Autor-Archiv:dietra und petrich

dietra + petrich sind mit ihrem rolling home unterwegs die welt zu erkunden

Tilcara-Tupiza (Bolivien)

Den oberen Endpunkt der Quebrada de Humahuaca erreichen wir am nächsten Tag (13.8.14) mit dem Städtchen Humahuaca, nach dem das Tal benannt ist. Zuvor noch ein Stopp bei Überquerung des südlichen Wendekreises. Heute ist es erstmals bedeckt, die Sonne kämpft sich aber später durch.

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Wir machen einen kleine Stadtrundgang und trinken einen Kaffee. Wir haben Zeit heute (meinen wir noch), müssen erst gegen 16:00 Uhr bolivianischer Zeit den Zug von Villazon nach Tupiza in Bolivien nehmen. Heute ist nämlich zur Abwechslung mal Zugfahren angesagt.

 

Denkmal zu Ehren der siegreichen Krieger der Freiheitskriege gegen die Spanier 1810-1823. Die Besonderheit, es ist das wohl einzige Denkmal dieser Art in Argentinien, an dem vor allem die Krieger der indigenen Urbevölkerung geehrt werden, die nämlich ganz wesentlichen Anteil am Sieg hatten.

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Vom Denkmal geht es die Treppe hinunter in den Ort Humahuaca.

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Stadtrundgang.

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Der Cabildo, das heutige Rathaus des Ortes mit 17.000 Einwohnern, die hauptsächlich vom Tourismus leben. Humahuaca liegt bereits auf 2.939 Metern. Mit der korrekten Uhrzeit hat man es hier nicht so.

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Hinter Humahuaca endet die Quebrada, das Tal weitet sich und es geht in die Hochebene Puna bzw. Ausläufer des Altiplano über.

Fotostopp. Weitere Ureinwohner. Lamas. Passhöhe 3.800 Meter.

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Gegen 14:30 Uhr erreichen wir den argentinischen Grenzort La Quiaca, immerhin noch auf 3.500 Metern gelegen. Typischer hässlicher Grenzort.

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Hinweisschild an der Grenzstation, von hier aus kann man 5.121 Kilometer durch Argentinien bis nach Feuerland, Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt fahren.

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Grenzstation.

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Holländer mit Landy bei der Einreise nach Argentinien – hatten wollen Schwierigkeiten mit ihrem Carnet de Passage.

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Unser Grenzformalitäten gestalten sich einigermaßen entspannt; trotzdem sind wir sauspät dran. Wir nehmen schnell ein Taxi zum Bahnhof, um unseren Zug nach Tupiza noch zu erreichen.

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Wir sind auf die erste Klasse gebucht – ein Wenig schade finde ich das zunächst schon, denn in der zweiten Klasse ist wesentlich mehr los.

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Stephan spendiert ein Bier.

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Plötzlich überholt unser Gefährt mit Christian, unserem chilenischen Fahrer den Zug. Kein Wunder, der schaukelt und zuckelt so durch die Landschaft.

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Landschaft – die entschädigt doch deutlich für das Zweite-Klasse-Feeling. Bolivien zeigt sich von seiner Schokoladenseite.

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Gegen 19:00 Uhr erreichen wir Tupiza und beziehen für eine Nacht unser Hotel dort. Am nächsten Morgen soll es hoch zu Ross “mal wieder” in eine Canyon gehen. Habe langsam genug Steine gesehen.

Salta-Tilcara-Pumamarca

Am 11.8. verlassen wir Salta, noch in gemäßigten 1.600 Metern Höhe, über La Caldera, El Carmen, Jujuy Grobrichtung Altiplano. Tagesziel ist die kleine Stadt Tilcara in der Quebrada de Humahuaca, einem Tal das zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt. Zunächst ist alles noch sehr grün. Fast Regenwaldähnlich.

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Aufsitzerpflanzen auf den großen Bäumen.

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Stausee hinter La Caldera.

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Enten.

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Es blüht trotz Winterzeit.

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Mittagspause auf einem argentinischen Campingplatz.

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Nach weiterer Fahrt erreichen wir das gewaltige Tal des Rio Grande, dem wir stark aufsteigend folgen (Ruta ). Hinter Jujuy beginnt das Farbenspiel für das die Quebrada de Humahuaca so bekannt ist. Fotos s.u.

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Meter um Meter steigt es an, bis wir Tilcara auf ca. 2.300 Metern sind. Tilcara bedeutet übersetzt “Sternschnuppe”. Der Sternenhimmel in dieser Region ist allerdings auch atemberaubend. Wir checken im Hotel ein …

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… und begeben uns noch auf eine sehr anstrengende Wanderung in die Berge zur Teufelsschlucht in knapp 3.000 Metern Höhe.

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Hier erahnt man vielleicht schon das typische Farbenspiel, der Quebrada de Humahuaca. Rot, schwarz, grün, violett je nach Sonnenstand und der mineralischen Zusammensetzung des Fels.

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Glücklich oben angekommen muss man wieder runter in die Schlucht. Die Sonne ist gnadenlos, die Luft supertrocken.

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Dem Wasserfall fehlt das Wasser.

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Von der Schlucht ist auf den Fotos nicht viel zu erkennen, die Lichtverhältnisse sind zu ungünstig.

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… und dann wieder runter ins Tal.

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Typisches Farbenspiel hinter dem Maultiertreiber.

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Bergab ist ja bekanntlich noch anstrengender als bergauf.

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Duschen, abends sind wir in einem sehr schönen Restaurant mit argentinischer  Livemusik. Es gibt Lama Milanese, wir würden es Wiener Schnitzel vom Lama nennen.

