus hat man unter guten Bedingungen einen schönen Blick über Stadt und Hafen. Ferner fand hier die entscheidende Schlacht im Salpeterkrieg statt, als die Chilenen den Felsen von den Peruanern 1880 einnahmen. Zuvor gehörte Arica zu Peru. Die gigantische chilenische Flagge auf dem Felsen lässt keinen Zweifel über die Besitzverhältnisse aufkommen.

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Iglesia San Marcos, 1875 als Fertigbau-Eisenkonstruktion von Gustave Eiffel (noch vor dem gleichnamigen Turm) errichtet. Der ist auch ganz schön rumgekommen.

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Im Hintergrund noch mal “Morro”.

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Ziemlich verschlafene Innenstadt.

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Einen Cortado in der Fußgängerzone.

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Abends Abschiedsessen mit der Gruppe. Am nächsten Morgen Flug nach Santiago de Chile.

 

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Jirira-Coipasa-Colchane

Am Morgen des 18.08. hat es gefroren.

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Wir starten von Jirira und wollen, den Vulkan Tunupa östlich umfahren, dann am Rande des Salar de Coipasa westlich vorbei Richtung Grenze zu Chile bei Colchane.

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Auf der Nordseite des Vulkan angekommen fahren wir zunächst auch am Rande des Salar de Coipasa.

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In der Ortschaft Luca soll nach dem Weg gefragt werden, da eine geplante Passage nicht fahrbar sein soll.

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Gelegenheit ein paar Fotos von den Dorfbewohnern zu schießen.

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Es stellt sich heraus, dass wir so nicht weiterfahren können. Eine noch westlichere Strecke ist zu gefährlich, da man aus Versehen auf chilenischem Staatsgebiet landen könnte. Also müssen wir den Salar de Coipasa kreuzen. Nun denn – eben noch mal Salzsee. Wir müssen den See auf einer Schotterpiste anfahren, da die Ufergebiete zu weich sind, um den See direkt anzufahren.

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… nochmal mittendrin.

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Ein gutes hat die Querung denn doch. Wir kommen an einer Stelle vorbei, wo Speisesalz abgebaut wird.

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Produktionsprozess. Blöcke mit Stemmeisen aus dem Salz schlagen.

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Aufrichten und braune Staubschicht abkratzen.

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Auf die Schubkarre …

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Die Damen hacken es dann klein. Späterer Abtransport mit Lkw in die Salzmühle. Verkauf nur in Bolivien möglich, da die Weltmarktpreise so niedrig sind, dass Export nicht lohnt.

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Wieder runter vom Salz – halbverlassene Ortschaften.

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Wir erreichen die Grenze zu Chile.

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Christian erwartet uns schon. Gepäck umladen von den Toyos in den Truck.

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Abschied von unseren Fahrern und Bolivien. Wir passieren relativ unkompliziert die Grenze zu Chile.

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Unser Hotel auf chilenischer Seite sieht besser aus, als es ist. Keine Heizung, eine Dusche + WC für alle. Noch akzeptabel. Aber die 8 Grad C im Restaurant waren denn doch der Gipfel. Speisen in Pullover + Daunenweste + Daunenjacke. Überlebt. Einziges Hotel im Umkreis von 200 km.

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Salar de Uyuni

Um 8 Uhr in der Frühe ist es minus vier Grad Celsius. Im Bett war es aber trotzdem schön warm. Wir starten vom Salzhotel zur Durchquerung des Salar de Uyuni.

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Unser bolivianischer Chef-Fahrer gibt uns einige Erläuterungen zum Salzsee. Nicht zu übersehen die Tüte mit dem bolivianischen Lebenselixier in seiner Hand.

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Der Salar de Uyuni ist die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Verdunsten des dort ursprünglich befindlichen Meeres gebildet.

Der See liegt auf einer Höhe von 3.653 m und gehört zu den Landschaften des Altiplano.

Mit einer Fläche von 10.580 km² hat der See eine größere Flächenausdehnung als beispielsweise Niederbayern. Die maximale Ausdehnung des Sees liegt zwischen 110 km und 70 km.

Der Salzsee beherbergt eines der weltweit größten Lithiumvorkommen, wichtig für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus für Mobiltelefone, Autos etc. In großen, künstlich angelegten Becken wird das abgepumpte Salzwasser aus den unteren Schichten des Sees, der 70 bis 120 Meter tief sein soll, von der Sonneneinstrahlung verdunstet, so dass am Ende dieses Prozesses eine Flüssigkeit mit einem Lithium-Anteil von 5 % gewonnen wird. Das Lithium muss in einem anschließenden Prozess aufwendig vom Magnesium getrennt werden, was in Bolivien aktuell dazu führt, dass lediglich ein Reinheitsgrad von 96 % erreicht wird; für die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus ist jedoch eine 99,5-prozentige Reinheit erforderlich. Zudem erschwert in den Sommermonaten auftretender Regen die Bedingungen zusätzlich, da in dieser Zeit keine natürliche Verdunstung stattfindet. Aufgrund dieser Faktoren ist die Lithium-Produktion in Bolivien deutlich teurer als etwa am Salar de Atacama in Chile, wo es nur sehr selten regnet und der Magnesium-Anteil in der Sole deutlich geringer ist. Hinzu kommt, dass Chile bereits eine industrielle Abbauinfrastruktur geschaffen hat und jederzeit die Produktion hochfahren kann, wenn die Nachfrage am Weltmarkt steigt. Bolivien ist dazu wohl nicht in der Lage.

