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Khao Yai NP-Ayutthaya–Bangkok-Krabi

Genug Steine gesehen! Über den Khao Yai Nationalpark, nahe der Stadt Prachinburi, in dessen Herzen wir auf einem Camp Ground sehr entspannt ganz alleine einen Tag und zwei Nächte verbringen, soll es über Ayutthaya direkt nach Bangkok gehen.

Den Camp Ground entdecken wir mehr zufällig, da wir uns im Nationalpark “ein Wenig” verfahren haben (30 Kilometer zu weit!) – es ist schon gegen 18:00 Uhr und wird bald dunkel. Wir fragen einen uns mit dem Auto entgegen kommenden Ranger, ob wir übernachten dürfen und wenn ja, wo? Er zeigt uns den sicheren Camp Ground. Eine kleine Idylle mit grasenden Hirschen, einem Wasserloch – in dem der Geräuschkulisse nach – des Nachts der Teufel los ist.

Wir bleiben einen ganzen Tag, ohne etwas zu besichtigen, entspannen, buchen ein Hotel in Krabi und bleiben noch eine weitere Nacht.

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Unser sich anschließender Besuch in Ayutthaya wird denn auch eher ein Quickie, wir wollen nach Bangkok, Petras Geburtstagsgeschenk abwohnen – drei Übernachtungen im berühmten Hotel Mandarin Oriental (Großereignis).

Dort dürfen wir am übernächsten Tag bereits um 12:00 Uhr einchecken, sodass für die Besichtigung Ayutthayas nur der Nachmittag des Vortages bleibt. Bis es schließlich anfängt zu schütten, schaffen wir nur zwei Tempelanlagen in Ayutthaya, den Wat Phra Si Sanphet und den Wat Chai Wattanaram. Wunderschön – ohne Frage! Hier hätte man sich sicher mehr Zeit nehmen müssen, aber wir sind nach dem Angkor-Marathon einfach sehr, sehr tempelmüde. Spaziergang durch Ayutthaya.

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Wat Phra Ram en passant.

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Wat Phra Si Sanphet.

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Wat Chai Wattanaram.

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Am 01.06.2013 früh los – Mandarin Oriental ins Navi eingegeben und über Freeways hinein ins Verkehrschaos von Bangkok. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich es gar nicht als so schlimm empfunden habe.

Die Zufahrt zum Oriental ist eine kleine Gasse mit einem Pförtnerhäuschen am Ende. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit Sabine S. in den 90er-Jahren hier zum High Tea war bzw. wollte. Da musste ich hinter dem Pförtnerhäuschen eine lange Hose anziehen, da man sonst nicht hineinkam in die berühmte Author`s Lounge des Hotels.

Wir biegen mit dem Wohnmobil in die kleine Gasse ein und schon winkt uns der Pförtner des Hotels zum (auf unser Betreiben hin) bereits vorbereiteten Parkplatz vor dem Hotel. Sieht schick aus unser Wohnmobil vor dem berühmten Hotel. Einzig Strom, den wir brauchen, wenn wir längere Zeit – wie hier – im Schatten stehen, ist noch nicht vorbereitet. Zu diesem Thema habe ich später einen Termin – es erscheint tatsächlich der Hausingenieur mit zwei Mitarbeitern – großes Aufgebot. Entspannung, als ich ihnen erkläre, dass ich nur eine Steckdose brauche und keine komplizierten Sachen. Dann wird erst mal technisch das Wohnmobil inspiziert.

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Wir checken ein – großes Grand-Hotel-Brimborium!

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Unsere Junior Suite.

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Bemerkenswert immerhin, dass wir auch noch bzw. bereits am zweiten Tag von diversen Bediensteten mit Namen angesprochen werden.

Zunächst nehmen wir einen Snack auf der Terrasse zum Chao Phraya und erkunden ein Wenig die Außenanlagen.