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Am nächsten Morgen früh raus, wir wollen bei Zeiten in das Städtchen Pumamarca, ebenfalls in der Quebarada de Humahuaca gelegen, fahren, um das Farbenspiel des dortigen Cerro del los Siete Colores (“Berg der sieben Farben”) zu bewundern.

Morgendlicher Blick von unsrem Hotel aus.

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In Pumamarca angekommen begeben wir uns auf den Camino de los Colorados, einen Weg der einmal um das ganze Schauspiel herumführt.

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Bergab geht`s wieder runter nach Pumamarca.

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Ein Cortado nach der Wanderung.

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Wir schlendern über den Markt.

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Dorfkirche in Pumamarca.

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Friedhof.

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Cafayate-Salta

Den 9.8. verbringen wir auf dem Weingut Finca la Punilla (Casa de la Bodega) in der Nähe von Cafayate. Ich klinke mich bei der Gruppe aus, brauche mal ein Wenig meine Ruhe.

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Trinke Kaffee in den sehr schönen Räumen der Finca, schreibe weiter am Blog, lese und mache einen ausgedehnten Spaziergang durch die winterlichen Weinberge.

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Erstaunlich, dass in dieser wüstigen Ecke überhaupt Wein wächst. Das Geheimnis ist ein Kombination aus muschelkalkigem Boden (Urmeer) und auch hier über 300 Tage Sonne im Jahr. Wasser wird im Vale Calchaquies dem gleichnamigen Rio Calchaquies entnommen und via Bewässerungssystem den Weinstöcken zugeführt.

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Im Hintergrund die übliche Wüstenszenerie.

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Nachmittags lassen wir uns vom Winzer in die Geheimnisse der Herstellung von Torrontes und Malbec einweihen.

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Fässer aus kalifornischer Eiche für die Lagerung des Riserva.

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Der Winzer und unser extrem angenehmer Fahrer Christian.

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Gegen Abend hat Christian versprochen für uns große argentinische Fleischbatzen zu grillen; erste Vorbereitungen laufen.

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Christian trinkt den weißen Torrontes aus einer ausgehöhlten Melone mit Eiswürfeln darin. Er erklärt, dies sei die bevorzugte Variante der Chilenen Wein am Strand zu sich zu nehmen.

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Der Grill läuft, ich genieße den Blick auf die Weinberge in der langsam untergehenden Sonne. Es ist noch ausreichend warm, wir sind nur auf etwa 1.400 m und tagsüber heizt die sehr starke Sonne doch ganz schön ein. Nur morgens ist es empfindlich kalt.

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Langsam trudeln alle ein und die erste Flaschen werden geöffnet. Mein Favorit eindeutig Torrontes.

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Langsam ist auch das Grillgut fertig.

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Chorizo und ein riesiger Berg argentinisches Rindfleisch. Mit Kleinigkeiten geben die sich hier nicht ab. So ein Lomo im Restaurant hat meist um die 400 Gramm.

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Am nächsten Tag weiter (ca. 170 km) über die Ruta del Vino (R 68) bzw. die Quebrada de las Conchas (Muschelkalk). Wir entdecken unsere ersten Lamas angebunden am Straßenrand. Aufpassen, die sollen bis zu 10 Metern weit spucken können. Unsere sind brav.

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Immer wieder diese marsähnlichen Landschaften – auf den Fotos langweilig? In natura kann man sich nicht sattsehen.

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… heute aber immerhin mal ein paar Kurven drin.

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… ein schönes Wohnmobil – die schlafen noch.

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Unterwegs mehrere touristische Hotspots in Form von Gesteinsformationen – am beeindruckendsten das Amphitheater. Es ist Sonntag und dementsprechend viel los.

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Zunächst sieht man nur die Felsspalte …

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… die sich dann allerdings zu einem riesigen runden Innenraum öffnet.

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Mr. Zuckerberg lässt grüßen. Ist hier nicht anders, als sonst irgendwo.

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Bei unserem nächsten Stopp gibt es von dieser Dame zu Mittag mal wieder leckere Empanadas gefüllt wahlweise mit Fleisch, Käse oder Gemüse. Die Küche befindet sich in den Felsen.

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… und Deutschland ist doch gar nicht so weit weg, scheint auf dem Weg nach Salta zu liegen.

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… Facebook?

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… und dann sind wir schon (wieder) in Deutschland. Außer Betrieb befindlicher Bahnhof des Ortes Alemania – wohl nach hier lebenden Deutschen benannt.

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Alter Deutz-Traktor direkt neben dem Bahnhof.

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Auf dem weiteren Weg nach Salta legen wir in diesem netten Kaffee noch eine kurze Pause für einen Café Cortado ein.

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Kuchenangebot – für europäische Gaumen schwer genießbar, da extrem süß.

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… Kekse werden abgewogen.

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Gegen 15:00 Uhr treffen wir in Salta ein und haben Freigang. Ich mache mich auf zur Erkundung der mit etwa 500.000 Einwohnern schon etwas größeren Stadt. Mal wieder Stadtluft schnuppern. Die Stadt wird “La Linda” (“die Schöne”) wegen ihrer gut erhaltenen spanischen Kolonialarchitektur genannt.

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Wir sind im Hotel nahe dem alten Konvent, einem Kloster untergebracht.

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Das Konvent – Convento San Bernardo.

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Ich lasse mich durch die Straßen Richtung des Hauptplatzes der Stadt dem Plaza 9 de Julio treiben.

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Schmaler Hinterhof eines der kolonialen Häuser.

