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Jekaterinburg

02.06.2018 Kurz vor Jekaterinburg überqueren wir die Kontinentalgrenze nach Asien, markiert durch ein kleines Denkmal. Dieses kleine Denkmal ist nach den Plänen der russischen Regierung jedoch lediglich das Modell für ein wesentlich größeres gleich aussehendes (Monstrum) mit geplanten 180 Metern Höhe. Das entspricht in etwa der höhe eines der Hochhäuser in Frankfurt/M.

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Ganz in der Nähe machen wir noch kurz halt an einer wirklichen Gedenkstätte, einem Denkmal für die im stalinistischen sibirischen Gulag Verstorbenen.

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Unser Stellplatz ist schön, direkt am Wasser (aufgestautes Flüsschen Isset) mal wieder neben einem Sportstadion gelegen.

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Blick aus dem Fenster.

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Nachmittags unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang das Staubecken entlang, aber das Wetter ist noch nass und kalt und so richtig Spaß macht das nicht.

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Wie man bei dem Wetter (um die 0 Grad) draußen Musik machen kann ist mir ein Rätsel.

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Am nächsten Morgen Besichtigungsausflug im Bus mit der Gruppe. Wir durchqueren zunächst Jekaterinburg und verlassen die Stadt in Richtung eines an den Mord der Zarenfamilie in Jekaterinburg erinnernden Klosters Ganina Jama, ein wenig außerhalb der Stadt, bei Schuwakisch gelegen.

Vorbei geht es an dem umgebauten für die bald stattfindende Fußballweltmeisterschaft fit gemachten Stadion der Stadt.

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Ganina Jama ist der Ort an dem die Leichen des letzten russischen Zaren Nikolaus II., seiner Ehefrau Alexandra Fjodorowna und ihrer fünf Kinder nachdem sie im Verlauf des russischen Bürgerkriegs im Ipatjew-Haus in Jakaterinburg in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 heimtückisch ermordet worden waren, in eine stillgelegte Grube geworfen wurden.

Die sieben Kirchen des Klosters sind jeweils einem Mitglied der Zarenfamilie gewidmet.

Das Kloster fungiert als Pilgerzentrum für die in Russland nach wie vor sehr beliebte Zarenfamilie.

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Zar und Zarin im Souvernir-Shop.

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Der Frühling hält hier gerade erst Einzug. Die Saison ist kurz, ab August ist bereits wieder Herbst.

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… brrrrhh, es ist kalt (Petra, Max und Heidi).

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Zurück mit dem Bus in die Stadt. Jekaterinburg (1924–1991 Swerdlowsk genannt) ist Industrie- und Universitätsstadt mit etwa 1,4 Mio. Einwohnern.

Jekaterinburg liegt am Fluss Isset knapp 40 Kilometer östlich der imaginären Trennlinie zwischen Europa und Asien (s.o.) . Die natürliche Grenze wird vom Ural gebildet.

Nach Moskau, Sankt Petersburg und Nowosibirsk ist Jekaterinburg die viertgrößte Stadt und Zentrum der drittwichtigsten Region Russlands.

Die bekannteste historische Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Kathedrale auf dem Blut. Sie steht an der Stelle, wo sich bis 1977 das Ipatjew-Haus befand, in dessen Keller in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 die Bolschewiki den letzten Zaren Nikolaus II. und seine Familie ermordeten (s.o.). Auch dieser Ort ist ein Wallfahrtsort für Anhänger der russischen Monarchie.

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Häuser reicher Bürger der Stadt zur Zeit des Goldrausches im Ural.

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Mittagessen.

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Überall in Russland –  genauer nur in den Austragungs-Städten der Fußball-Weltmeisterschaft  –  wird mit Hochdruck repariert, geputzt, angepflanzt, gefegt etc.. Das Eröffnungsdatum der WM rückt näher.

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Spaziergang durch Jekaterinburg:

Häuser aus der Stalin-Zeit.

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Volksfest am Stausee.

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Im Hintergrund Sewastjanow-Haus.

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Lenin.

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Shopping-Center in der Innenstadt.

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Fußgängerzone.

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Zentraler Platz vor dem Rathaus mit Lenin.

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Rathaus, von deutschen Kriegsgefangenen erbaut.

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Blick über den innerstädtischen Stausee.

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Sewastjanow-Haus.

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Blick über das Staubecken.

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Zentrale des Gouverneurs – früherer Amtssitz Boris Jelzins bevor er Präsident wurde.

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Sportpalast auf der anderen Seite des Stausees – Standplatz unserer Wohnmobile.

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Jelzin-Center (Museum der 90er-Jahre).

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Jelzins Staatskarosse.

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Abends Essen in einem der Hochhäuser Jekaterinburgs im 53. Stock – nicht ganz billig, alles ein wenig steif, aber der Blick ist überragend.

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Nach dem Essen wieder zuhause, Blick auf Jelzin-Center etc. bei Nacht.

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