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Die Author`s Lounge. Sie befindet sich im ursprünglichen alten Gebäudeteil des Mandarin Oriental, Bangkok, dem Author`s Wing. Ihr Name zollt den vielen berühmten Schriftstellern Tribut, die im Laufe der Zeit die Pforten des Hotels durchschritten haben. Somerset Maugham, Graham Greene, John le Carré, James Michener etc.. Bei einem abendlichen Rundgang durch die Anlage kommen uns heutige Celebrities entgegen: Sigfried und Roy; der eine von den beiden sichtlich gezeichnet durch seine Verletzungen (Tigerangriff).

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Das neue Gebäude – nicht besonders schön, aber der Service im Hotel ist weltklasse.

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… und dann geht`s auf den Chao Phraya Express (eine Art Wasser-Buslinie auf dem Fluss). Wir steigen nahe des Königspalastes aus.

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Kleines Büro in der “Fluß-Bus-Station” nahe des Königspalastes.

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Da kann man den Königspalst mit den Tempelanlagen (Grand Palace und Wat Phra Kaeo) im Hintergrund schon sehen. Es ist sauheiß! Ist es hier eigentlich immer – so war es auch, als ich 1993 mit Sabine Schütznöder hier war. Lieben Gruß an Sabine!

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Wir kaufen ein Ticket, ziehen leihweise erhältliche “züchtige” Klamotten aus Kunstfaser (iihhhhh, bei der Hitze) an und die Besichtigung kann beginnen.

Die Palastanlage besteht aus zwei Bereichen, dem Wat Phra Kaeo Tempel mit dem Smaragdbuddha, Thailands Nationalalheiligtum, und dem eigentlichen Königspalast, der früher von der königlichen Familie bewohnt wurde. Dazu gehören mehrere reichhaltig verzierte Paläste. Mit dem Bau des Königspalastes wurde 1782 begonnen, genau zu dem Zeitpunkt als Bangkok zu Thailands Hauptstadt deklariert wurde. Zur Krönung von König Rama I. wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. In seiner über 200-jährigen Geschichte wurden der "Große Palast", wie der Königspalast auch genannt wird, und der königliche Tempel zahlreichen Renovierungen und Umbauten unterzogen.

Wat Phra Kaeo Tempel

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Restaurierung der Wandmalereien.

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Hinter der Bibliothek findet man ein Modell des Angkor Wat. Rama IV ließ die wie das Original aus Sandstein gebaute Mini-Tempelanlage errichten, um dem Volk das Kulturgut seiner Herkunft Kambodscha näher zu bringen.

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Ehemaliger Wohnsitz der Könige

Südlich des Wat Phra Keo beginnt das Gelände des Großen Palastes. Offiziell wohnte Rama VII. als letzter König hier. Seit seinem Auszug 1925 dient der Königspalast in Bangkok ausschließlich zeremoniellen Zwecken. Die meisten Gemächer sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die königliche Familie um König Bhumibol (84), dem weltweit ältesten regierenden Monarchen, lebt seit 1946 in einem Palast im Norden von Bangkok. Der Königspalast wird jedoch weiterhin für Feierlichkeiten und bei Staatsempfängen für ausländische Gäste genutzt.

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Vom Königspalast zurück zum Chao Phraya Express. Nach einigem Warten …

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… und nur einer Station bereits erreichen wir den Wat Pho, unser nächstes Besichtigungsziel. Man hätte auch laufen können, aber bei der Hitze!

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Nur wenige Meter von Fluß entfernt dann der Wat Pho mit dem berühmten Reclining Buddha, einem riesigen goldenen liegenden Buddha (46 Meter lang!).

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Eigentlich nicht auf ein Foto zu bekommen.

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Fußzehen.

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Am Ostende des Tempelbezirkes bietet die renommierte Wat Po Massageschool Massagekunst auf höchstem Niveau. Hier hat, wir erinnern uns, auch unsere Masseurin aus Wiesbaden in der Taunustraße ihr Diplom erworben.

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Wieder zurück zum Chao Phraya. Wir wollen zum auf der anderen Flussseite gelegenen Tempel Wat Arun übersetzen.

Kinderaufbewahrung in einem Laden am Bootsanleger.

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Überfahrt.