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Die Iglesia San Francisco wird gerade saniert.

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Häuserfront an der Plaza 9 de Julio. Der Platz soll der einzige in Argentinien nach spanischem Kolonialmuster mit noch vollständig erhaltenen umlaufenden Arkadengängen sein.

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Der Cabildo von 1780, auch am Platz gelegen, in dem sich heute das historische Museum der Stadt befindet.

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Die Kathedrale von 1882 – erbaut auf den Ruinen des Vorgängerbaus.

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Die Kathedrale hat im Innenraum wohl kaum einen Fleck, der nicht reich verziert wäre.

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Arkadengang.

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In der neben der Plaza gelegenen Fußgängerzone ist auch am Sonntag der Bär los.

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Das ist nur die Hälfte der Schlange vor einer Eisdiele.

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Schön, auch mal was von der Bevölkerung des Landes zu sehen.

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Union Sirio-Libanesa – nicht rausgefunden, was das wohl mal war?

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Zurück am Plaza de 9 Julio.

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Noch mal Kathedrale.

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Nein, keine Angst, den habe ich nicht gekauft. Nur mal aufprobiert, steht mir eh nicht besonders.

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Zeit für ein Bier im “Time”, dem angesagtesten Café-Restaurant an der Plaza.

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Zum folgenden Abendessen, was wohl? Mal wieder ein Lomo mit Ensalada mixta und Torrontes. Das Andere auf der Speisekarte verstehe ich schlecht und birgt demgemäß gewisse Risiken. Auf dem Heimweg zum Hotel noch einmal am Convento vorbei und ab ins Bett und noch ein Bisschen in Jörg Fausers “Rohstoff” gelesen.

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Villa Union–Belén-Cafayate

Wir starten extrem früh in Villa Union, da Teile der Ruta 40 gesperrt sind und wir einen riesigen Umweg über die Ruta 78, 150 und 74 nach Chilecito fahren müssen. Ärgerlich zumal wir eine szenische Fahrt durch die Questa Miranda verpassen. In Chilecito besuchen wir vor unserem mittäglichen Picknick noch die Statue des Christo de Portezuelo über Chilecito gelegen. Fast wie in Rio! Nicht wirklich.

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Blick von oben auf Chilesito.

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Die eigentlich Attraktion Chilecitos ist aber die “Cable Carril” eine Materialseilbahn. Die auch “Chilecito-La Mejicana” genannte war zu ihrer Zeit die längste Seilbahn der Welt und auch die Seilbahn mit der höchstgelegenen Bergstation.

Die Materialseilbahn wurde in den Jahren 1903 und 1904 gebaut, um Chilecito, in 1.076 m Höhe gelegenen mit dem am Osthang der Sierra de Famatina in über 4.600 m Höhe gelegenen Bergwerk Mina la Mejicana zu verbinden.

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Die 35 km lange Seilbahn führte mit Steigungen von bis zu 45° über unwegsames, bergiges Gelände und überwand dabei einen Höhenunterschied von 3.528 m, der bis heute nicht übertroffen wurde. Die Erzbergwerke in den Famatina-Bergen sind seit Jahrhunderten bekannt, konnten aber mangels Bauholz in der waldlosen Landschaft und wegen der beschränkten Transportmöglichkeiten nur sehr oberflächlich ausgebeutet werden. Jährlich wurden etwa 4.000 t Gold-, Silber- und Kupfererz mit Maultieren zu kleinen Metallhütten bei Famatina oder Chilecito gebracht. Die berühmtesten Gruben lagen an dem Bergrücken La Mejicana, der nach mexikanischen Einwanderern, die hier gegraben hatten, benannt wurde. Obwohl die in bis zu 5.000 m Höhe gelegenen Gruben nur 35 km Luftlinie von Chilecito entfernt waren, musste man auf Maultierpfaden 120 bis 150 km weit laufen, was bei Wetterstürzen oder verfrüht einsetzenden Schneefällen lebensgefährlich werden konnte. Nach langen Studien und zahlreichen Entwürfen erhielt die Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig-Gohlis, von der argentinischen Regierung den Auftrag, eine Seilbahn nach der damals so bezeichneten “deutschen Bauart” der Fa. Bleichert, also einer Zweiseilbahn mit festem Tragseil und umlaufenden Zugseil, zu errichten. Allerdings waren noch nirgends Seilbahnen mit ähnlicher Länge oder ähnlichen Steigungen gebaut worden, obendrein in einer vollkommen unzugänglichen Gegend, in der spätere Reparaturen kaum möglich wären.

Um das Baumaterial zur Trasse zu bringen, musste zunächst ein 50 km langer Weg von Chilecito zu den Erzgruben mit Stichwegen zur Trasse gebaut werden. Insgesamt wurden 110 km Wege angelegt. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen im Oktober 1903 und wurden bereits im Dezember 1904 fertiggestellt. Zeitweilig waren bis zu 1.200 Bauarbeiter an der Strecke tätig, fast alle waren Einwanderer aus den verschiedensten Ländern, außer den vom Unternehmen entsandten deutschen Schlossern. Es mussten Arbeits- und Montageplätze, Lager und Unterkünfte gebaut werden. Der Transport erfolgte mit 600 Maultieren, zuletzt unter Zeitdruck mit rund 1.000 Lasttieren. Am 1. Januar 1905 wurde die Seilbahn in Betrieb genommen. Die Gesamtfahrzeit betrug rund 4 Stunden. Die Anlage hatte eine stündliche Leistung abwärts von 40 t. Die Seilbahn wurde im Jahr 1926 außer Betrieb genommen. Die verbleibenden sterblichen Überreste werden als historische Stätte so gut wie möglich – also eher fast gar nicht – gewartet. Schade um so ein technisches Meisterwerk.

