Udaipur – Ranakpur – Mount Abu – Surat

Nach dem sehr bunten Treiben der Pushkar Mela geht es weiter Richtung Süden – großes Ziel Mumbai und danach ein Wenig Erholung in Goa.

 

Zunächst steuern wir jedoch eine weitere sehr schöne radjasthanische Stadt an, Udaipur. Dort besichtigen wir den Palast des Maharadschas und den bereits erwähnten zum Luxus-Hotel umgewandelten Sommerpalast der Maharadschas von Udaipur – Kulisse im James Bond Film Octopussy. Dieser liegt mitten in einem, der durch mehrere Maharadschas zu unterschiedlichen Zeiten angelegten, vier künstlich Seen, die Udaipur auch den Ruf als das Venedig Radjasthans bzw. Indiens eingebracht haben – was natürlich völliger Quatsch ist. Schön gelegen ist Udaipur mit seinen Seen aber allemal. Auch ist es eine für indische Verhältnisse sehr saubere Stadt.

 

Palastanlage der Maharadschas von Udaipur

IMG_0717 (Mittel)

IMG_0730 (Mittel)

IMG_0732 (Mittel)

IMG_0737 (Mittel)

IMG_0744 (Mittel)

 

Udaipur Taj Lake Palace Hotel

IMG_0756 (Mittel)

IMG_0711 (Mittel)

 

Und zum krönenden Abschluss unseres Tages besuchen wir noch einen angeblich westlichen Supermarkt (Big Bazaar) – war leider eine riesige Enttäuschung, da das Angebot eher dürftig war. Aber, wir haben mal wieder Küchenrolle zu kaufen bekommen, was es in Indien nicht so oft gibt

IMG_0759 (Mittel)

 

 

In den nächsten zwei Tagen besuchen wir zwei besonders schöne Jain-Tempel auf unserem Weg weiter nach Mumbai. Zunächst machen wir eine eintägige Tour – ab von unserem eigentlichen Weg – nach Ranakpur. Es geht mehrere Stunden durch ein landschaftlich wunderschönes Tal bis zum Jain-Tempel von Ranakpur, in dessen Nähe wir übernachten.

IMG_0790 (Mittel)

 

Der Jainismus ist eine in Indien beheimatete Religion, die etwa im 6./5. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist. Ein historisch fassbarer Gründer ist Mahavira (um 599–527 v. Chr). Dem Jainismus gehören heute etwa 4,4 Millionen Gläubige an, davon etwa 4,2 Millionen in Indien.

Der Jainismus hat wie der Buddhismus seine Wurzeln im Brahmanismus, der Vorgängerreligion des Hinduismus. Auch ähneln sich die religiösen Figuren bzw. Buddhas im Aussehen erheblich. Die Tempel selbst haben starke Ähnlichkeiten zu sehr alten Hindu-Tempeln.

IMG_0838 (Mittel)

IMG_0843 (Mittel)

IMG_0817 (Mittel)

Der Autor bei der Arbeit 2 (Mittel)

IMG_0827 (Mittel)

IMG_0830 (Mittel)

IMG_0831 (Mittel)

IMG_0833 (Mittel)

IMG_0834 (Mittel)

IMG_0820 (Mittel)

IMG_0770 (Mittel)

IMG_0774 (Mittel)

IMG_0776 (Mittel)

IMG_0780 (Mittel)

IMG_0781 (Mittel)

IMG_0783 (Mittel)

IMG_0786 (Mittel)

IMG_0789 (Mittel)

IMG_0796 (Mittel)

IMG_0798 (Mittel)

 

Am nächsten Tag setzen wir unsere Reise zur Zwischenstation Surat auf dem Weg nach Mumbai fort. Unterwegs biegen wir ab in die Berge, um nach den schönen Eindrücken vom Vortag uns noch den Jain-Tempel Dilwara bei Mt Abu anzuschauen. Dieser ist auf andere Weise beeindruckend, da älter. Es gibt hier auch mehr Skulpturen zu sehen. An einem der Dilwara-Tempel sollen 2.500 Arbeiter 12 Jahre gearbeitet haben. Leider gibt es außer diesem Foto keine weiteren – strenges Fotografierverbot im Dilwara-Tempel.

IMG_0854 (Mittel)

 

In Surat angekommen, planen wir früh aufzustehen. Am nächsten Tag ist der 15.000 km – Ölwechsel beim Toyota fällig. Yörn mit seinem alten Rundhauber-Mercedes kennt von einer früheren Indienreise in Surat eine qualitativ hochwertige TATA-Werkstatt. Dort wollen wir morgens die Ersten sein, da wir danach – ohne die Gruppe – bereits einen Tag früher nach Mumbai abreisen wollen und es bis dahin noch ein paar Kilometer sind.

Das gelingt uns auch und der Ölwechsel ist bis 10:30 h erledigt. Hierzu muss man allerdings wissen, dass die Werkstatt – wie in Indien üblich – erst um 10:00 h aufmacht. Die Mechaniker in Indien schlafen wohl alle gerne aus!

IMG_0868 (Mittel)

IMG_0873 (Mittel)

IMG_0876 (Mittel)

 

Schreibe einen Kommentar