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Wat Arun. Der Tempel hatte zur Zeit der Regentschaft von König Taksin einen anderen Namen und hieß "Wat Chaeng". Er gehörte zu seinem königlichen Palastgelände, das damals auf dieser Seite des Flusses lag.

Später – in der Rama Periode – zog der Palast dann zur anderen Seite des Flusses und man reduzierte das Palastgelände. Der Wat Chaeng war zunächst verwaist, wurde dann aber unter dem Kronprinz Rama II. aufwendig renoviert und um die eindrucksvolle Pagode gebaut und auf die jetzige Höhe aufgestockt, um der "Stadt der Engel" (Bangkok) würdig zu sein. Die 70 Meter hohe Pagode ist auch heute noch das auffälligste Bauwerk des Tempels. Es ist komplett mit einem Mosaik aus chinesischem Porzellan dekoriert.

Im Laufe der Zeit bekam der Tempel dann den Namen Wat Arun.

Heute noch befinden sich die Überreste, bzw. die Asche von König Rama II. unter der Haupt-Buddha Statue in der Ordinationshalle. Der Legende nach soll er diese Statue selbst modelliert haben.

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Porzellanorgie.

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… so, für den ersten Tag war das Programm schon mal recht stramm. Zurück zum Oriental. Wir müssen ein Wenig ruhen, denn wir haben noch ein abendliches Nach-Geburtstags-Diner zu absolvieren.

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Langsam wird es dunkel in Bangkok – wir bereiten uns vor.

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Wir nehmen ein Taxi und es geht grob Richtung Lumpini Park ins Vertigo Grill Restaurant des Banyan Tree Hotels. Wir steigen aus, sind aber noch nicht ganz am Ziel – hinein in den Aufzug! Wir sind in luftiger Höhe im 61. Stock. Atemberaubend!

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Zurück im Oriental – der Grand-Hotel-Service hat zugeschlagen und unsere Badutensilien neu drapiert.

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Frühes Frühstück. Graubrot mit Aussicht.

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Wir haben schon wieder was vor. Bangkok-Stress. Im Hotel gebucht – Die große Khlong-Tour durch den Khlong Mon in Thonburi.

Als Khlong werden die Kanäle bezeichnet, die in der Zentralebene Thailands als Transportweg dienen. Insbesondere in der Hauptstadt Bangkok dienten sie jahrhundertelang als Weg zur Arbeit, als schwimmender Marktplatz und letztlich zur Entsorgung der Fäkalien.

Im Rahmen von Baumaßnahmen wurden einige Khlongs zugeschüttet, dies führte unter anderem zu besseren, hygienischeren Verhältnissen in den Stadtteilen. Hauptsächlich wurden aber die kleinen Khlongs die zur Fäkalienentsorgung genutzt wurden, zugeschüttet und durch Abwasserrohre ersetzt. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straßen, führt heutzutage zu einem endlosen Verkehrsstau in Bangkok und der damit einhergehenden Luftverschmutzung.

Vom Steg des Hotels aus geht es los für 2 Stunden durch die Kanäle des Stadtteils Thonburi. Zunächst aber noch ein paar Kilometer den Fluss hinauf.

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Kirche Santa Cruz in Thonburi.

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Wat Arun.

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… und dann biegen wir in den Khlong Mon in Thonburi ab.

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… angeblich ungefährlich. Ein nicht ganz kleiner Waran.

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Zurück am Hotel, nehmen wir ein zweites Frühstück, denn wir sind bereits früh um 7:00 Uhr los zur Khlong-Tour. 

 

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Danach bringt uns ein Taxi zum berühmten Jim Thompson House.

Jim Thompson (geboren 21. März 1906 in Greenville, Delaware; † unbekannt) war ein US-amerikanischer Unternehmer, der wesentlich dazu beitrug, die Seiden- und Textilindustrie Thailands zu revolutionieren.

Um sein mysteriöses Verschwinden in den Cameron Highlands am Ostersonntag im Jahr 1967 ranken sich bis heute die wildesten Gerüchte: Er sei entführt worden, von einem Tiger gefressen, umgebracht, habe Selbstmord begangen oder sei in ein anderes Leben untergetaucht.