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Das kleine Museum zur Bahn.

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Übernachtung in Belén.

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Abends noch ein paar Geburtstaggrüße an den lieben Manfred Urich und meine Schwester Ingrid per Mail abgesetzt, die ja am 8. August Geburtstag haben. Telefonieren mit der blöden “World-Sim-Card” mal wieder Fehlanzeige in Argentinien.

Am Geburtstag weiter über die Ruta 40 Richtung Cafayate, wo wir auf einem Weingut (Casa de la Bodega) zwei Nächte bleiben wollen.

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Unterwegs ein Lkw mit Reifendruckregelanlage – kennen wir von unserer großen Reise schon. Damit kann man ohne auszusteigen den Reifendruck herauf- oder herunterfahren, z.B. wenn man Pisten fährt. Haben viele Lkw hier. Wahrscheinlich erhöht niedriger Reifendruck auch die Bremsleistung auf Pässen, da ja die Auflagefläche des Reifens größer wird.

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Fotostop unterwegs.

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Und dann das – ganz in unserer Nähe (relativ jedenfalls). Kein Truthahn. Ein Condor, mindestens 1 Meter hoch. Leider hab ich natürlich den folgenden Start verpasst, schade!

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Gegend. Campo de Arreal – auch die Sahara Argentiniens genannt.

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Wir nähern uns dem Vale Calchaquies, einer der berühmtesten Weingegenden Argentiniens, bekannt besonders für seine guten Weißweine (Torrontés), die hier auf 2.000m angebaut werden.

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Erst mal aber noch weitere Kultur. Die Iglesia de Nuestra Senora del Rosario in Hualfin aus dem Jahr 1770.

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Unterwegs. Sieht aus wie überall auf der Welt.^

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Weiter.

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Fotostop bei einer Verehrungsstätte für Maria.

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Amaichá del Vale.

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In Amaichá del Vale besuchen wir das Museo del Pachamama. Das im Jahr 2000 auf Privatinitiative eröffnete  Museum zeigt in mehreren Räumen den Pachamama-Kult, das Alltagsleben der indianischen Urbevölkerung und erläutert die Bodenschätze der Region. Die Gebäude sind in der typischen indianischen Steinarchitektur gehalten. Die indigenen Ureinwohner feiern in der Region einmal jährlich in der Karnevalswoche das Fest der Pachamama; aus den umliegenden Orten kommt man zusammen, um der „Pachamama“, der Fruchtbarkeitsgöttin für die Ente zu danken. Den Glauben an Pachamama findet man hier selbst unter Katholiken, die wie selbstverständlich den ersten Tropfen Wein zu Boden gießen, bevor sie ihn selbst trinken, um ihm Pachamama zu opfern.

Mit hatte es mal wieder besonders die schöne Architektur angetan; mit Bodenschätzen und indianischer “Dippe-Mess” hab ich`s ja nicht so.

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… und dann gönne ich mir beim Warten auf die Gruppe vor dem Museum noch zwei Selfies. Da musste ich denn doch über mich selbst lachen – ich der ich immer über die Selfies der Anderen lästere.

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Wir machen uns auf den Weg zu den nur 22km entfernten Ruinen von Quilmes. Dor auf dem Parkplatz entdecke ich dieses nun wirklich ausgewachsene Wohnmobil. Ich unterhalte mich kurz mit den Eignern. Eine Familie aus Buenos Aires mit zwei Kindern und Hund auf dem Weg nach Kolumbien. Not bad!

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Nun aber wieder zu den Indianern. Die Ruinen von Quilmes. Zu Beginn des 11. Jhdts. bauten die Quilmes-Indianer, die wohl eigentlich von der westlichen Seite der Anden stammten hier an strategisch interessanter Stelle eine neue Stadt, in der vor der Eroberung, etwa 5.000 Menschen lebten. Um sich gegen u.a. die Inka zu schützen geschah dies festungsartig. Doch gegen die Spanier halfen schließlich auch die dicksten Mauern nichts. 1665 wurden die Quilmes nach 35-jähriger Gegenwehr doch besiegt. Dem Umsiedlungskonzept der Inkas folgend, zwangen die Spanier die letzten Überlebenden der Quilmes, 270 Familien, zu einem über 1.000 km langen Fußmarsch bis nach Buenos Aires. Wer den Marsch überlebte starb dort an Krankheiten. Eine Vorstadt von Buenos Aires trägt heute noch den Namen Quilmes. Ebenso das populärste Bier Argentiniens, das dort gebraut wird.

Wir haben Glück, dass die von den Nachfahren der Quilmes verwalteten Ruinen geöffnet haben. Zeitweise wurde nämlich gestreikt, da das Eintrittsgeld nicht mehr bei der Communidad der Nachfahren ankam.

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Wir machen mit Guide einen großen Rundgang durch die Anlage; inklusive Kraxeln.

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Wunderschöne Kandelaber-Kakteen soweit das Auge reicht.

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… und Ruinen bzw. die Grundrisse der Stadt.

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Auch hier Steingefäße, die nach Aussage unseres Guides zu kultischen Zwecken genutzt wurden.

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Der späte Nachmittag bricht heran und wir machen uns auf Richtung Cafayate zu unserem Weingut, wo wir zwei Nächte verbringen wollen.