Mit gleißender Helligkeit am Tag und sehr kalten Nächten ähnelt der Salar de Uyuni zunächst einem zugefrorenen See.

Der See ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen. Er ist allerdings Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten.

Während der Regenzeit kann die Salzkruste mit bis zu 40cm Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (sog. ojos) kann dann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.

Genug der Fakten. Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen schnell den Standort des alten, aufgegebenen Salzhotels.

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Davor das Denkmal zur Dakar 2014 auch komplett aus Salz. Fahnen der Teilnehmerländer.

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Altes Salzhotel. Der Betrieb wurde eingestellt – Genehmigungen für neue Hotels im Salar werden nicht mehr erteilt.

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Nicht, dass hier kein Verkehr wäre.

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Wir setzen die Fahrt fort. Nächstes Ziel die Isla Incuhuasi.

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Noch ein Stopp, um die eigenartigen Muster auf dem Eis anzuschauen – bislang wissenschaftlich nicht geklärt, es gibt verschiedene Theorien, die etwas mit dem Kristallisationsprozess des Salzes nach der Regenzeit (Verdunstung des Wassers) zu tun haben sollen.

Im Hintergrund bereits die Isla Incuhuasi.

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Stopp mitten im See. Etwa 80 Kilometer von Uyuni entfernt, erreichen wir die Insel Incahuasi (in der Quechua-Sprache für Haus des Inka), die für ihre vielen bis zirka 20 Meter hohen und teilweise mehr als 1.200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt ist.

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Wir machen einen Spaziergang, teilweise Kletterpartie über die Insel, deren Oberfläche einem überseeischen bzw. trockengelegten Korallenriff gleicht.

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Bucht mit Salzstrand.

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Blick zum Festland.

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Tür aus Kaktusholz- wird hier in der Höhe Boliviens oberhalb der Baumgrenze viel verwand.

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Bei Rückkehr von der Insel hat Jeanette, die Köchin bereits unter Picknick vorbereitet.

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Währenddessen hat einer der Fahrer mal schnell das Radlager inkl. Steckachse an seinem Auto ausgebaut – er meint es mache Geräusche und müsse geschmiert werden.

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Wir machen Mittagspause – andere auch. Musikanten.

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Soziale Netzwerke.

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Auch Picknick.

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Wir fahren weiter Richtung Norden bzw. Vulkan Thunapa.

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Kurz bevor wir wieder an Land gehen, treffen wir auf Flamingos in einer Lagune. Sie haben es geschafft in dieser unwirtlichen Gegend heimisch zu bleiben und ernähren sich von kleinen Krebsen in der Lagune.

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Lamas am Rand des Salar.

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Da geht`s jetzt ein Stück hinauf, um noch mal einen schönen Blick auf den Salar zu haben – der Vulkan Thunapa (5.400 m).

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Auf halber Höhe angekommen – Blick auf die Küste.

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An der Küste ostwärts entlang Richtung Jirira.

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Ankunft Jirira.

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Unsere einfache Herberge für die kalte Nacht. Jeanette kocht Spagetti – lecker. Keine Heizung – Schlafsack kommt erstmals zum Einsatz. Kalt geduscht … brrrrrr!

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Dakar-Strecke von Tupiza nach Uyuni

Seit einigen Jahren findet die Rally Paris-Dakar wegen der politischen Instabilität im Norden Afrikas in Südamerika statt. Wir fahren in den nächsten Tagen Teilstücke davon – heute von Tupiza nach Uyuni in Bolivien. Nachdem für meine Verhältnisse eher langweiligen Aufenthalt im Tal beim Torre Huayco endlich mal wieder ein Wenig Aktion. Wir werden morgens um 9:00 Uhr nahe unserer Unterkunft beim Torre Huayco von drei Toyota Landcruisern mit Fahrern und Köchin Jeanette abgeholt und los geht die Reise zum Salar de Uyuni.  210 Kilometer Piste.

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Zunächst das Tal hinunter Richtung Tupiza – kurz zuvor biegen wir ab Richtung Westen. Ab jetzt in Bolivien überhaupt nur noch Pisten der verschiedensten Art und Güte.

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Nach ca. 15 km erreichen wir die Felsformation “La Poronga”. Fotostopp und weiter.

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Bolivien ist Toyotaland – schöner alter Landcruiser.

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Nach etwa einer weiteren 1/2 Stunde Fahrt erreichen wir eine erste Ortschaft – hier befindet sich eine Mautstation für den folgenden Canyon de Salo.

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Während Klärung der Mautformalitäten entdecke ich, dass unser Toyo eine interessante südamerikanische Reifenmarke fährt.

