Author Archives: dietra und petrich

dietra + petrich sind mit ihrem rolling home unterwegs die welt zu erkunden

Goulmima-Tinerhir-Todraschlucht-Lac Tislit-Fes-Rabat

Lange haben wir gehadert, welche Strecke wir über bzw. durch den hohen Atlas nehmen sollen. Die interessanteste Strecke schien uns von Tinerhir aus durch die Todra-Schlucht der Straße R703 einfach Richtung Norden zu folgen. Beschreibungen zu dieser Strecke warnten jedoch vor bei Regen abrutschenden Hängen sowie vor Felsüberhängen die eine Passage mit unserem doch 3,40 Meter hohen Gefährt schwierig bzw. unmöglich machen könnten. Wir haben`s dann einfach gemacht. Tinerhir, wunderschön gelegen; im Hintergrund die Wüste.

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Zunächst geht es steil bergauf bis zur Einfahrt in die Schlucht. Wir haben Glück, es ist wenig los heute an diesem touristischen Hotspot.

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Todra-Schlucht. Beeindruckend, aber eigentlich nicht auf ein Foto zu bekommen.

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Wir folgen der R703, Straßenzustand abwechselnd asphaltiert, Geröll, Baustelle, Piste, Wasserdurchfahrten, sehr enge Ortsdurchfahrten, aber nichts, was nicht zu bewältigen wäre. Und einfach wunderschöne Landschaft, Einsamkeit.

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Gegen Mittag ein Gewitter und es fängt an zu regnen – ich fange schon an nachzudenken, ob das wirklich eine gute Idee war? Erdrutsche?

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Kurz vor Imilchil zweigt Richtung Osten bzw. den Ort Rich die R706 ab. Wir überlegen, ob wir alternativ nicht dort lang fahren sollten. Aber es ist schon Nachmittag und das würden wir heute auf keinen Fall mehr bis nach Rich schaffen. An der Kreuzung kommt uns dann ein deutsches Paar mit Jeep aus der Gegenrichtung entgegen. Die befragen wir nach dem Straßenzustand; Antwort: “kein Problem”. Wir fahren weiter.

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Hinter Ilmichil liegt der Lac Tislit. Es mutet ein Wenig ungewöhnlich an, hier im hohen Atlas einen solchen See anzufinden – er ist aber wohl durch einen Meteoriteneinschlag entstanden.

Übernachtung auf dem Grundstück der extrem freundlichen Madame Malika, Betreiberin einer kleinen Pension Auberge Tislit, direkt am See. Es regnet weiter!

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Am nächsten Morgen nach Abschied von Madame Malika, die uns noch leckere Äpfel sowie den Hinweis, vor engen Kurven immer schön zu hupen, mit auf den Weg gibt, Weiterfahrt Richtung Aghbaia auf R317. Die Straße ist teilweise in Fels gehauen, aber dramatische, nicht zu bewältigende Felsüberhänge finden wir nicht. Überhaupt fanden wir die Strecke am Vortag deutlich schöner. Weiter über Khenifra und Azrou noch bis nach Fes, wo wir mangels Alternativen auf dem wenig schönen, dafür aber teuren Camping Diamant Vert übernachten. Am 18.10.17 morgens lassen wir dann zunächst einmal das “Wägele” von den Schlamm- und Staubmassen der letzten Tage befreien. Für etwa 7 Euro gibt`s eine einstündige Intensivwäsche.

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Danach besuchen wir die Altstadt von Fes und die berühmte Medina – leider keine Fotos. Petra merkt nicht ganz zu Unrecht an, diese Medinas sähen weltweit eigentlich irgendwie alle gleich aus. Dem schließe ich mich an und wir entscheiden, nicht noch einmal auf Camping Diamant Vert zu übernachten, sondern direkt noch nach Rabat durchzufahren. Dort stehen wir über Nacht wieder auf dem uns schon von der Hinreise bekannten Parkplatz am Bou Regreg. Abendessen mit Wein auf der schon bekannten Dhau. Auch hier Regen.

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Tata-Zagora-Rissani-Erg Chebbi-Goulmima

Am 13.10. weiter durch grandiose Wüstenlandschaften zunächst Richtung Nordosten auf der N12 bis nach Foum-Zguid, dann nehmen wir die R111 nördlich bzw. R108 östlich bis nach Agdz.

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Die Entfernungsangabe nach Berlin können wir nicht so ganz nachvollziehen.