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Barreal – Villa Union – Talampaya NP – Canyon

Am 5.8.14 starten wir nach einem späten Frühstück erst um 9:30 Uhr. Vorher gab`s kein Brot. Das Leben in Argentinien beginnt später. Und mit dem Frühstücken haben`s die Argentinier wohl sowieso nicht so. Dünner Kaffee und extrem süße Teilchen. Die Postämter auf dem Land zum Beispiel machen erst gegen 17:00 Uhr auf. Über die R 412 eine kleine Parallelstraße zur Ruta Quaranto geht`s Richtung San José de Jáchal. Wieder viel Gegend, Berge, Wüste und kilometerlang geradeaus verlaufende Straßen. Trotzdem jeden Tag reizvoll.

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Nicht zu vergessen die Apfelplantagen in der Region Barreal (kein Foto).

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Noch so ein Nationalheiliger – ähnlich der Difunta Correa. Hier wird Gauchito Gil verehrt, so eine Art argentinischer Robin Hood. Man hupt ihm zu Ehren bei der Vorbeifahrt.

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Wir sind im Calingasta-Tal, mit dem Wasser des Rio Calingasta werden auch die Apfelplantagen bewässert. Sonst würde ja hier nun wirklich kein Apfel wachsen. Aber 350 Sonnentage ihm Jahr, das ist schon beachtlich. Im Hintergrund “Los Andes” (5-6 Tausender).

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… schnurstracks!

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Mal wieder so eine Tonpfanne in der Ferne auf dem Weg nach Las Flores.

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Kein Müllhaufen – La Difunta Correa.

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Blick von meinem Sitzplatz aus unserem Gefährt.

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Die Capilla de Achango bei dem Örtchen Iglesia. Vor 360 Jahren von Jesuiten erbaut, eine der ältesten Kirchen Argentiniens. Ein Meter dicke Mauern.

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Nein, kein echter See, so was gibt`s hier nicht. Ein Stausee bei der Ortschaft Rodeo.

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Es wird wieder spät, die Sonne geht schon fast unter. Heute hatten wir aber auch eine Monsterstrecke mit ca. 460 km.

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Im Dunkeln kommen wir gegen 20:30 Uhr in Villa Union im Hotel an. Im Hotel hatten wir dann noch das abendliche Essensdrama. Das Essen kommt ca. 2 Stunden nach Bestellung – war dann schon so gg. 23:00 Uhr. Leckeres Lomo (medium) mit mal wirklich gutem Salat. Den argentinischen Weißwein nicht zu vergessen.

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Am nächsten Morgen starten wir früh (das mit dem Frühstück klappt mal) zum Talampaya Nationalpark. World Heritage Site! Das Reservat umfasst 215.000 Hektar und schützt die wüstenhafte Landschaft im Tal des Rio Talampaya, in der die Erosion vielfarbige Gesteinsformationen (z. B. die Ciudad Perdida „Verlorene Stadt“ und das Kanalsystem Las Canaletas) hervorgebracht hat. Zudem gibt es mehrere archäologische Fundstätten in der Gegend (Petroglyphen, Ruinen von Wohngebäuden) und eine intakte Flora und Fauna.

Das im Park anzutreffende, fossilführende Gestein entstand aus Sedimenten, die während der Trias, dem ältesten System des Erdmittelalters, auf dem Festland abgelagert worden sind. So fanden sich auf dem heutigen Parkgelände in Gesteinen aus der Mittleren Trias u. a. auch Fossilien von Lagosuchus talampayensis, einem naher Verwandten und Zeitgenossen der ersten Dinosaurier. Wir buchen nicht die Luxusführung im Overlander mit Sekt, sondern haben uns entschieden eine geführte Wanderung zu Unternehmen. Gute Entscheidung, da wir so auch in die hintersten Ecken des Canyons kommen. Start am Visitor-Center.

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Schon auf dem Hinweg zum Eingang des Canyons erste Guanakos. Das Guanako, auch Huanako genannt, ist eine wildlebende Art innerhalb der Familie der Kamele. Es ist der “wilde” Verwandte des domestizierten Lamas.

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Es wird heiß heute – nachts zwar immer so um die 5 Grad, aber in der Sonne durchaus mal über 30 Grad C.

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Wir nähern uns dem Eingang des Canyons.

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Noch ein kurzer Stopp bei Petroglyphen (Steinzeichnungen) der Ureinwohner – ähnlich denen der Aborigines in Australien.

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Steingefäße der indigenen Ureinwohner.

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Blick aus dem Canyon.

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Die Wände im Canyon sind bis zu 150 m hoch.

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Gudrun übt mit unserem Guide Hector spanisch.

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Das schlaucht ganz schön mit dem roten Sand in der Mittagshitze.

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Luxus-Canyon-Besucher-Bus-mit-Picknick.

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Scharfkantige Steilwände …

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… und wilde Gesteinsformationen.

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… weiter in einen Seitenableger des Hauptcanyons.

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Nochmal Guanakos. Hoffentlich spucken sie nicht wie die Lamas, die das bis zu 10m Entfernung perfektioniert haben sollen.

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Zwischendurch auf allen Vieren krabbeln. Aber der Seitenzweig des Canyons ist fast noch schöner als der Hauptcanyon.

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Langsam geht`s wieder `raus. Wir ächzen aber auch schon ein Wenig, nach 5 Stunden Wanderung.

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Und zur Krönung des Tages: “… el cóndor pasa”.

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Uspallata – Barreal

Am nächsten Morgen (04.08.14) starten wir früh vom Hotel Los Condores Richtung Barreal. Wir nehmen nicht die berühmte Ruta 40 Richtung Norden, sondern fahren eine in etwa parallel führende kleine szenische Straße (Ruta 149). Ruta 40 führt auf etwa 5.000km von Patagonien einmal längs durch Argentinien bis in den Norden. Wir werden sie später noch häufiger kreuzen bzw. auch teilweise befahren.