Nach erfolglosen Versuchen, beim alten Oriental-Hotel einzusteigen, gründete er Anfang 1948 ein eigenes Seidengeschäft und Ende 1948 die Thai Silk Company Limited. Zu dieser Zeit war die Seidenproduktion in Thailand kein kommerzieller Faktor. Vielmehr webten Familien Seide für den Eigenbedarf, beispielsweise zum Gebrauch bei Zeremonien.

Durch die Kombination von industriellen Fertigungsstandards und traditioneller Weberei gelang es ihm, Qualität und Volumen der produzierten Seide überproportional zu erhöhen. Er bediente sich dabei in erster Linie eines Netzwerkes muslimischer Weberfamilien, die er gegenüber seinem 1959 erbauten, aus sechs Häusern bestehenden Wohnkomplex, in Bangkok ansiedelte. Fünf alten Teakholz-Häuser entdeckte Thompson bei Ayutthaya, ließ sie dort abbauen und in Bangkok wieder aufbauen.

Das Haus ist heute ein Museum. Darin finden sich noch heute hochwertige Antiquitäten, die Thompson sammelte. Viele alte asiatische Motive nutzte er für das Design von Seidenmaterialien.

Thompson galt als hochtalentierter Verkäufer. Innerhalb weniger Jahre machte er thailändische Seide populär. Internationale Hotels und Prominenz zählten zu seinen Kunden und Gästen.

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Tempeltänzerin vor dem Jim Thompson House.

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Iced Coffee, bevor es weiter geht.

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Zurück auf der Rama I Rd., auf dem Weg zum Siam Square und den dortigen Konsumtempeln, streifen wir kurz das Bangkok Art & Culture Center.

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Die Straßenansicht hat sich seit meinem letzten Besuch in Bangkok durch den SkyTrain und die Laufwege parallel zu diesem (im ersten Stock) total verändert. Unten ist es dunkel und laut.

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Und hinein geht es ins luxuriöse Shopping-Center-Vergnügen. Hier kann man sich tot-shoppen, so etwas hatten wir noch nicht erlebt. In Europa und den USA schon gar nicht; selbst China hinkt da hinterher. Ähnliches finden wir später allerdings noch in Kuala Lumpur und Singapur. Alles sehr clean und geschmackvoll, bis hin zur Kunst.

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Auf dem Weg von einem solchen Tempel zum anderen treffen wir zufällig Bella, unsere australische Freundin, die wir in Siem Reap kennengelernt haben. So etwas gibt es eigentlich gar nicht. Wir shoppen gemeinsam weiter und gehen danach einen Happen essen.

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Genug vom Shoppen – wir haben lebe wohl zu Bella gesagt – besichtigen wir den nahe gelegenen Erawan Schrein.

Während der Bauarbeiten des Erawan Hotels im Jahre 1956 ereigneten sich zahlreiche Unglücksfälle, Arbeiter starben auf der Baustelle und ein Schiff, das Marmor für das Hotel transportierte, sank auf hoher See. Die abergläubischen Arbeiter weigerten sich, weiter zu arbeiten, sie fürchteten durch die Bauarbeiten erboste Geister. Ein Experte für Astrologie, wurde um Rat gefragt und um eine Lösung für das Problem gebeten. Er stellte fest, dass die Grundsteinlegung des Hotels an einem nicht verheißungsvollen Tag geschehen sei. Er entschied, einen Schrein zu erbauen und ihn dem Hindu-Gott Brahma zu weihen, sowie zusätzlich ein Geisterhäuschen auf dem Gelände des Hotels. Als Standort wurde die nordwestlichen Ecke des Grundstücks gewählt. Als der Schrein fertiggestellt und am 9. November 1956 eingeweiht worden war, hörte die Unfallserie auf, und das Hotel konnte in kurzer Zeit fertiggestellt werden. Im Jahre 1987 wurde das Erawan-Hotel abgerissen, an seiner Stelle 1991 das Grand Hyatt Erawan Hotel errichtet.