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Spätestens ab Agdz wird es wieder touristischer und wir bereuen schon ein Wenig nicht von Foum-Zguid auf der wohl dort noch unasphaltierten N12 weiter direkt nach Zagora gefahren zu sein.

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Anhand der Oasen-Vegetation im  Draa-Tal immer wieder schön zu beobachten –  der Verlauf des Wassers im Tal.

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Auch hier viele verlassene Lehmbauten.

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Die Straße nach Zagora ist sehr gut ausgebaut – es gibt durchgängig sogar auch außerorts links und rechts der Straße einen extra Fahrradstreifen. Hier wurde stark in Tourismus investiert mit allen seinen Vor- und Nachteilen. In Zagora selbst bekommen wir von die Straße passierenden Kindern ohne Anlass den Mittelfinger gezeigt – Tourismus pur! In Zagora selbst finden wir einen eigentlich schön in einer Oase gelegenen Campingplatz, der allerdings von sich sehr männlich gebärdenden Off-Road-Fahrern und Fahrerinnen überbevölkert ist.

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In Zagora wollen wir nicht länger bleiben – zuviel “ca va?” und “hello my friend”, sodass wir am nächsten Morgen bereits mit gemischten Gefühlen das nächste touristische Highlight Rissani/Erfoud und die Dünen Erg Chebbi ansteuern.

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Einfahrt nach Rissani. In der marokkanischen Geschichte gilt Rissani als Wiege der Alawiden. Von hier aus eroberte die heute noch herrschende Dynastie im siebzehnten Jahrhundert ganz Marokko. Heute leben in Rissani ungefähr 10.000 Einwohner. Es ist nach Erfoud die zweitgrößte Stadt des Tafilalet.

Stadttor und Tor zum Mausoleum von Moulay Ali Cherif, des im Jahr 1659 in Rissani verstorbenen Begründers der Alawiden-Dynastie.

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Erg Chebbi. Die Dünen erreichen eine Höhe von etwa 150 Meter. Das gesamte Erg hat eine Austreckung von 22 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und bis zu fünf Kilometer in Ost-West-Richtung.

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Weiterfahrt durch das landschaftlich sehr schöne Ziz-Tal bis nach Er-Rachidia und dann zur Übernachtung nach Goulmima.

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Einfahrt zum Camping-Platz.

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Tafraoute-Tiznit-Sidi Ifni-Guelmim-Bouizakarne-Akka-Tata

Wir verlassen den Anti-Atlas wieder Richtung Küste. Die Abfahrt ist weniger spektakulär als die Fahrt am Tag zuvor.

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Unser Ziel ist die Garnisonsstadt Sidi Ifni mit lt. Reiseführer direkt am Atlantik gelegenen Campingplätzen/Stellplätzen. Eine vorerst letzte Gelegenheit für einen Strandspaziergang? Ab morgen soll es in die Wüste Richtung Osten gehen. In Sidi Ifni angekommen stellen wir fest, dass uns die Übernachtungsplätze dort nicht besonders zusagen – wir kehren um und fahren ca. 20km wieder zurück und übernachten dort auf einem gut organisierten, neuen und wenig frequentierten Platz. Wir teilen uns den Platz mit nur drei französischen Wohnmobilisten-Paaren, die wohl hier länger Urlaub machen.

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Trotz arabischen Baugrummelns seitens Petra, das uns beide schon seit einigen Tagen beschäftigt, essen wir im Restaurant des Platzes eine leckere Fischplatte.

Am nächsten Morgen beim Wassertanken läuft uns mal wieder der halbe Tank leer – nervig!

Über Guelmim und Bouizakarne begeben wir uns auf die R 102, die südlichste asphaltierte Strecke nördlich der algerischen Grenze Richtung Osten – Richtung Tata. Wüste, Oasen und diverse Kamele.

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In der Nähe der kleinen Oase Tainzirt verlassen wir die R 102 für einen Abstecher zur Oase Amtoudi – dort befindet sich eine der berühmten alten Speicherburgen (Agadir) der Berber, “Id-Aissa”. Auf einem hohen Felsvorsprung ragt die Burg seit rund 800 Jahren hervor und gehört zu den wohl ältesten erhaltenen Berberbauten der Welt überhaupt.