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Noch ein kleiner Einkauf für die Mittagspause im örtlichen Supermarkt.

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Im Nachbargeschäft entdecke ich Überreste der Fußball-WM – war wohl nix!

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Dann geht`s auf die Piste – viel Gegend und schnurgerade Straßen; wenig Verkehr. Erinnert teilweise ein Wenig an Australien.

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Unser Fortbewegungsmittel.

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Am Wegesrand eine Verehrungsstätte für die “Difunta Correa”. Sie wurde zwar vom Vatikan nie heilig gesprochen ist aber so etwas wie eine argentinische Nationalheilige. Der Sage nach ging die Difunta Correa mit ihrem Säugling ihrem in den Freiheitskriegen gegen die Spanier kämpfenden Mann nach um diesen heimzuholen. In der Wüste verdurstete sie mit ihrem Säugling an der Brust. Gauchos fanden sie tot, der Säugling lebte noch. Seitdem wird sie vor allem von Lkw-Fahrern die auch große Strecken zurücklegen müssen verehrt. Als Zeichen des Respekts werden an vielen Stellen halbvolle Plastikflaschen (gegen das Verdursten) abgestellt. Sieht vordergründig ein Wenig wie ein Müllplatz aus, ist aber Kult!

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… und wieder ein paar Kilometer schnurstracks geradeaus.

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Später treffen wir auf eine Tonpfanne Barreal Blanco, schon in der Nähe des gleichnamigen Ortes Barreal. Ein völlig planer, ausgetrockneter See. Im Hintergrund Andenausläufer.

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Auf der Tonpfanne wurden in den 80er-Jahren noch Weltmeisterschaften im Windsurfen auf Rollen ausgetragen. Es sollen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100km/h erreicht worden sein.

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Jürgen und Gudrun – zwei Nette!

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Weiter geht es durchs Calingasta-Tal zum Parco National Leoncito. Dort machen wir Picknick zum Mittag und schauen uns einen kleinen Wasserfall an (kein Foto). Auffällig in dieser Gegend die großen Pappelbestände. Ansonsten nur karge Vegetation. Die Bäume mit der schwarzen Rinde sind ein Weidenart.

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Blick von einem Hügel auf die Barreal Blanco. Im Hintergrund Ausläufer der Anden.

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Zum Abschluss des Tages besteigen und besichtigen wir noch die beeindruckenden Kreidefelsen des Cerro Alcazar bevor wir in Barreal unsere  Hütten beziehen. 

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… schwarzer Mann!

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Hütten in Barreal.

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Vina del Mar – Uspallata

Am 03.08.14 starten wir in der Frühe zur Überquerung der Anden Richtung Argentinien. Zunächst geht es von Vina del Mar nördlich die Pazifikküste entlang.

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Der morgendliche Nebel ist noch nicht ganz verschwunden. Auswirkung des kalten Humboldtstromes – Wasser kalt ca. 13-15 Grad; Lufttemperatur schon wesentlich höher. Selbst im Sommer soll man hier nur mit Einschränkungen baden “wollen”! Einige beherzte Wellenreiter haben wir trotzdem gesehen. Kaffeepause und Strandspaziergang am Strand bei Renaca.

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Weiter geht`s die wilde Küste entlang.

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Wir verlassen die Küste Richtung Anden. Quillota, San Felipe und Los Andes sind die nächsten Orte an denen wir vorbeikommen. Gegensätzlicher kann eine Tagesfahrt nicht sein – wie ihr noch sehen werdet. Blick aus dem Panoramafenster unseres Gefährtes. Im Hintergrund kann man die Anden schon erahnen.

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Und dann steigt es bereits an.

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Späte Mittagpause gegen 15 Uhr auf einem Lkw-Parkplatz. Die Anden jetzt schon besser zu sehen. Bienvenido los Andes!

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Immer weiter steigt es an – der entgegenkommende Lkw-Verkehr nimmt stetig zu. Eine der Hauptverkehrsadern zwischen Chile und Argentinien. Und der Pass war einige Tage wegen zu viel Schnees geschlossen.

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Auf 2.855 Metern Höhe passieren wir das noble chilenische Skizentrum von Portillo. Saison ist zwischen Juni und September. Da ist ganz schön was los.

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Schwarze Piste – auf dem Foto schlecht zu erkennen, sah aber recht abenteuerlich aus.

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Wir sind noch lange nicht ganz oben.

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Aber wir durchfahren bereits die weit unterhalb des Passes gelegene chilenische Grenzstation.

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Es geht weiter hinauf.

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Noch 86 km bis Uspallata auf der argentinischen Seite.

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Auf der Höhe von 3.815 Metern fahren wir durch einen Tunnel und sind dann plötzlich auf der argentinischen Seite. Eine richtige Passhöhe gibt es nicht.

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Zuvor noch ein Stopp an einer Stelle an der man den Gipfel des Aconcagua gut sehen kann. Dies ist mit einer Höhe von 6.959 Metern der höchste Berg Amerikas und überhaupt wohl der höchste Berg der Erde außerhalb Asiens. Noch nie von ihm gehört vorher! Wahrscheinlich Kurzschuljahr auf der Gutenberg Schule. Der Dicke in der Mitte, das isser.