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Der Schlagbaum geht hoch, wir können weiter.

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Wir schrauben uns bis auf knapp 4.000 Meter hoch. Sand und Schotter wechseln sich ab.

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Zwischendrin halten wir immer mal wieder an, um die schon atemberaubende Landschaft zu genießen – und das ein oder andere Foto zu schießen.

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Unser Landcruiser. Gepäck hoffentlich staubdicht auf dem Dach verpackt.

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Bolivianisches Kennzeichen.

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Wuschelkaktus – trotzdem lieber nicht anfassen.

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… immer weiter bergauf.

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… halbverlassene Siedlung.

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… immer weiter.

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Petras Kommentar würde wohl auf “Männerstraße” lauten. Zuletzt geäußert auf der Gibb River Rd.

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Facebookblödsinn auf Passhöhe ca. 4.300 Metern – Höhenkoller? 

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… und noch eines. Meine Liebe zu Landcruisern scheint wieder aufgeflammt.

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Nur noch wenige Kilometer bis zur Ortschaft Salo. In all den hier vorzufindenden Siedlungen leben im wesentlichen Minenarbeiter. Den Straßenverlauf verlassen auch immer wieder ausgeschilderte Wege zu Kupferminen etc.

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Die Ortschaft Salo – es wird Wäsche getrocknet.

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Wir machen hier kurze Mittagspause, Zeit auch, sich ein Wenig umzusehen.

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Nach einer weiteren 3/4 Stunde Fahrt erreichen wir eine nun wirklich schon größere Ortschaft, Atocha. Auch diese vornehmlich von Minenarbeitern bewohnt.

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Atocha verfügt auch über einen größeren Bahnhof, im wesentlichen wohl zum Abtransport der Rohstoffe. Viele Züge verkehren trotzdem nicht mehr.

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Minenarbeiterdenkmal vor dem Bahnhof.

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Spaziergang durch Atocha.

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Wir kaufen ein Beutelchen Koka – müssen es probieren, den Rest bekommen die Fahrer. In Bolivien erlaubt; so ungefähr jeder hat das Zeug (die Blätter der Koka-Pflanze)in der Backe. Wirkt u.a. aufmunternd und soll gut gegen Höhenkrankheit sein.

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Dann wieder Strecke. Noch ca. 110 km bis Uyuni.

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Ungefähr 50 km vor Uyuni erreichen wir die Dunas de Arena. Ausgiebiger Stopp.

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Der Tupiza-Uyuni-Express donnert mit einem Affenzahn vorbei.

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Auch wir fahren weiter, wollen vor dem Einchecken im Hotel noch bei dem bekannten Lokomotiv-Friedhof in Uyuni vorbei.

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Bahnlinie stillgelegt – Lokomotivfriedhof von Uyuni.

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Auch hier Hinweise auf die “Dakar”.

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Vulkan nördlich von Uyuni.

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Bei der Durchfahrt durch Uyuni geht`s plötzlich nicht mehr weiter.

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Große Menschenansammlung. Es wird ein Fest zugunsten einer mir unbekannten “Jungfrau” gefeiert. Wir steigen aus und gehen zu Fuß durch den Ort, treffen unsere Fahrer auf der anderen Seite wieder. Mords was los!

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Tanzgruppe. Zuschauer.

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Rückweg zu den Autos.

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Kurze Fußgängerzone Uyunis.

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Nun geht`s zum Abschluss des Tages direkt ins Salzhotel, also über Colchani `rein in den Salar de Uyuni – den größten Salzsee der Erde. Mehr zum See im nächsten Artikel.

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Im Salzhotel ist so ziemlich alles aus Salz – sehr ungewöhnlich. Die Wände, der Fußboden etc.; aber hier gibt`s halt Salz ohne Ende. Ansonsten schickes und zivilisiertes Hotel, Dauerduschen ist nach den Entsagungen der letzten Tage angesagt!

Flur – Wände aus Salzblöcken. Fußboden – grobes Streusalz.

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Fensterfront zum Salar.

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Salz bis zum Horizont. In der Abendsonne rot gefärbt.

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Aussichtsplattform des Hotels.

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Restaurant.

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Mein Zimmer mit Heizdecke und Gasofen – es wird nachts im Salar bis zu zweistelligen Minusgraden kalt. So schlimm war`s aber nicht. Am nächsten Morgen ca. –4 Grad. An der Wand gut zu sehen die Salzblöcke, aus denen das Hotel gebaut ist.

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Die Spannung steigt jedenfalls – morgen geht`s mit den Landcruisern einmal quer über den See.

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Turismo Comunitario Torre Huayco

14. und 15. August – wir machen einen Ausflug zum Torre Huayco, unweit von Tupiza gelegen. Wir verlassen in der Frühe das Hotel und fahren mit dem lokalen Minibus zum Stadtrand.

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Dort erwarten uns unsere Pferde. Nach kurzer Einweisung: Zügel links ziehen, Zügel rechts ziehen – passiert so dies und das, ihr wisst schon. Ach und Ledergamaschen und einen Lederhut gegen die extreme Sonne bekommen wir auch noch.