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Bei Übergriffen anderer Stämme oder umherziehender Viehnomaden konnte die Dorfbevölkerung mit ihrem Vieh hier für ein paar Tage Schutz finden. Nahrung gab es in ausreichendem Maße, denn in den Speicherkammern waren diverse Nahrungsmittel (Gerste, Mandeln, Öl, Datteln, getrocknete Feigen etc.) deponiert; Regenwasser wurde in Zisternen aufgefangen und gespeichert. Eigentlich wollten wir die Burg erklimmen, Petras Bauch ist jedoch noch nicht wieder in Ordnung, sodass wir uns gegen einen anstrengenden Aufstieg entscheiden. Zurück auf der R 102 geht es Richtung Tata.

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Spektakuläre Wüstenlandschaften.

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Am frühen Abend erreichen wir das sehr schön gelegene und wenig touristische Tata.

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Tifnite–Biougra–Ait-Baha–Tafraoute

Von Tifnite am kühlen Atlantik geht es heute ins heiße (ca. 35° C) und wüstige Gebirge, genauer den Anti-Atlas nach Tafraoute. Das Navi hat schon genau erfasst wo wir hinwollen.

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Zunächst aber noch einmal volltanken und Geld am Automaten ziehen in Biougra; dann geht es auf kleinen mehr oder minder gut ausgebauten Straßen in die Bergwelt.

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Petra hat die deutlich schlechtere Seite erwischt, meistens geht es auf der Beifahrerseite steil bergab – das nächste Mal sollten wir evtl. die Strecke in umgekehrter Richtung fahren.

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Die großen Teils aus Lehm gebauten Dörfer kleben in den Berghängen. Leider setzt sich auch hier immer mehr der Bau in Beton durch – die bei den hohen Temperaturen gut klimatisierten Lehmhäuser werden verlassen und verfallen. Die klimatisch weniger angepassten Betonburgen werden dann wahrscheinlich mittels Klimaanlage gekühlt?

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Bergdorf Ksar Tizourgane.

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Der nur aus etwa 50 Häusern bestehende Ort liegt in knapp 1150 Metern Höhe etwa auf halber Strecke zwischen Aït Baha und Tafraoute. Wie bei fast allen von Berbern bewohnten Orten gibt es zur Geschichte von Tizourgane keinerlei schriftliche Aufzeichnungen. Die Bewohner des Ortes waren überwiegend sesshaft, lebten also im Wesentlichen von den immer schon kargen Erträgen ihrer (Terrassen-)Felder und ihrer Haustiere nach dem Prinzip der Selbstversorgung und waren gezwungen, ihren Besitz gegen Übergriffe von umherziehenden Nomaden oder verfeindeten Nachbardörfern bzw. -stämmen zu schützen. Nach ausbleibenden Regenfällen in den 1970er und 1980er Jahren wurde der Ort − ähnlich wie das nur wenige Kilometer entfernte Tioulit − von seinen Bewohnern beinahe gänzlich verlassen. Mit öffentlichen und privaten Geldern ist Tizourgane nach der Jahrtausendwende weitgehend restauriert worden; einige wenige Häuser befinden sich jedoch immer noch in sehr schlechtem Zustand.

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Wir sind früh dran und zweigen kurz vor der Ankunft in Tafraoute noch in das als besonders schön beschriebene Ammeln-Tal ab; machen quaisi noch eine kleine Rundfahrt rund um Tafraoute.

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Am Ende der kleinen Rundfahrt und einem Stück Pistenfahrt erreichen wir die “Roches Paint” des belgischen Künstlers Jean Verame. Der nahm 1984 mehrere Tonnen Farbe sowie  einige marokkanische Feuerwehrleute, ein paar Löschfahrzeuge und -schläuche und zog hinaus in die Granitwüste, einige Kilometer außerhalb Tafraoutes, um Felsen dort mit Farbe einzusprühen.

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Wir sind nicht ganz sicher, ob uns das Kunstwerk wirklich gefällt, ungewöhnlich ist es auf jeden Fall.

In Tafraoute steuern wir einen empfohlenen Campingplatz an, müssen allerdings außerhalb der Umgrenzungsmauern stehen, da unser Gefährt zu hoch für das Eingangstor zum Campingplatz ist. Genauer betrachtet stehen wir da aber viel schöner als innerhalb der Umgrenzungsmauern.

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Der Akzent frei deutsch sprechende Inhaber der Anlage nutzt die Zeit in der ich uns an den Strom anschließe, Petra von dem Besuch seines Geschäftes (Teppiche?) und einem nahegelegenen “hervorragenden” Restaurant mit “echter” Berberküche zu überzeugen. Also spazieren wir gegen 18:00 Uhr los um die Berberküche mal in Augenschein zu nehmen.