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Nach insgesamt drei aufregenden und anstrengenden Tagen (weiteres Shopping) in Bangkok müssen wir die Stadt wieder verlassen. Wir tun das ungern und wären lieber noch länger geblieben. Aber das gibt der Terminkalender wegen eines Inspektionstermins bei Toyota in Krabi sowie der dortigen Hotelbuchung nicht her. In Bangkok waren wir bestimmt nicht das letzte Mal! Abschiedsfoto in der Lobby des Mandarin Oriental.

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Nach zwei Tagen Fahrt (etwa 750 km) Richtung Südwesten und einer schrecklichen Darminfektion (beide!) treffen wir etwas erledigt in Krabi ein. Haben wir uns wohl im Restaurant am letzten Abend in Bangkok geholt.

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Auf dem Weg zum Hotel fahren wir noch schnell bei Toyota vorbei und machen den Inspektionstermin klar. Hier – nee, nicht bei Toyota – bleiben wir insgesamt 10 Tage und tun (fast) nichts. Mit dem Tubkaak Boutique Resort haben wir einen absoluten Volltreffer gelandet – wenn man Entspannung möchte! Absolut zu empfehlen …

http://www.tubkaakresort.com/index.htm

 

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Am 12. Juni müssen wir Krabi verlassen – großer Abschied (v.l.n.r. Hotelmanager, Rezeptionschefin und die Inhaberin des Hotels)!

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Weiter geht es Richtung Süden zur Grenze Malaysias. Ein unruhiges Gebiet (islamischer Terrorismus). Am nächsten Tag sollen Wahlen sein. Wir werden gebeten, die Hauptstraßen nicht zu verlassen und mit verstärkter Polizeipräsenz zu rechnen. So kommt es dann auch.

Unterwegs plötzlich ein tierischer Schlag – Petra und ich sind beide überzeugt, wir haben ein Rad verloren. Bringe das Auto zum Stehen – Entspannung, es ist nur ein Reifen geplatzt.

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Sofort sind zwei Polizeiautos da und fragen, was los ist (die sind nervös, komisches Auto, Ausländer!) – ich kann sie beruhigen und mache mich an die Arbeit.

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Hilfe gib`s auch.

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Kurz vor 18:00 Uhr überfahren wir die Grenze nach Malaysia und stoßen wieder auf die Gruppe. Mal schauen, was bzw. wie das wird – betrifft beide Aspekte!

Mekong

Von Sukhothai fahren wir über Phitsanulok, Lom Sak, Loei nach Chiang Khan am Mekong-River. Unterwegs Besuch von Shopping-Centern – Schuhkäufe, Pizza-Hut – Pizza, Starbucks – leckerer Iced Coffee und viel Gegend.

In Chiang Khan, einem bei inländische Touristen beliebten Ausflugsziel bleiben wir zwei Nächte. Da es so schwül und heiß am Mekong-River ist, nehmen Petra und ich uns einen Bungalow mit Klimaanlage. Wir schlafen kühl, können Wäsche waschen, mal den Wassertank vom Wohnmobil reinigen, WLAN nutzen etc.

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Der Blick auf den Mekong-River kurz vor Sonnenuntergang vom Gelände des Resorts, auf dem sich unser Bungalow befindet, ist atemberaubend.

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Am nächsten morgen ist eine Bootsfahrt auf dem Mekong angesagt. Wir werden von Tuk Tuk`s abgeholt und zum Bootsanleger gefahren.

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Über den Strand geht es vorbei an Strandrestaurants für Thai-Touristen zum Boot. Schön zu sehen, die Stofftiere zur Unterhaltung kleiner Thaimädchen und –jungs, während die Eltern speisen.IMG_4678 (Mittel)

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Auf dem Boot angekommen schleicht sich der “alte Weltumsegler” Manfred sofort zum Steuerstand neben dem Bootsführer – zum Fachsimpeln vermute ich.

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Richtig! Manfred inspiziert professionell die thailändische Bootsbaukunst und stößt sofort auf eine bahnbrechende Erfindung, die “Baumstammstahlseilwickelautolenkradlenkung” – den Thai-Namen dieses Wunderwerks der Rechnik konnten wir uns auch auf mehrfache Nachfrage nicht merken!