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Für die Inka war der Aconcagua ein heiliger Berg. So wie auch an anderen Bergen wurden hier Kultstätten errichtet und Opfer, auch Menschenopfer dargebracht. Die 1985 in einer Höhe von 5167 m entdeckten Anlagen gehören zu den höchsten der Erde und sind die am schwierigsten erreichbaren aller Inka-Opferstätten. Hier wurden innerhalb von Steinmauern die auf Gras, Stoff und Federn gebetteten Überreste eines Kindes gefunden. Die Kleidung spricht dafür, dass es sich um ein Mitglied der obersten Gesellschaftsschicht handelte. Figuren und Kokablätter waren weitere aufgefundene Opfergaben.

 

An der Grenzstation verbringen wir 2 1/2 Stunden. Die Argentinier sind penibel und überhaupt können sich Chilenen und Argentinier nicht besonders gut leiden.

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Wir kommen im Dunkeln sehr spät in unserem Hotel in Uspallata an – trotzdem gehen wir noch essen. Mein erstes Lomo, leckeres Steak! Dann falle ich todmüde ins Bett.

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Valparaíso–Vina del Mar

Jetzt sitze ich hier im argentinischen Outback jenseits der Anden und muss wirklich mal anfangen, die ersten Tage der Reise in den Blog zu bringen. Kein Internet, sodass die Veröffentlichung zwar noch ein Wenig warten muss – bis zum nächsten Hotel mit WLAN. Aber mal anfangen!

Nach einem superangenehmen Flug von Madrid nach Santiago de Chile mit Iberia in der Business-Class (inklusive Durchschlafen) bin ich am 2.8.14 morgens am Airport von SCL angekommen. Kennenlernen der lieben Mitreisenden noch am Flughafen – wie immer der erste Eindruck: eher ein Gruselkabinett, aber kann ja noch werden. Schlimmer wird`s nimmer. Stefan der Reiseleiter macht aber sofort einen total netten und lockeren Eindruck.  Wir verstehen uns sofort. Mit unserem Lkw mit Reisekabine geht`s los über die Ruta 68 Richtung Valparaíso bzw. Vina del Mar, ca. 180 km.

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Nach etwa 2 Stunden Fahrt bis nach Vina del Mar (Nachbarort von Valparaíso) ins Hotel “Offenbacher Hof”, betrieben von Chile-Deutschen, die mal in Offenbach gewohnt haben.

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Erst mal Einchecken. Nettes kleines Hotel, nettes Zimmer. “Man spricht Deutsch”! Sehr gemütlich!

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Blick aus dem Zimmer des Hotels auf Vina del Mar, Richtung Süden und Valparaíso. Da hört`s mit der Beschaulichkeit schon auf. So hatte ich mir Chile eigentlich nicht vorgestellt.

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Valparaíso (deutsch Paradiestal) ist Hafenstadt mit ca. 278.000 Einwohnern. Die gesamte Einzugsbereich Valparaísos umfasst etwa 1 Mio. Einwohner.

Valparaíso liegt an einer nach Norden offenen Bucht des Pazifischen Ozeans. Der Hafen ist auch heute noch einer der bedeutendsten des Landes. Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt Chiles. Im Juli 2003 wurde der historische Stadtkern mit seiner Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

An der Nordseite der Bucht liegt die Stadt Viña del Mar mit unserer Unterkunft im “Offenbacher Hof”, ein mondäner Urlaubsort mit vielen Hochhäusern (siehe Foto oben) und einem Kasino. Sommerresidenz der Reichen und Schönen aus Santiago de Chile.

Vor der Eröffnung des Panama-Kanals war Valparaíso der erste größere Hafen, den Schiffe nach der Umfahrung von Kap Hoorn erreichten. Deshalb war im 19. Jahrhundert der Hafen der Stadt der wichtigste am südlichen Pazifik und neben San Francisco einer der beiden bedeutendsten Häfen an der Westküste Amerikas überhaupt.

Mit der Eröffnung des Panamakanals verloren Hafen und Stadt an (wirtschaftlicher) Bedeutung.

Die zwei Städte Valparaíso und Viña del Mar liegen nur etwa zehn Kilometer voneinander entfernt.

Generell gilt, dass die Schicht mit höherem Einkommen im jeweiligen Stadtzentrum bzw. vorwiegend in Viña del Mar wohnt, wohingegen die Wohnsiedlungen auf den Hügeln, am Stadtrand und in Valparaíso als ärmere Wohngegenden angesehen werden.

Wir starten unser Besichtigungstour von Vina del Mar aus mit der Metro nach Valparaíso. Das geht am schnellsten und man muss im engen Valparaíso keinen Parkplatz suchen. Richtig gehört, es gibt tatsächlich eine U-Bahn!

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In der Metro wird`s schon südamerikanischer – gleich ein Gitarrist und Sänger mit schönen Klängen. Teilweise auch oberirdisch fährt die Metro an der Küste entlang mit Blick auf den Hafen Valparaísos. Sehr stimmungsvoller Einstieg!

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Wir steigen an der Endstation “Estacion Puorto” aus und landen direkt im Herzen Valparaísos, dem Plaza Sotomayor, mit dem Denkmal für den Sieg im Salpeterkrieg und der Zentrale der chilenischen Marine (Armada de Chile) im Hintergrund.

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Der Salpeterkrieg (auch Pazifischer Krieg “Guerra del Pacífico”) wurde zwischen Chile einerseits, Peru und Bolivien andererseits um Gebiete im heutigen Norden Chiles in den Jahren 1879 bis 1884 geführt. Zwar verlor der heute als Seeheld gefeierte Hauptmann Arturo Prat (als Statue oben auf dem Denkmal) die wichtige Seeschlacht bei Iquique, aber dennoch gewannen die Chilenen den Krieg.