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Ich komme halbwegs gut auf den Gaul, meiner heißt Indio (… wie ausgefallen!). Dann zuckeln wir los, sympathisch ist mir das Ganze nicht, ich hab`s nicht so mit Pferden. Ich versuche aber Indio das nicht merken zu lassen und streichele ihn immer wieder in der Hoffnung, dass er dann auch lieb zu mir ist. Nachdem sich eine Abzweigung des Tales als Sackgasse herausgestellt hatte und wir gleich zu Anfang eine Wende auf der Stelle fahren mussten geht es Gott sei Dank erst mal nur geradeaus. Schwierig wird’s immer nur, wenn die Abstände zu den Vorder-Pferden zu groß werden und man aufholen muss. Indio geht dann immer in leichten Trab und ich hab alle Mühe oben zu bleiben – bilde ich Angsthase mir zumindest ein.

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Puuuuhhh, endlich nach zwei Stunden Pause. Der Popo schmerzt erheblich.

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Nach weiteren zwei Stunden kommen wir an unserem Ziel an, dem Guesthouse der örtlichen Gemeinschaft (Turismo Comunitario de Torre Huayco). Zehn Familien aus dem Tal bewirtschaften die Übernachtungsstätte und teilen sich den Ertrag, 10% bekommt die Gemeinschaft für soziale Zwecke. Wir sind fertig vom Reiten und dann das noch.

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Das Hauptgebäude unserer Unterkunft für zwei Tage, eine Dusche, ein WC, ein Waschbecken.

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Da “überraschenderweise” im Haupttrakt aber nicht genug Zimmer vorhanden sind müssen 5 Leute, u.a. ich, in den ehemaligen Kirchenraum, 100 Meter entfernt umziehen. Na super.

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Die Tür zur Kirche kann man nicht mal abschließen (“… hier wird nicht geklaut.” In God we trust!

Nachmittagsspaziergang.

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Abendessen zubereitet vom Nachbarbauern. Verschiedene Sorten Kartoffeln und Ziege aus dem Lehmofen. Ich bleibe bei Kartoffeln und Salat. Ziege zu knochig. Dazu irgendein Kräutertee. Danach Würfeln mit der Gruppe.

Am nächsten Morgen vier Stunden von einheimischen geführte Gerölltour durch das Tal auf etwa 3.000 Metern Höhe. Das schlaucht. Popo und Beine sind auch noch nicht wieder gänzlich genesen.

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Palqui-Baum – aus den Früchten dieses Baumes wird von den Einheimischen Muckefuck gekocht, schmeckt entfernt wie Caro-Kaffee. Den gibt`s übrigens auch zum Frühstück – ich bin sofort hellwach?

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Bauersfrau beim Geröllmarsch abgelichtet. Die indigene Bevölkerung lässt sich durchweg nicht gerne fotografieren. Ungefragt können Stein fliegen, gefragt heißt es meistens nein.

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Nachmittags ist noch eine Talerkundung angesetzt – ich schwänze. Halte ein Mittagsschläfchen, lese und sortiere Fotos bzw. kümmere mich um den Blog. Abends Ziege statt Lama, sonst alles “same-same”!

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Tilcara-Tupiza (Bolivien)

Den oberen Endpunkt der Quebrada de Humahuaca erreichen wir am nächsten Tag (13.8.14) mit dem Städtchen Humahuaca, nach dem das Tal benannt ist. Zuvor noch ein Stopp bei Überquerung des südlichen Wendekreises. Heute ist es erstmals bedeckt, die Sonne kämpft sich aber später durch.

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Wir machen einen kleine Stadtrundgang und trinken einen Kaffee. Wir haben Zeit heute (meinen wir noch), müssen erst gegen 16:00 Uhr bolivianischer Zeit den Zug von Villazon nach Tupiza in Bolivien nehmen. Heute ist nämlich zur Abwechslung mal Zugfahren angesagt.

 

Denkmal zu Ehren der siegreichen Krieger der Freiheitskriege gegen die Spanier 1810-1823. Die Besonderheit, es ist das wohl einzige Denkmal dieser Art in Argentinien, an dem vor allem die Krieger der indigenen Urbevölkerung geehrt werden, die nämlich ganz wesentlichen Anteil am Sieg hatten.

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Vom Denkmal geht es die Treppe hinunter in den Ort Humahuaca.

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Stadtrundgang.

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Der Cabildo, das heutige Rathaus des Ortes mit 17.000 Einwohnern, die hauptsächlich vom Tourismus leben. Humahuaca liegt bereits auf 2.939 Metern. Mit der korrekten Uhrzeit hat man es hier nicht so.

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Hinter Humahuaca endet die Quebrada, das Tal weitet sich und es geht in die Hochebene Puna bzw. Ausläufer des Altiplano über.

Fotostopp. Weitere Ureinwohner. Lamas. Passhöhe 3.800 Meter.

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Gegen 14:30 Uhr erreichen wir den argentinischen Grenzort La Quiaca, immerhin noch auf 3.500 Metern gelegen. Typischer hässlicher Grenzort.

