Kurzüberblick. Sydney ist Hauptstadt des australischen Bundesstaates New South Wales und mit 4,63 Millionen Einwohnern die größte Stadt Australiens. Für die Einwohner Sydneys verkörpert die Stadt Australien schlechthin – der Rest des Kontinents ist Farmland bzw. Outback.
Als Wahrzeichen Sydneys gelten das von Jørn Utzon erbaute Opera House sowie die weltberühmte Harbour Bridge.
Sydneys Zentrum ist relativ übersichtlich. Neben dem Opernhaus und der Hafenbrücke gilt vor allem die Altstadt The Rocks mit den Lagerhäusern an der Bucht Sydney Cove als sehenswert. An den Circular Quay, der Zentralstation für Bus, Bahn und den Hafenfähren, grenzt der vergleichsweise große Botanische Garten, in dessen Umkreis sich mehrere Museen befinden.
Das Kommerzzentrum der Stadt, der Central Business District, ist weitgehend modern und von Hochhäusern dominiert. Das höchste Gebäude Sydneys ist der 305 Meter hohe Sydney Tower.
Zentrum der Unterhaltung ist das Ende der achtziger Jahre revitalisierte Gebiet um den Darling Harbour. Neben Restaurants direkt am Hafenbecken befinden sich dort der Sega-World-Park, das LG IMAX Theatre, das die größte flache Kinoleinwand der Welt besitzen soll (36 Meter breit, 25 Meter hoch, 900 Quadratmeter Fläche), Veranstaltungsplätze und -gebäude mit wechselnden Programmen, der Chinesische Garten, das Schifffahrtsmuseum sowie das Sydney Aquarium, ein Meeresaquarium mit glasüberdachten Tunneln. Daran schließt sich im Süden der City Chinatown, das chinesische Viertel, an.
Im viktorianischen Stil gebaut ist der Stadtteil Paddington – östlich der City. Der Amüsierdistrikt der Stadt, Kings Cross grenzt an. Der Taronga Zoo, der Sydney Olympic Park und die vielen Strände der Stadt sind weitere Attraktionen. Surfer nutzen vor allem den Bondi Beach und Manly Beach.
Wir haben nur wenig Zeit für, wie man sagt, “eine der schönsten Städte der Welt” – wir unternehmen Streifzüge.
Zeitverschiebungsbedingt kommen wir am 9.10.13 um die Mittagszeit – von Perth kommend – im Hotel Ibis am Darling Harbor an.
Check-In, frisch machen und los – es ist heiß! Das Hotel ist zentral gelegen. Kleines praktisches Zimmer – eben Ibis Hotel. Nur über die den Darling Harbor überspannende Brücke und wir landen schon mitten drin im Central Business District.
Blick vom Hotel auf den CBD.
Außenbereich Schifffahrtsmuseum.
Auf dem Weg über die Pyrmont Bridge nach CBD.
Der Sydney Tower mit Besucherplattform und zwei Drehrestaurants. Der Turm ist stattliche 305 Meter hoch. Mich erinnert er architektonisch stark an den Stuttgarter Fernsehturm.
York Street – zur Linken die Fassade des Queen Victoria Buildings, im Hintergrund Turm des Rathauses.
Unsere Mägen hängen ein Wenig in den Seilen – wir steuern ein Bistrot in der Market Street an.
Direkt neben an das Sydney State Theatre, eröffnet 1929. Kino, Live Konzerte und Schauplatz des Sydney Film Festivals.
Neueröffnung von ZARA – wir biegen in die Fußgängerzone Pitt Street ab.
Fassaden im viktorianischen Stil mit Hochhäusern im Hintergrund.
Die Strand Arcade – eröffnet 1892.
Weiter auf der Pitt Street Richtung Circular Quay. Ein erster, ferner Blick auf die Harbor Bridge.
Am Wasser angekommen – zur Rechten Cicular Quay und Oper, geradeaus die Harbor Bridge.
Blick zurück auf den CBD.
Opera House.
Die Sydney Harbour Bridge wurde 1932 eingeweiht. Die wegen ihrer markanten Form mit dem Spitznamen „Kleiderbügel“ (Coat hanger) bedachte Brücke zählt mit einer Spannweite von 503 Metern und einer Höhe von rund 135 Metern zu den weltweit längsten Bogenbrücken.
Der Keramikladen – bedeckt mit etwas über 1 Million aus Schweden importierter Fliesen.
Blick auf Harbor Bridge, Milsons Point und Luna Park Wharf im Hintergrund.
Wir treten den Rückweg zum Hotel durch CBD an.
Ash Street mit Restaurants Ivy Bar, Ash St Cellar und Felix (linke Seite). In letzterem, einem französischen Restaurant, speisen wir lecker am zweiten Abend unseres Aufenthalts.
Martin Place.
Blick in die George St mit Queen Victoria Building.
Wieder zuhause im Ibis Hotel – Blick vom Zimmer auf Darling Harbor.
Abends gehen wir im Darling Habor essen … “come sempre”! Und dann … müde … “Gute Nacht Sydney!”.