Am 4. April 1884 kam zwischen Chile und Bolivien der Friedensvertrag von Valparaíso zustande. Darin erhielt Chile die Küstenregion um Antofagasta, was Bolivien neben dem Verlust einer Provinz auch gänzlich den Zugang zum Pazifik kostete. Bolivien wurde dadurch wieder zu einem Binnenstaat. Hafenstädte wie Antofagasta, Iquique und Arica wurden endgültig ins chilenische Staatsgebiet eingegliedert.

Durch diesen Krieg besaß Chile nun die immensen Salpetervorkommen, die auch von britischen und deutschen Unternehmen abgebaut wurden. So kam Chile in der Folgezeit zu beträchtlichem Reichtum.

Das Verhältnis der drei Staaten ist noch immer stark belastet. Seit 1920 macht Bolivien den Verlust des Meereszugangs für seine schwache politische und wirtschaftliche Situation verantwortlich und fordert die Revision des Friedensvertrags und einen souveränen Korridor zum Meer.

Zentrale der chilenischen Marine (“Armada de Chile”).

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Blick von der Zentrale der chilenischen Marine Richtung Hafen und Vina del Mar auf der anderen Seite der Bucht im Hintergrund.

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Seitenstraße des Plaza Sotomayor.

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Reinstes Bauhaus direkt neben Zuckerbäcker-Marine-Zentrale.

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Leben auf der Plaza Sotomayor.

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Und die tollen alten Oberleitungsbusse, die hier überlebt haben.

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Nach dem Verspeisen einiger Empanadas (Mittagsessen) auf dem Platz geht es weiter, wir wollen die höhergelegenen Stadteile in Augenschein nehmen.

Noch so Traditionsverein.

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In der Stadt, die sich über eine Vielzahl von Hügeln, die Cerros erstreckt, finden sich eine riesige Anzahl historischer Gebäude. Die Altstadtviertel Cerro Alegre und Cerro Concepción sind beliebte und belebte Wohnorte von Künstlern und Studenten. Hostels und hohe Kneipendichte! Bereits den chilenischen Nationaldichter Pablo Neruda, der in Valparaíso lebte und dessen letzte Wirkungsstätte heute das Neruda-Museum beherbergt, faszinierten die zahllosen Treppen und berühmten Aufzüge zu den Hügeln der Stadt. Die 15 Ascensores – Aufzüge bzw. Standseilbahnen führen hinauf auf die wichtigsten Hügel. Wir nehmen den Ascensor El Peral zum Cerro Alegre.

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Eine Fahrt kostet etwa 30 Cent.

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Erinnert vom Prinzip her entfernt ein Wenig an die Nerobergbahn. Auch die Ascensores wurden früher mit Wasser, später mit Dampf und heute elektrisch betrieben.

Oben angekommen haut ein der Blick über die Bucht erst einmal um!

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Im Hintergrund Vina del Mar.

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Alte Villa (Palacio Barburizza) auf dem Cerro Alegre, beherbergt heute ein Kunstmuseum und ein Café. Wir trinken dort einen cafe cortado.

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Blick auf die dicht besiedelten Hügel.

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Richtung Vina del Mar.

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Altstadtspaziergang auf dem Cerro Concepcion.

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Überall geistreiche und schöne Graffitis, es scheint geradezu ein Wettbewerb in der Stadt ausgebrochen zu sein.

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Selbst die Hundehütten sind bunt bemalt. Die Chilenen scheine Hunde zu lieben, es gibt extrem viele.

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Etwas modernerer Oberleitungs-Bus.

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Wäre ja gerne noch ein Bisschen in der Stadt geblieben und hätte ein Weinchen in einer der vielen Kneipen getrunken, aber gegen 17:00 h treten wir die Rückreise an. Ich fahre mit, da sich nun doch erste Erschöpfungserscheinungen vom Flug zeigen. Heimweg.

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Straßenmusik.

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Die Sonne geht unter – Adios Valparaíso!

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… es geht wieder los

Schon lange vorher wurde mal wieder gepackt. Ein Wenig aus der Übung war ich schon. Was im Gegensatz zu einer 20 Kilo-Reisetasche doch so alles in ein Wohnmobil `reinpasst – selbst in ein kleines. Umdenken war angesagt.

Reisetasche packen

 

Beim Online-Check-In bei Iberia fand ich heraus, dass man sich für schlappe € 200 ein Business-Class-Upgrade dazukaufen kann. Das hab ich dann gleich mal gemacht. Bei so einer langen Strecke (allein 13 Stunden Madrid-Santiago) macht das Sinn, ein Wenig besser Schlafen zu können. Am Ende hab ich in einem Bett-ähnlichen Monstersessel fast durchgeschlafen. Sehr angenehm.

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Schon beim Umstieg in Madrid auf dem Weg nach Santiago de Chile hab ich`s mir in der Business-Lounge gutgehen lassen.

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… bald geht`s wieder los

Im August 14 werde ich für knapp vier Wochen Teile des Wilden Westens Südamerikas (Chile, Bolivien, Argentinien) mit einer kleinen, hoffentlich netten Gruppe von Leuten bereisen. Es geht durch die Anden, den Altiplano und die Atacama-Wüste. Und am Ende der Reise gönne ich mir noch einen kleinen Verlängerungsaufenthalt in Santiago de Chile. Man weiß ja nicht, wann man da mal wieder hinkommt.

 

tour wilder westen südamerikas

Altiplano

Bolivien-Salar-de-Uyuni

Santiago

 

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