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Hinweisschild an der Grenzstation, von hier aus kann man 5.121 Kilometer durch Argentinien bis nach Feuerland, Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt fahren.

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Grenzstation.

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Holländer mit Landy bei der Einreise nach Argentinien – hatten wollen Schwierigkeiten mit ihrem Carnet de Passage.

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Unser Grenzformalitäten gestalten sich einigermaßen entspannt; trotzdem sind wir sauspät dran. Wir nehmen schnell ein Taxi zum Bahnhof, um unseren Zug nach Tupiza noch zu erreichen.

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Wir sind auf die erste Klasse gebucht – ein Wenig schade finde ich das zunächst schon, denn in der zweiten Klasse ist wesentlich mehr los.

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Stephan spendiert ein Bier.

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Plötzlich überholt unser Gefährt mit Christian, unserem chilenischen Fahrer den Zug. Kein Wunder, der schaukelt und zuckelt so durch die Landschaft.

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Landschaft – die entschädigt doch deutlich für das Zweite-Klasse-Feeling. Bolivien zeigt sich von seiner Schokoladenseite.

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Gegen 19:00 Uhr erreichen wir Tupiza und beziehen für eine Nacht unser Hotel dort. Am nächsten Morgen soll es hoch zu Ross “mal wieder” in eine Canyon gehen. Habe langsam genug Steine gesehen.

Salta-Tilcara-Pumamarca

Am 11.8. verlassen wir Salta, noch in gemäßigten 1.600 Metern Höhe, über La Caldera, El Carmen, Jujuy Grobrichtung Altiplano. Tagesziel ist die kleine Stadt Tilcara in der Quebrada de Humahuaca, einem Tal das zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt. Zunächst ist alles noch sehr grün. Fast Regenwaldähnlich.

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Aufsitzerpflanzen auf den großen Bäumen.

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Stausee hinter La Caldera.

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Enten.

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Es blüht trotz Winterzeit.

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Mittagspause auf einem argentinischen Campingplatz.

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Nach weiterer Fahrt erreichen wir das gewaltige Tal des Rio Grande, dem wir stark aufsteigend folgen (Ruta ). Hinter Jujuy beginnt das Farbenspiel für das die Quebrada de Humahuaca so bekannt ist. Fotos s.u.

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Meter um Meter steigt es an, bis wir Tilcara auf ca. 2.300 Metern sind. Tilcara bedeutet übersetzt “Sternschnuppe”. Der Sternenhimmel in dieser Region ist allerdings auch atemberaubend. Wir checken im Hotel ein …

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… und begeben uns noch auf eine sehr anstrengende Wanderung in die Berge zur Teufelsschlucht in knapp 3.000 Metern Höhe.

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Hier erahnt man vielleicht schon das typische Farbenspiel, der Quebrada de Humahuaca. Rot, schwarz, grün, violett je nach Sonnenstand und der mineralischen Zusammensetzung des Fels.

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Glücklich oben angekommen muss man wieder runter in die Schlucht. Die Sonne ist gnadenlos, die Luft supertrocken.

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Dem Wasserfall fehlt das Wasser.

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Von der Schlucht ist auf den Fotos nicht viel zu erkennen, die Lichtverhältnisse sind zu ungünstig.

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… und dann wieder runter ins Tal.

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Typisches Farbenspiel hinter dem Maultiertreiber.

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Bergab ist ja bekanntlich noch anstrengender als bergauf.

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Duschen, abends sind wir in einem sehr schönen Restaurant mit argentinischer  Livemusik. Es gibt Lama Milanese, wir würden es Wiener Schnitzel vom Lama nennen.

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Am nächsten Morgen früh raus, wir wollen bei Zeiten in das Städtchen Pumamarca, ebenfalls in der Quebarada de Humahuaca gelegen, fahren, um das Farbenspiel des dortigen Cerro del los Siete Colores (“Berg der sieben Farben”) zu bewundern.

Morgendlicher Blick von unsrem Hotel aus.

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In Pumamarca angekommen begeben wir uns auf den Camino de los Colorados, einen Weg der einmal um das ganze Schauspiel herumführt.

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Bergab geht`s wieder runter nach Pumamarca.

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Ein Cortado nach der Wanderung.

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Wir schlendern über den Markt.

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Dorfkirche in Pumamarca.

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Friedhof.

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Cafayate-Salta

Den 9.8. verbringen wir auf dem Weingut Finca la Punilla (Casa de la Bodega) in der Nähe von Cafayate. Ich klinke mich bei der Gruppe aus, brauche mal ein Wenig meine Ruhe.

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Trinke Kaffee in den sehr schönen Räumen der Finca, schreibe weiter am Blog, lese und mache einen ausgedehnten Spaziergang durch die winterlichen Weinberge.

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Erstaunlich, dass in dieser wüstigen Ecke überhaupt Wein wächst. Das Geheimnis ist ein Kombination aus muschelkalkigem Boden (Urmeer) und auch hier über 300 Tage Sonne im Jahr. Wasser wird im Vale Calchaquies dem gleichnamigen Rio Calchaquies entnommen und via Bewässerungssystem den Weinstöcken zugeführt.