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Beruhigt, auf einem solch modernen Schiff unterwegs zu sein, starten wir flussaufwärts und genießen – uns in Sicherheit wiegend – besser wohl schaukelnd, die Aussicht.

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Fischerhütten am Ufer. Die werden die Monsunfluten – wenn der Mekong zum reißenden Monster wird – wohl kaum überstehen.

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Es kreuzt das „Schnellboot“ nach Laos auf der anderen Uferseite. Chiang Khan hat genauso wie auf laotischer Seite eine Grenzterminal für den “kleinen Grenzverkehr”.

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Laotisches Flussufer mit Lastkähnen.

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Riverside Restaurants von Chiang Khan. Da haben wir am frühen Vorabend leckeren Fisch gespeist und den Blick auf den Fluss genossen.

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Nach einer Stunde Fahrt wird gewendet und es geht wieder flussabwärts zurück bis zum Anleger.

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Ein Abschieds-Blick flusswärts.

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… und ein Abschieds-Blick landwärts! Thailändische Touristinnen. Links wohl eher `ne Transe – in Thailand gesellschaftsfähig. Genug gesehen? Zurück zum Bungalow und Chillen.

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Rising Happiness

So heißt ins Englische übersetzt das Wort Sukhothai (dt.: “Morgenröte der Glückseligkeit). Die alte Königsstadt der Khmer-Könige in Nordthailand – mal wieder ein Weltkulturerbe – sehr zu Recht, sehr beeindruckend!

Auf dem Weg von Chiang Mai dorthin sehen wir auf der Autobahn immer wieder Schilder mit Entfernungsangaben rund um die 550 km bis Bangkok. Uli U. ist gerade mit Sandra im Rahmen seines Thailand-Urlaubes dort. Es ist noch Vormittag – Petra und ich haben Riesenlust und überlegen ernsthaft, ob wir nicht durchstarten und die beiden in Bangkok besuchen sollen. Das wäre bestimmt ein großer Spaß. Nach einigem hin und her, werden wir wieder vernünftig, verwerfen den Gedanken wieder – zu viel Fahrerei in unserem knappen Terminkalender und, wir bräuchten dann unbedingt ein Hotel in Bangkok mit Stellplatz für ein Wohnmobil – schwer zu organisieren ohne Internet nur mit dem Cell-Phone. Schaaade!

Also geht`s doch nach Sukhothai – auch nicht die schlechteste Wahl, wie sich herausstellen sollte. Buddha-Festspiele!

Wir haben einen Superplatz zum Übernachten gefunden – direkt am Historical Park mit Blick auf die Tempelanlagen.

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Abends lese ich zur Vorbereitung noch ein Wenig im Lonely Planet – Reiseführer.

Das Königreich Sukhothai bestand vom 13. Jahrhundert bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts in der heutigen Nordregion von Thailand. Seine Hauptstadt war Sukhothai.

Es wird von den zeitgenössischen Thai als das erste thailändische Königreich angesehen, obwohl gleichzeitig auch andere Reiche, wie Lan Na, Phayao und Hariphunchai bestanden. Die seit mehreren Jahrzehnten in Old Sukhothai wieder zugänglichen Ruinen der alten Königsstadt bedeuten für die Thais nicht nur vergangene politische, sondern gerade auch kulturelle und geistige Größe. Die erste Hauptstadt Siams!

Petra erläuft die riesige Anlage am nächsten Morgen beim Jogging und meint, als die Besichtigung losgehen soll, alles schon gesehen zu haben. Ich fauler Sack nehme dann den Besichtigungsbus!

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Mit einem Blick auf die Größe der Gesamtanlage, insbesondere außerhalb der Stadtmauern, bitte ich um ein Wenig Verständnis für meine Unsportlichkeit.

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Wir beginnen in der Mitte der Karte mit dem Zentraltempel der Anlage, dem Wat Mahthat.