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Es ist noch Vorsaison und das etwa 6.000 Einwohner zählende Tafraoute präsentiert sich (noch) entspannt. Trotzdem merkt man, dass der Tourismus nicht weit ist (Agadir). Es werden Trekking-Touren mit Quad und zu Fuß und so alles mögliche andere angeboten.

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Das empfohlene Restaurant stellt sich als nicht ganz so empfehlenswert heraus – wir beschließen doch lieber den heimischen Herd anzuwerfen …

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… besuchen vor unserer Rückkehr allerdings noch einen nun wirklich sehr schönen Markt – ohne jegliche Angebote für Touristen.

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Eines bleibt noch anzumerken: wir hatten mal wieder Probleme mit unserem Auto. Beim Volltanken unseres Wassertanks in Tafraoute fing plötzlich der Überlauf an, das Wasser wieder aus dem Tank heraus zu befördern. Grds. ist das ja so auch richtig, denn, wenn der Tank voll ist, muss das überflüssige Wasser durch den Überlauf wieder heraus. Was jedoch nicht so ganz unseren Vorstellungen entsprach, war, dass dann gleich der halbe Tank (200Ltr.) unten wieder herausläuft. Ein Telefonat mit Fa. Woelcke blieb ergebnislos; das Problem ließ sich auf der restlichen Reise nur dadurch umgehen, dass der Tank nicht mehr komplett gefüllt wurde!

Rabat-Qualidia-Essaouira-Tifnite

Wir verlassen Rabat Richtung Süden. Zunächst aber steuern wir noch einen der Marjane-Supermärkte an. Dort wird kräftig eingekauft, eine marokkanische Daten-SIM (5GB) für kleines Geld erworben und getankt. An der Tankstelle dürfen wir gleichzeitig auch unseren Wassertank wieder auffüllen. Heute ist Fahrtag, wir nehmen die Autobahn. Vorbei an der Großstadt Casablanca geht`s bis El Jadida auf der Autobahn, dann wieder auf der Landstraße R 301 die Küste entlang bis nach Qualidia, bekannt in Marokko für seine guten Meeresfrüchte. Dort kommen wir am frühen Nachmittag an, also bleibt noch genug Zeit für einen ausführlichen Spaziergang am hier wirklich sehr schönen Atlantik-Strand sowie der Lagune von Qualidia.

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Abends Meeresfrüchte.

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Weiter auf der R 301 fahren wir südlich, immer die wunderschöne Atlantikküste entlang. Über Safi geht es zu einem kleinen Ort namens Bhibah, dort soll es einen wunderschönen Campingplatz direkt am Meer geben.

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Wir müssen die R 301 verlassen und einige Kilometer Piste bis zum Camping “Les Résidences” de la Plage” fahren. Erster Einsatz Vierradantrieb, da teilweise tiefer Sand.

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Beim Camping angekommen, bekommen wir gesagt, dass es leider keinen Strom bzw. diesen nur stundenweise gibt. Da wir mal unsere neue Waschmaschine genüsslich ausprobieren wollen – keine Option. Wir fahren weiter nach Essaouira – es ist noch früh, also bietet sich ein Stadtrundgang an. Nicht weit der Altstadt finden wir einen Parkplatz und werden, wie in Marokko teilweise üblich gegen kleines Entgelt eingewiesen.

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Stadtrundgang durch das malerische Essaouira. Natürlich kein Vergleich zu meinem ersten Besuch des Ortes 1977. Da war es wirklich noch ein “Piraten-Nest”. Heute Reisegruppen aus aller Welt – man spricht englisch, chinesisch etc. Trotzdem nach wie vor ein wunderschöner Ort!

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Etwas außerhalb Essaouiras finden wir eine sehr ruhige Stellmöglichkeit neben einem kleinen Hotel. Das ganze sehr entspannt und mit Pool. Wir beschließen zwei Nächte zu bleiben – genug Zeit zum Waschen, Lesen, Grillen …