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Im Hintergrund die übliche Wüstenszenerie.

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Nachmittags lassen wir uns vom Winzer in die Geheimnisse der Herstellung von Torrontes und Malbec einweihen.

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Fässer aus kalifornischer Eiche für die Lagerung des Riserva.

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Der Winzer und unser extrem angenehmer Fahrer Christian.

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Gegen Abend hat Christian versprochen für uns große argentinische Fleischbatzen zu grillen; erste Vorbereitungen laufen.

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Christian trinkt den weißen Torrontes aus einer ausgehöhlten Melone mit Eiswürfeln darin. Er erklärt, dies sei die bevorzugte Variante der Chilenen Wein am Strand zu sich zu nehmen.

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Der Grill läuft, ich genieße den Blick auf die Weinberge in der langsam untergehenden Sonne. Es ist noch ausreichend warm, wir sind nur auf etwa 1.400 m und tagsüber heizt die sehr starke Sonne doch ganz schön ein. Nur morgens ist es empfindlich kalt.

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Langsam trudeln alle ein und die erste Flaschen werden geöffnet. Mein Favorit eindeutig Torrontes.

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Langsam ist auch das Grillgut fertig.

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Chorizo und ein riesiger Berg argentinisches Rindfleisch. Mit Kleinigkeiten geben die sich hier nicht ab. So ein Lomo im Restaurant hat meist um die 400 Gramm.

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Am nächsten Tag weiter (ca. 170 km) über die Ruta del Vino (R 68) bzw. die Quebrada de las Conchas (Muschelkalk). Wir entdecken unsere ersten Lamas angebunden am Straßenrand. Aufpassen, die sollen bis zu 10 Metern weit spucken können. Unsere sind brav.

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Immer wieder diese marsähnlichen Landschaften – auf den Fotos langweilig? In natura kann man sich nicht sattsehen.

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… heute aber immerhin mal ein paar Kurven drin.

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… ein schönes Wohnmobil – die schlafen noch.

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Unterwegs mehrere touristische Hotspots in Form von Gesteinsformationen – am beeindruckendsten das Amphitheater. Es ist Sonntag und dementsprechend viel los.

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Zunächst sieht man nur die Felsspalte …

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… die sich dann allerdings zu einem riesigen runden Innenraum öffnet.

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Mr. Zuckerberg lässt grüßen. Ist hier nicht anders, als sonst irgendwo.

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Bei unserem nächsten Stopp gibt es von dieser Dame zu Mittag mal wieder leckere Empanadas gefüllt wahlweise mit Fleisch, Käse oder Gemüse. Die Küche befindet sich in den Felsen.

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… und Deutschland ist doch gar nicht so weit weg, scheint auf dem Weg nach Salta zu liegen.

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… Facebook?

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… und dann sind wir schon (wieder) in Deutschland. Außer Betrieb befindlicher Bahnhof des Ortes Alemania – wohl nach hier lebenden Deutschen benannt.

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Alter Deutz-Traktor direkt neben dem Bahnhof.

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Auf dem weiteren Weg nach Salta legen wir in diesem netten Kaffee noch eine kurze Pause für einen Café Cortado ein.

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Kuchenangebot – für europäische Gaumen schwer genießbar, da extrem süß.

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… Kekse werden abgewogen.

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Gegen 15:00 Uhr treffen wir in Salta ein und haben Freigang. Ich mache mich auf zur Erkundung der mit etwa 500.000 Einwohnern schon etwas größeren Stadt. Mal wieder Stadtluft schnuppern. Die Stadt wird “La Linda” (“die Schöne”) wegen ihrer gut erhaltenen spanischen Kolonialarchitektur genannt.

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Wir sind im Hotel nahe dem alten Konvent, einem Kloster untergebracht.

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Das Konvent – Convento San Bernardo.

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Ich lasse mich durch die Straßen Richtung des Hauptplatzes der Stadt dem Plaza 9 de Julio treiben.

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Schmaler Hinterhof eines der kolonialen Häuser.

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Die Iglesia San Francisco wird gerade saniert.

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Häuserfront an der Plaza 9 de Julio. Der Platz soll der einzige in Argentinien nach spanischem Kolonialmuster mit noch vollständig erhaltenen umlaufenden Arkadengängen sein.

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Der Cabildo von 1780, auch am Platz gelegen, in dem sich heute das historische Museum der Stadt befindet.

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Die Kathedrale von 1882 – erbaut auf den Ruinen des Vorgängerbaus.

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Die Kathedrale hat im Innenraum wohl kaum einen Fleck, der nicht reich verziert wäre.

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Arkadengang.

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In der neben der Plaza gelegenen Fußgängerzone ist auch am Sonntag der Bär los.

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Das ist nur die Hälfte der Schlange vor einer Eisdiele.

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Schön, auch mal was von der Bevölkerung des Landes zu sehen.

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Union Sirio-Libanesa – nicht rausgefunden, was das wohl mal war?