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Die Haupttempelanlage, der Wat Mahathat, maß zur Blütezeit der Stadt ca. 200m in der Länge und 200m in der Breite; meint der Reiseführer – kann man sich kaum vorstellen. Aber riesig war er auf jeden Fall, wie die Rekonstruktion der Hauptgebäude zeigt.

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Bereits von Ferne kann man den wunderschönen Buddha in der Haupthalle sehen. Der hat`s mir sehr angetan, wie ihr im weiteren sehen werdet.

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Anders als in europäischen Gotteshäusern gab es im Tempel verteilt über 200 verschiedene Orte religiöser Verehrung; auch Orte an denen Reliquien aufbewahrt wurden. Also kein i.e.S. kein Zentralheiligtum. Trotzdem, der Name Wat Mahathat, weist darauf hin, dass sich hier schon eine besondere Reliquie Buddhas (Haare oder Knochen) befunden haben muss. Stupas überall sowie weitere schöne Buddha-Figuren und Steinmetzarbeiten. Leider vieles vom Verfall bedroht.

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Ein Wenig südlich von Wat Mahathat der Tempel Wat Si Sawai, ein heute buddhistischer Schrein (13. Jhdt.) mit drei Türmen im Khmer-Stil – ursprünglich erbaut von den Khmer als Hindu-Tempel.

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Hier haben mir besonders die kleinen Figuren am Wurzelwerk der Würge-Feige (Baum), die neben dem Tempel steht, gefallen.

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Der Wat Trapang Thong, im Wasser auf einer kleinen Insel zwischen Lotus bewachsenen Kanälen gelegen mit wieder einer sehr schönen Buddha-Figur.

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Kleiner Tempel außerhalb der Stadtmauern mit Elefanten dekoriert.

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Und zum guten Schluss der Buddha-Festspiele, auch außerhalb der Stadtmauer gelegen, der Wat Si Chum mit einem 15 Meter hohen, sitzenden Buddha. Schon von Weitem eine kleine Sensation für`s Auge – und aus der Nähe erst.

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Yangon–Myawaddy–Mae Sot-Chiang Mai

Von Yangon aus starten wir in Richtung Südosten, genauer in Richtung der Stadt Mawlamyaing, wo George Orwell, während seines Dienstes als Soldat, das Buch “Tage in Burma” geschrieben haben soll. Er beschreibt in dem Roman neben anderem (Liebesgeschichte!) das triste Leben der Angehörigen der britischen Kolonialmacht in Birma Anfang des 20. Jhdts. Ein schönes Buch, vor allem schön geschrieben – absolut lesenswert! Anläßlich eines Heimaturlaubes in England, soll Orwell dann überraschend den Dienst quittiert haben und sich ab dann ausschließlich der Schriftstellerei gewidmet haben.

Um nach Mawlamyaing zu gelangen, umfahren wir den Golf von Mottawa und kreuzen diverse sich in diesen Golf ergießende Flüsse – keine Bächlein, wie man sehen kann. Die Vegetation wird immer südostasiatischer! Palmen, Bananen etc.

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Von Mawlamyaing, das sich seinen kolonialen Charme weitgehend erhalten konnte, geht es weg von der Küste in die Berge über den Ort Hpa-an an die Grenze zu Thailand nach Myawaddy.

Wieder mal eine der denkwürdigen Strecken zu einer Grenze. Wir haben da ja jetzt schon ein wenig Übung; die Straßen sind meist hundemies. So auch hier, am Anfang noch Sträßchen, dann mal wieder Piste vom Feinsten. Am Anfang der Reise, als das alles neu war, hatten wir ja noch Spaß an solchen Strecken – das lässt nach, ist sau-anstrengend und letztlich auch nicht gut für`s Auto. Aber so what!

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Die Strecke von Myawaddy dann bis zur Grenze darf, wegen ihres schlechten Zustandes, sogar nur jeden zweiten Tag in eine jeweilige Richtung befahren werden (tageweise Einbahnstraße). Wir haben zunächst Glück, dass das terminlich passt und wir weiter kommen. Dann aber trotz Einbahnstraßenregelung mehrere Stunden Stau, da wohl ein Lkw defekt war und die komplette Straße versperrt hat. Da hilft nur Warten – ich schreibe im Stehen mit dem Notebook auf dem Fahrersitz ein Wenig am Blog weiter, Petra liest eine Schmonzette auf dem Kindle.