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Als wir Montagmorgen (9.10.2017) das Hotelgelände verlassen bietet sich ein für die Gegend recht typisches Bild. Ziegen auf Bäumen und zwar nicht nur auf den unteren Zweigen, sondern verteilt bis in die Wipfel der Bäume. Die Ziegen treibt der Hunger hoch hinauf. Dort können sich die gehörnten Pflanzenfresser ungeniert an den Blättern und vor allem an den kalorienreichen Früchten der Bäume bedienen. Schließlich leben die Ziegen hier in einer wüstenähnlichen Region. Da sind Gras und andere Bodenpflanzen Mangelware. Auch bei den Bäumen handelt es sich um eine Rarität, nämlich um Arganbäume, Bäume, die zu den ältesten der Welt zählen. Die ersten Arganbäume soll es bereits vor 25 Millionen Jahren gegeben haben. Aber die Baumgattung ist nicht nur relativ alt, sondern auch relativ selten. Sie wachsen weltweit nur in einer mehrere tausend Quadratkilometer großen wüstenähnlichen Region im Südwesten Marokkos. Ein Arganbaum kann etwa zehn Meter hoch werden. Auffällig ist seine sehr breite Krone, die einen Durchmesser von bis zu über 20 Metern haben kann. Die Arganie ist sehr robust. Längere Trockenperioden und Temperaturen jenseits der 50 °C stellen für sie kein Problem dar. Dafür sorgen vor allem die langen Wurzeln, die bis zu 30 Meter tief ins Erdreich reichen, um dort das Grundwasser anzapfen zu können.

Für uns Menschen sind insbesondere die gelben, pflaumenähnlichen Früchte des Arganbaumes von großem Interesse. Die sind zwar wegen ihres extrem bitteren Fruchtfleischs für Menschen ungenießbar. Im Fruchtfleisch versteckt befinden sich jedoch sonnenblumenkorngroße Kerne,  aus denen eines der begehrtesten und teuersten Speiseöle der Welt, das Arganöl, hergestellt wird. Man verwendet es zum Kochen, aber auch in der Kosmetik kommt es zur Anwendung.

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Nicht immer nur an der Küste entlang, sondern teilweise durchs Hinterland und auch durchaus bergige Gegenden steuern wir Agadir an.

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In den Touristenmoloch Agadir hineinfahren wollen wir eigentlich nicht, dort gibt es jedoch einen Carrefour-Supermarkt, den wir wegen des i.d.R. breiten Angebotes auch an europäischen Lebensmitteln (u.a. Wein + Bier) trotzdem ansteuern. Agadir erscheint uns riesig – wir sind froh, als wir es wieder verlassen. Wir fahren nur noch eine kurze Strecke bis Tifnit, einem abgelegenen Fischerdorf. Dort dürfen wir neben einer kleinen Militärstation mit Blick auf das Fischerdorf und den Atlantik übernachten.

P1010601 (Large)Die drei diensthabenden Soldaten sind sehr gesprächig und wir werden sogar mit Tee (über den Zaun gereicht) versorgt.

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In der Abenddämmerung beim Kochen schaue ich aus dem landseitigen Fenster – eine große Herde Kamele zieht vorbei.

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Rabat und Salé

Nach Verlassen des Schiffes umfahren wir zunächst die Großstadt Tanger – keine Lust auf Großstadt mit Wohnmobil! Dann geht`s auf der Küstenstraße N1 südlich, zunächst über Asilah, dann Larache bis nach Moulay-Bousselham, schön gelegen an einer großen Lagune. Dort übernachten wir auf einem Campingplatz direkt an der Lagune gelegen. Am nächsten Morgen weiter Richtung Rabat und Salé, wo wir um die Mittagszeit eintreffen. Bei der Einfahrt in die beiden eigentlich zusammengewachsenen, nur durch den Fluss Bou-Regreg getrennten Städte, sehen wir eine Großbaustelle mitten im Fluss. Wie sich herausstellt, wird hier an prominenter Stelle, das “Grand Thèatre” nach den Plänen von Zaha Hadid errichtet (auf dem Foto hinter der Brücke rechts zu erkennen).

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Der Stellplatzführer weist uns den Weg zu einem perfekt gelegenen Stellplatz direkt am Fluss auf einem öffentlichen Parkplatz in Rabat nahe der neu gestalteten Ufer-Promenade Bouregreg Marina.

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Mit einem Ruderboot-Taxi überqueren wir den Fluss und besichtigen die historische Altstadt von Salé. Gegründet bereits Anfang des 11. Jahrhunderts war Salé ab dem 12. Jahrhundert eine bedeutende Handelsstadt und während des gesamten Mittelalters der bedeutendste Atlantikhafen Marokkos. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bildete Salé den Mittelpunkt eines von den Alawiden-Herrschern unabhängigen Piratenstaates.

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Schöne, alte und verwinkelte Medina, aber irgendwann treibt uns der Hunger in die Hände dieses Herren. Gegrilltes Huhn (“schwarz”) mit Tomatensalat.