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Zurück am Plaza de 9 Julio.

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Noch mal Kathedrale.

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Nein, keine Angst, den habe ich nicht gekauft. Nur mal aufprobiert, steht mir eh nicht besonders.

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Zeit für ein Bier im “Time”, dem angesagtesten Café-Restaurant an der Plaza.

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Zum folgenden Abendessen, was wohl? Mal wieder ein Lomo mit Ensalada mixta und Torrontes. Das Andere auf der Speisekarte verstehe ich schlecht und birgt demgemäß gewisse Risiken. Auf dem Heimweg zum Hotel noch einmal am Convento vorbei und ab ins Bett und noch ein Bisschen in Jörg Fausers “Rohstoff” gelesen.

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Villa Union–Belén-Cafayate

Wir starten extrem früh in Villa Union, da Teile der Ruta 40 gesperrt sind und wir einen riesigen Umweg über die Ruta 78, 150 und 74 nach Chilecito fahren müssen. Ärgerlich zumal wir eine szenische Fahrt durch die Questa Miranda verpassen. In Chilecito besuchen wir vor unserem mittäglichen Picknick noch die Statue des Christo de Portezuelo über Chilecito gelegen. Fast wie in Rio! Nicht wirklich.

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Blick von oben auf Chilesito.

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Die eigentlich Attraktion Chilecitos ist aber die “Cable Carril” eine Materialseilbahn. Die auch “Chilecito-La Mejicana” genannte war zu ihrer Zeit die längste Seilbahn der Welt und auch die Seilbahn mit der höchstgelegenen Bergstation.

Die Materialseilbahn wurde in den Jahren 1903 und 1904 gebaut, um Chilecito, in 1.076 m Höhe gelegenen mit dem am Osthang der Sierra de Famatina in über 4.600 m Höhe gelegenen Bergwerk Mina la Mejicana zu verbinden.

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Die 35 km lange Seilbahn führte mit Steigungen von bis zu 45° über unwegsames, bergiges Gelände und überwand dabei einen Höhenunterschied von 3.528 m, der bis heute nicht übertroffen wurde. Die Erzbergwerke in den Famatina-Bergen sind seit Jahrhunderten bekannt, konnten aber mangels Bauholz in der waldlosen Landschaft und wegen der beschränkten Transportmöglichkeiten nur sehr oberflächlich ausgebeutet werden. Jährlich wurden etwa 4.000 t Gold-, Silber- und Kupfererz mit Maultieren zu kleinen Metallhütten bei Famatina oder Chilecito gebracht. Die berühmtesten Gruben lagen an dem Bergrücken La Mejicana, der nach mexikanischen Einwanderern, die hier gegraben hatten, benannt wurde. Obwohl die in bis zu 5.000 m Höhe gelegenen Gruben nur 35 km Luftlinie von Chilecito entfernt waren, musste man auf Maultierpfaden 120 bis 150 km weit laufen, was bei Wetterstürzen oder verfrüht einsetzenden Schneefällen lebensgefährlich werden konnte. Nach langen Studien und zahlreichen Entwürfen erhielt die Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig-Gohlis, von der argentinischen Regierung den Auftrag, eine Seilbahn nach der damals so bezeichneten “deutschen Bauart” der Fa. Bleichert, also einer Zweiseilbahn mit festem Tragseil und umlaufenden Zugseil, zu errichten. Allerdings waren noch nirgends Seilbahnen mit ähnlicher Länge oder ähnlichen Steigungen gebaut worden, obendrein in einer vollkommen unzugänglichen Gegend, in der spätere Reparaturen kaum möglich wären.

Um das Baumaterial zur Trasse zu bringen, musste zunächst ein 50 km langer Weg von Chilecito zu den Erzgruben mit Stichwegen zur Trasse gebaut werden. Insgesamt wurden 110 km Wege angelegt. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen im Oktober 1903 und wurden bereits im Dezember 1904 fertiggestellt. Zeitweilig waren bis zu 1.200 Bauarbeiter an der Strecke tätig, fast alle waren Einwanderer aus den verschiedensten Ländern, außer den vom Unternehmen entsandten deutschen Schlossern. Es mussten Arbeits- und Montageplätze, Lager und Unterkünfte gebaut werden. Der Transport erfolgte mit 600 Maultieren, zuletzt unter Zeitdruck mit rund 1.000 Lasttieren. Am 1. Januar 1905 wurde die Seilbahn in Betrieb genommen. Die Gesamtfahrzeit betrug rund 4 Stunden. Die Anlage hatte eine stündliche Leistung abwärts von 40 t. Die Seilbahn wurde im Jahr 1926 außer Betrieb genommen. Die verbleibenden sterblichen Überreste werden als historische Stätte so gut wie möglich – also eher fast gar nicht – gewartet. Schade um so ein technisches Meisterwerk.

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Das kleine Museum zur Bahn.

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Übernachtung in Belén.