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Die Grenzformalitäten gestalten sich unproblematisch – wir fahren am 9.3.2013 über die Grenze nach Mae Sot in Thailand und sind in einer komplett anderen Welt! Thailand – Wirtschaftswunderland, Supermärkte, Dienstleistungen, riesige Shopping-Center, gestylte Frauen, Pickups überall … sieht fast schon aus wie in den USA.

Das gefällt uns nach den “Entbehrungen” der letzten Wochen gut! Wir übernachten auf dem Hof eines Klosters in Mae Sot und starten am nächsten Morgen früh über die Autobahn nach Chiang Mai. Dort haben wir uns mit wenigen Anderen aus der Gruppe im Dusit-Hotel in der Innenstadt, nahe des bekannten Night-Market, eingemietet; wir wollen ein paar Tage relaxen und nicht irgendwo außerhalb der Stadt auf einem staubigen Stellplatz stehen. Abends trinken wir einen Welcome-Drink in der Lobby des Hotels. Zivilisation!

 

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Danach geht es ins Hofbräuhaus – nein Ihr habt Euch nicht verhört. So etwas gibt es in Chiang Mai. Ich war dort Ende der 90er bei unserer damaligen Nord-Thailand-Reise mit Katja schon einmal. Wir haben es damals sehr genossen – Wiener Schnitzel mit Pommes und Apfelstrudel zum Nachtisch. Dazu ein Hefeweizen.

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Auch diesmal stimmt alles. Auf Empfehlung des Nachbartisches gibt es Schweinshaxe. Vom Feinsten – ganz ehrlich!

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Hefeweizen trinken wir diesmal zwar nicht, dafür aber ein vom Hahn gezapftes Singha-Beer im Krug.

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Am nächsten Morgen mache ich auf zu einer in der Nähe befindlichen Toyota-Werkstatt. Ich möchte eine große 40.000 km Inspektion machen lassen und überdies das Auto so fit machen, dass wir ohne weitere große Geschichten bis nach Australien kommen. U.a. will ich Bremsbeläge unabhängig vom Ist-Zustand wechseln lassen, Differential-Öl, Motor-Öl, Kühlflüssigkeit etc., m.a.W. der große Rundumschlag. Finde in der Werkstatt auch mit dem Meister einen sachkundigen Ansprechpartner, der vor allem gut Englisch spricht. Ich lasse das Auto dort – er verspricht sich telefonisch zu melden.

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Zu Fuß laufe ich von der Werkstatt etwa eine halbe Stunde zurück zum Hotel und hole Petra zum Stadtbummel ab. Wir machen kein bewusstes Besichtigungsprogramm, da wir ja entspannen wollen, schauen uns aber trotzdem dies und das an.

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Um die Mittagszeit entdecken wir dieses schöne Teehaus, wo wir eine Tom Yam Gung – Suppe essen und iced tea trinken. Wir sind noch häufiger dort.

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Die drei Tage in Chiang Mai vergehen wir im Fluge mit Ausruhen, Massagen, Frisörterminen, Sonnenbaden am Pool, Besuchen des Night Markets, Preisverhandlungen über gefakte Uhren etc.; für Günni: selbst Panerais gibt es hier in Original-Größen!

Mein Werkstattmeister von Toyota ruft an und fragt, ob er eine beschädigte Bremsleitung auch noch ersetzen soll – natürlich soll er das.

Am darauffolgenden Tag hole ich nachmittags das Auto wieder ab – der ganze Spaß hat umgerechnet € 330 gekostet, inkl. aller Flüssigkeiten in guter Qualität. Wir sind wieder startbereit, trennen uns schweren Herzens vom Dusit-Hotel und machen uns am 15.3.2013 auf den Weg Richtung der Königsstadt Sukhothai.