Daily Archives: 6. August 2014

Barreal – Villa Union – Talampaya NP – Canyon

Am 5.8.14 starten wir nach einem späten Frühstück erst um 9:30 Uhr. Vorher gab`s kein Brot. Das Leben in Argentinien beginnt später. Und mit dem Frühstücken haben`s die Argentinier wohl sowieso nicht so. Dünner Kaffee und extrem süße Teilchen. Die Postämter auf dem Land zum Beispiel machen erst gegen 17:00 Uhr auf. Über die R 412 eine kleine Parallelstraße zur Ruta Quaranto geht`s Richtung San José de Jáchal. Wieder viel Gegend, Berge, Wüste und kilometerlang geradeaus verlaufende Straßen. Trotzdem jeden Tag reizvoll.

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Nicht zu vergessen die Apfelplantagen in der Region Barreal (kein Foto).

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Noch so ein Nationalheiliger – ähnlich der Difunta Correa. Hier wird Gauchito Gil verehrt, so eine Art argentinischer Robin Hood. Man hupt ihm zu Ehren bei der Vorbeifahrt.

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Wir sind im Calingasta-Tal, mit dem Wasser des Rio Calingasta werden auch die Apfelplantagen bewässert. Sonst würde ja hier nun wirklich kein Apfel wachsen. Aber 350 Sonnentage ihm Jahr, das ist schon beachtlich. Im Hintergrund “Los Andes” (5-6 Tausender).

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… schnurstracks!

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Mal wieder so eine Tonpfanne in der Ferne auf dem Weg nach Las Flores.

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Kein Müllhaufen – La Difunta Correa.

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Blick von meinem Sitzplatz aus unserem Gefährt.

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Die Capilla de Achango bei dem Örtchen Iglesia. Vor 360 Jahren von Jesuiten erbaut, eine der ältesten Kirchen Argentiniens. Ein Meter dicke Mauern.

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Nein, kein echter See, so was gibt`s hier nicht. Ein Stausee bei der Ortschaft Rodeo.

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Es wird wieder spät, die Sonne geht schon fast unter. Heute hatten wir aber auch eine Monsterstrecke mit ca. 460 km.

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Im Dunkeln kommen wir gegen 20:30 Uhr in Villa Union im Hotel an. Im Hotel hatten wir dann noch das abendliche Essensdrama. Das Essen kommt ca. 2 Stunden nach Bestellung – war dann schon so gg. 23:00 Uhr. Leckeres Lomo (medium) mit mal wirklich gutem Salat. Den argentinischen Weißwein nicht zu vergessen.

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Am nächsten Morgen starten wir früh (das mit dem Frühstück klappt mal) zum Talampaya Nationalpark. World Heritage Site! Das Reservat umfasst 215.000 Hektar und schützt die wüstenhafte Landschaft im Tal des Rio Talampaya, in der die Erosion vielfarbige Gesteinsformationen (z. B. die Ciudad Perdida „Verlorene Stadt“ und das Kanalsystem Las Canaletas) hervorgebracht hat. Zudem gibt es mehrere archäologische Fundstätten in der Gegend (Petroglyphen, Ruinen von Wohngebäuden) und eine intakte Flora und Fauna.

Das im Park anzutreffende, fossilführende Gestein entstand aus Sedimenten, die während der Trias, dem ältesten System des Erdmittelalters, auf dem Festland abgelagert worden sind. So fanden sich auf dem heutigen Parkgelände in Gesteinen aus der Mittleren Trias u. a. auch Fossilien von Lagosuchus talampayensis, einem naher Verwandten und Zeitgenossen der ersten Dinosaurier. Wir buchen nicht die Luxusführung im Overlander mit Sekt, sondern haben uns entschieden eine geführte Wanderung zu Unternehmen. Gute Entscheidung, da wir so auch in die hintersten Ecken des Canyons kommen. Start am Visitor-Center.

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Schon auf dem Hinweg zum Eingang des Canyons erste Guanakos. Das Guanako, auch Huanako genannt, ist eine wildlebende Art innerhalb der Familie der Kamele. Es ist der “wilde” Verwandte des domestizierten Lamas.

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Es wird heiß heute – nachts zwar immer so um die 5 Grad, aber in der Sonne durchaus mal über 30 Grad C.

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Wir nähern uns dem Eingang des Canyons.

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Noch ein kurzer Stopp bei Petroglyphen (Steinzeichnungen) der Ureinwohner – ähnlich denen der Aborigines in Australien.

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Steingefäße der indigenen Ureinwohner.

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Blick aus dem Canyon.

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Die Wände im Canyon sind bis zu 150 m hoch.

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Gudrun übt mit unserem Guide Hector spanisch.

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Das schlaucht ganz schön mit dem roten Sand in der Mittagshitze.

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Luxus-Canyon-Besucher-Bus-mit-Picknick.

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Scharfkantige Steilwände …

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… und wilde Gesteinsformationen.

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… weiter in einen Seitenableger des Hauptcanyons.

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Nochmal Guanakos. Hoffentlich spucken sie nicht wie die Lamas, die das bis zu 10m Entfernung perfektioniert haben sollen.

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Zwischendurch auf allen Vieren krabbeln. Aber der Seitenzweig des Canyons ist fast noch schöner als der Hauptcanyon.

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Langsam geht`s wieder `raus. Wir ächzen aber auch schon ein Wenig, nach 5 Stunden Wanderung.

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Und zur Krönung des Tages: “… el cóndor pasa”.

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