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Abends noch ein paar Geburtstaggrüße an den lieben Manfred Urich und meine Schwester Ingrid per Mail abgesetzt, die ja am 8. August Geburtstag haben. Telefonieren mit der blöden “World-Sim-Card” mal wieder Fehlanzeige in Argentinien.

Am Geburtstag weiter über die Ruta 40 Richtung Cafayate, wo wir auf einem Weingut (Casa de la Bodega) zwei Nächte bleiben wollen.

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Unterwegs ein Lkw mit Reifendruckregelanlage – kennen wir von unserer großen Reise schon. Damit kann man ohne auszusteigen den Reifendruck herauf- oder herunterfahren, z.B. wenn man Pisten fährt. Haben viele Lkw hier. Wahrscheinlich erhöht niedriger Reifendruck auch die Bremsleistung auf Pässen, da ja die Auflagefläche des Reifens größer wird.

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Fotostop unterwegs.

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Und dann das – ganz in unserer Nähe (relativ jedenfalls). Kein Truthahn. Ein Condor, mindestens 1 Meter hoch. Leider hab ich natürlich den folgenden Start verpasst, schade!

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Gegend. Campo de Arreal – auch die Sahara Argentiniens genannt.

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Wir nähern uns dem Vale Calchaquies, einer der berühmtesten Weingegenden Argentiniens, bekannt besonders für seine guten Weißweine (Torrontés), die hier auf 2.000m angebaut werden.

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Erst mal aber noch weitere Kultur. Die Iglesia de Nuestra Senora del Rosario in Hualfin aus dem Jahr 1770.

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Unterwegs. Sieht aus wie überall auf der Welt.^

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Weiter.

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Fotostop bei einer Verehrungsstätte für Maria.

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Amaichá del Vale.

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In Amaichá del Vale besuchen wir das Museo del Pachamama. Das im Jahr 2000 auf Privatinitiative eröffnete  Museum zeigt in mehreren Räumen den Pachamama-Kult, das Alltagsleben der indianischen Urbevölkerung und erläutert die Bodenschätze der Region. Die Gebäude sind in der typischen indianischen Steinarchitektur gehalten. Die indigenen Ureinwohner feiern in der Region einmal jährlich in der Karnevalswoche das Fest der Pachamama; aus den umliegenden Orten kommt man zusammen, um der „Pachamama“, der Fruchtbarkeitsgöttin für die Ente zu danken. Den Glauben an Pachamama findet man hier selbst unter Katholiken, die wie selbstverständlich den ersten Tropfen Wein zu Boden gießen, bevor sie ihn selbst trinken, um ihm Pachamama zu opfern.

Mit hatte es mal wieder besonders die schöne Architektur angetan; mit Bodenschätzen und indianischer “Dippe-Mess” hab ich`s ja nicht so.

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… und dann gönne ich mir beim Warten auf die Gruppe vor dem Museum noch zwei Selfies. Da musste ich denn doch über mich selbst lachen – ich der ich immer über die Selfies der Anderen lästere.

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Wir machen uns auf den Weg zu den nur 22km entfernten Ruinen von Quilmes. Dor auf dem Parkplatz entdecke ich dieses nun wirklich ausgewachsene Wohnmobil. Ich unterhalte mich kurz mit den Eignern. Eine Familie aus Buenos Aires mit zwei Kindern und Hund auf dem Weg nach Kolumbien. Not bad!

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Nun aber wieder zu den Indianern. Die Ruinen von Quilmes. Zu Beginn des 11. Jhdts. bauten die Quilmes-Indianer, die wohl eigentlich von der westlichen Seite der Anden stammten hier an strategisch interessanter Stelle eine neue Stadt, in der vor der Eroberung, etwa 5.000 Menschen lebten. Um sich gegen u.a. die Inka zu schützen geschah dies festungsartig. Doch gegen die Spanier halfen schließlich auch die dicksten Mauern nichts. 1665 wurden die Quilmes nach 35-jähriger Gegenwehr doch besiegt. Dem Umsiedlungskonzept der Inkas folgend, zwangen die Spanier die letzten Überlebenden der Quilmes, 270 Familien, zu einem über 1.000 km langen Fußmarsch bis nach Buenos Aires. Wer den Marsch überlebte starb dort an Krankheiten. Eine Vorstadt von Buenos Aires trägt heute noch den Namen Quilmes. Ebenso das populärste Bier Argentiniens, das dort gebraut wird.

Wir haben Glück, dass die von den Nachfahren der Quilmes verwalteten Ruinen geöffnet haben. Zeitweise wurde nämlich gestreikt, da das Eintrittsgeld nicht mehr bei der Communidad der Nachfahren ankam.

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Wir machen mit Guide einen großen Rundgang durch die Anlage; inklusive Kraxeln.

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Wunderschöne Kandelaber-Kakteen soweit das Auge reicht.

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… und Ruinen bzw. die Grundrisse der Stadt.

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Auch hier Steingefäße, die nach Aussage unseres Guides zu kultischen Zwecken genutzt wurden.

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Der späte Nachmittag bricht heran und wir machen uns auf Richtung Cafayate zu unserem Weingut, wo wir zwei Nächte verbringen wollen.

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