Am nächsten Morgen natürlich kein doofes Frühstück im Ibis. Auf der anderen Seite der Pyrmont Bridge gibt es ein nettes Cafe – poached eggs mit Toast.
Heute steht eine Innenstadt-Tour mit dem Hop on Hop off – Bus an. Wir besteigen den Bus nahe dem Queen Victoria Building und los geht`s.
Town Hall.
Saint Mary’s Cathedral.
Australische Kriegsmarine in der Woolloomooloo Bay.
Typisch australisches Halbstarken-Auto – ein Holden Thunder.
Darling Harbor.
Kurz hinter der Harbor Bridge im ältesten Stadtteil Sydneys, The Rocks steigen wir wieder aus.
Wir lassen uns durch The Rocks treiben. Besichtigen eine schöne, tagsüber allerdings verwaiste Bar – untergebracht in ehemaligen Lagerhäusern, Galerien mit Aborigine Kunst etc.
Auf dem Heimweg geht`s noch mal durch CBD.
Neue weitere Erkenntnisse zur australischen Kultur beeindrucken uns – “Fast FlipFlops”.
Und dann zur Besichtigung und zu einem kleinen Snack ins Queen Victoria Building. Das Queen Victoria Building kurz auch QVB ist ein viktorianisches Gebäude im Zentrum von Sydney. Die kunstvolle Architektur bildet einen schönen Kontrast zu den kühlen modernen Bauten der Umgebung. Das QVB füllt einen ganzen Block zwischen George Street, Market Street, York Street und Druitt Street aus. Es ist 190 Meter lang. Der Modeschöpfer Pierre Cardin bezeichnete das QVB aufgrund seiner Architektur und seiner Funktion als „das schönste Einkaufszentrum der Welt“. Zumindest im Innenleben durchaus auch vergleichbar mit dem Kaufhaus Gum in Moskau. Luxus pur.
Am frühen Nachmittag begeben wir uns nach einem mittäglichen Essen mit `nem Schoppe Weißwein zur verdienten Siesta zurück ins Hotel. Abends sind wir noch mal `raus – zum Speisen im Französischen Restaurant Felix. Sehr elegant und lecker. Sydneys Reiche und Schöne sitzen an den Nachbartischen.
Am nächsten Morgen wieder in unser kleines Cafe auf der anderen Seite der Pyrmont Bridge. Danach in den Hop on Hop off – Bus zur nächsten Tour durch zunächst die Oxford St in Paddington (keine Fotos), dann Bondi, Rose Bay, Double Bay, Woolloomooloo Bay etc.
Bondi Beach – Mekka der australischen Surfer. Es ist der angesagteste Strand der Stadt! Am Wochenende sind fast alle dort, seien es Touristen als auch Einheimische. Bei sehr gutem Wetter sollten die Schwimmsachen dabei sein, bei windigem Wetter können die Surfer das Wasser genießen. In der Woche gibt es auch ruhige Momente, aber auf Grund des großen Andrangs am Wochenende ist die Infrastruktur gut, aber doch sehr auf Touristen und Partygänger konzentriert. Es gibt viel coole Cafes und Lounges und abends ist fast immer Party. Wer ganz cool sein will (und entsprechend gestylt ist), geht ins Bondi Iceberg und lässt den Blick über den Strand schweifen. Wir älteren Herrschaften beschränken uns darauf, mit dem Bus hindurch zu gleiten.
Ehrlich, ich hatte es mir spektakulärer vorgestellt! Es geht weiter durch Villengegenden mit zeitweise atemberaubenden Blicken auf die Harbor Bridge.
Nielsen Park.
Rose Bay.
In Kings Cross wagen wir den Hop off. Kings Cross ist das „klassische“ Vergnügungsviertel von Sydney – die eher zahme Antwort auf die Reeperbahn. Gefällt uns gut. Einem gewissen Drang (WC) folgend besuchen wir eine rustikale Kneipe. Wir sind total durchgefroren – heute nämlich saukalt in Sydney. Komisches Wetter. Es gibt heiße Schokolade im Boroughs.
Zu Fuß durch Kings Cross auf der Darlinghurst Rd Richtung Woolloomooloo Bay. Ein geiles Wort, soviele “ooooos”!
Schönes Art Deco Kino.
Australische Marine an der Bay mit den vielen “oooos”…
… und ein kleiner Gruß an Familie George in Darwin.
Restaurierte Werftanlagen in der Woolloomooloo Bay. Gut gemacht, Wohnungen, Liegeplätze, viele Restaurants. Vor Jahren noch sollte alles abgerissen werden – es gab vehemente Bürgerproteste für die Erhaltung.
Das Ganze von Innen.
Zur Entspannung ein Spaziergang durch den neben der Oper gelegenen Botanischen Garten Richtung Kathedrale.
Späte Mittagspause.
Wir ziehen noch ein Wenig durch die Geschäfte im CBD – letzte Einkäufe. Australien verabschiedet uns mit einem Ständchen auf Farbeimern.
Am nächsten Morgen ist die Reise zu Ende – wir fliegen zurück in die Heimat.
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