Daily Archives: 10. August 2014

Cafayate-Salta

Den 9.8. verbringen wir auf dem Weingut Finca la Punilla (Casa de la Bodega) in der Nähe von Cafayate. Ich klinke mich bei der Gruppe aus, brauche mal ein Wenig meine Ruhe.

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Trinke Kaffee in den sehr schönen Räumen der Finca, schreibe weiter am Blog, lese und mache einen ausgedehnten Spaziergang durch die winterlichen Weinberge.

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Erstaunlich, dass in dieser wüstigen Ecke überhaupt Wein wächst. Das Geheimnis ist ein Kombination aus muschelkalkigem Boden (Urmeer) und auch hier über 300 Tage Sonne im Jahr. Wasser wird im Vale Calchaquies dem gleichnamigen Rio Calchaquies entnommen und via Bewässerungssystem den Weinstöcken zugeführt.

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Im Hintergrund die übliche Wüstenszenerie.

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Nachmittags lassen wir uns vom Winzer in die Geheimnisse der Herstellung von Torrontes und Malbec einweihen.

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Fässer aus kalifornischer Eiche für die Lagerung des Riserva.

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Der Winzer und unser extrem angenehmer Fahrer Christian.

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Gegen Abend hat Christian versprochen für uns große argentinische Fleischbatzen zu grillen; erste Vorbereitungen laufen.

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Christian trinkt den weißen Torrontes aus einer ausgehöhlten Melone mit Eiswürfeln darin. Er erklärt, dies sei die bevorzugte Variante der Chilenen Wein am Strand zu sich zu nehmen.

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Der Grill läuft, ich genieße den Blick auf die Weinberge in der langsam untergehenden Sonne. Es ist noch ausreichend warm, wir sind nur auf etwa 1.400 m und tagsüber heizt die sehr starke Sonne doch ganz schön ein. Nur morgens ist es empfindlich kalt.

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Langsam trudeln alle ein und die erste Flaschen werden geöffnet. Mein Favorit eindeutig Torrontes.

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Langsam ist auch das Grillgut fertig.

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Chorizo und ein riesiger Berg argentinisches Rindfleisch. Mit Kleinigkeiten geben die sich hier nicht ab. So ein Lomo im Restaurant hat meist um die 400 Gramm.

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Am nächsten Tag weiter (ca. 170 km) über die Ruta del Vino (R 68) bzw. die Quebrada de las Conchas (Muschelkalk). Wir entdecken unsere ersten Lamas angebunden am Straßenrand. Aufpassen, die sollen bis zu 10 Metern weit spucken können. Unsere sind brav.

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Immer wieder diese marsähnlichen Landschaften – auf den Fotos langweilig? In natura kann man sich nicht sattsehen.

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… heute aber immerhin mal ein paar Kurven drin.

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… ein schönes Wohnmobil – die schlafen noch.

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Unterwegs mehrere touristische Hotspots in Form von Gesteinsformationen – am beeindruckendsten das Amphitheater. Es ist Sonntag und dementsprechend viel los.

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Zunächst sieht man nur die Felsspalte …

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… die sich dann allerdings zu einem riesigen runden Innenraum öffnet.

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Mr. Zuckerberg lässt grüßen. Ist hier nicht anders, als sonst irgendwo.

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Bei unserem nächsten Stopp gibt es von dieser Dame zu Mittag mal wieder leckere Empanadas gefüllt wahlweise mit Fleisch, Käse oder Gemüse. Die Küche befindet sich in den Felsen.

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… und Deutschland ist doch gar nicht so weit weg, scheint auf dem Weg nach Salta zu liegen.

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… Facebook?

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… und dann sind wir schon (wieder) in Deutschland. Außer Betrieb befindlicher Bahnhof des Ortes Alemania – wohl nach hier lebenden Deutschen benannt.

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Alter Deutz-Traktor direkt neben dem Bahnhof.

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Auf dem weiteren Weg nach Salta legen wir in diesem netten Kaffee noch eine kurze Pause für einen Café Cortado ein.

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Kuchenangebot – für europäische Gaumen schwer genießbar, da extrem süß.

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… Kekse werden abgewogen.

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Gegen 15:00 Uhr treffen wir in Salta ein und haben Freigang. Ich mache mich auf zur Erkundung der mit etwa 500.000 Einwohnern schon etwas größeren Stadt. Mal wieder Stadtluft schnuppern. Die Stadt wird “La Linda” (“die Schöne”) wegen ihrer gut erhaltenen spanischen Kolonialarchitektur genannt.

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Wir sind im Hotel nahe dem alten Konvent, einem Kloster untergebracht.

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Das Konvent – Convento San Bernardo.

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Ich lasse mich durch die Straßen Richtung des Hauptplatzes der Stadt dem Plaza 9 de Julio treiben.

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Schmaler Hinterhof eines der kolonialen Häuser.

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Die Iglesia San Francisco wird gerade saniert.

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Häuserfront an der Plaza 9 de Julio. Der Platz soll der einzige in Argentinien nach spanischem Kolonialmuster mit noch vollständig erhaltenen umlaufenden Arkadengängen sein.

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Der Cabildo von 1780, auch am Platz gelegen, in dem sich heute das historische Museum der Stadt befindet.

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Die Kathedrale von 1882 – erbaut auf den Ruinen des Vorgängerbaus.

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Die Kathedrale hat im Innenraum wohl kaum einen Fleck, der nicht reich verziert wäre.

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Arkadengang.

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In der neben der Plaza gelegenen Fußgängerzone ist auch am Sonntag der Bär los.

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Das ist nur die Hälfte der Schlange vor einer Eisdiele.

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Schön, auch mal was von der Bevölkerung des Landes zu sehen.

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Union Sirio-Libanesa – nicht rausgefunden, was das wohl mal war?

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Zurück am Plaza de 9 Julio.

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Noch mal Kathedrale.

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Nein, keine Angst, den habe ich nicht gekauft. Nur mal aufprobiert, steht mir eh nicht besonders.

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Zeit für ein Bier im “Time”, dem angesagtesten Café-Restaurant an der Plaza.

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Zum folgenden Abendessen, was wohl? Mal wieder ein Lomo mit Ensalada mixta und Torrontes. Das Andere auf der Speisekarte verstehe ich schlecht und birgt demgemäß gewisse Risiken. Auf dem Heimweg zum Hotel noch einmal am Convento vorbei und ab ins Bett und noch ein Bisschen in Jörg Fausers “Rohstoff” gelesen.

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