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Nachdem wir genug Medina gesehen haben, verlassen wir die alten Stadtmauern. Direkt von Salé geht eine sehr moderne Straßenbahn direkt über die Brücke hinüber wieder nach Rabat. Erster Stop – Hassan-Turm und Mausoleum der Könige.

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Eingangsbereich zu Mausoleum und Hassan-Turm.

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Mohammed V. war Sultan (1927 – 1957) und ab 1957 bis 1961 der erste König von Marokko. In der Geschichte des noch recht jungen modernen Marokkos spielte er eine immens wichtige Rolle. Er war es, der in den 50er Jahren entscheidend dazu beitrug, dass Marokko 1956 von Frankreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Und so ist Mohammed V. auch bis heute noch ein in Marokko sehr verehrter König. Als er 1961 starb, ließ sein Sohn Hassan II. in Rabat ihm zu Ehren das Mausoleum erbauen.

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Heute liegen hier neben König Mohammed V. auch seine beiden Söhne Prinz Abdallah und Hassan II., der Erbauer, begraben.

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Der neben dem Mausoleum gelegene Hassan-Turm ist das unvollendet gebliebene Minarett der ebenfalls unvollendeten Großen Moschee in Rabat. Die Arbeiten am Moscheebau wurden unter dem Almohaden-Herrscher Yaʿqūb al-Mansūr gegen Ende des 12. Jahrhunderts begonnen; nach seinem Tod (1199) wurden die Baumaßnahmen für immer eingestellt. Es sollte eine Gesamthöhe des Minaretts von über 80 Metern erreicht werden – seine heutige Höhe beträgt immer noch beeindruckende 44 Meter.

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Wir fahren weiter mit der Straßenbahn (sehr praktisch!) in die Neustadt Rabats und steigen in der Nähe des Hauptbahnhofs und der Prachtmeile Av. Mohammed V. aus.

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Postamt.

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Hier geht es postkolonial und großstädtisch zu. Eine Seltenheit in Marokko – man sieht sogar Frauen im Café sitzen.

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Am Ende der Av. Mohammed V. landen wir wieder in einer Medina, diesmal der Rabats.

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Gegenüber der Rue des Consuls am nordwestlichen Ende der Medina liegt die Kasbah des Oudaias mit einem schönen parkähnlichen Innenhof, schönen Aussichtsplattformen mit Blick auf den Fluss und Salé sowie einem schönen kleinen Café, wo wir uns einen Thè á la Menthe genehmigen.

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Nach Rückkehr von unserer Besichtigungstour zum nur noch unweit geparkten Wohnmobil genießen wir die schöne Abendstimmung im Bereich der Bouregreg Marina. Nebel zieht vom kalten Atlantik auf. Angler versuchen ihr Glück, andere gehen nur am Ufer spazieren. Einen Aperitiv gibt es auf einer zu Bar und Restaurant umgebauten Dau – gegessen wird zu Hause. Wir gehen früh zu Bett und schlafen nur “mittelmäßig”, da auf der nahegelegenen Straße doch die ganze Nacht durch viel Verkehr herrscht.

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Anreise nach Marokko (Wiesbaden-Beaune-Sète-Tanger Med)

Es geht wieder los mit dem “neuen” Wohnmobil. Wir sind auf dem langen Weg nach Marokko zur Testfahrt unseres “Wägele” (Zitat Miatarbeiter der Fa. Woelcke). Am 30.09.2017 starten wir zunächst in Richtung Burgund. Übernachtung in Beaune auf einem innerstädtischen Parkplatz/Stellplatz – sehr zu empfehlen, da zentral gelegen. Nachmittags ein Spaziergang durch das historische Beaune, abends leckere burgunder Küche und den passenden Rotwein nicht zu vergessen.

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Nach dem ersten Frühstück im neuen Gefährt geht es am nächsten Morgen weiter über Lyon Richtung Sète unserer nächsten Zwischenstation.

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Auf dem Weg dorthin erste technische Probleme; als wir auf einem Autobahnparkplatz im Languedoc vom Toilettengang zurückkehren, läuft das komplette mit Kühlflüssigkeit gefüllte Heizsystem plötzlich aus. Wie sich später herausstellt eine Undichtigkeit am Wärmetauscher. )-:

Da ich keine Lust auf Reparatur habe behelfen wir uns den Rest der Reise mit dem Elektroboiler für heißes Wasser und der Klimaanlage als Heizung.

Übernachtung in den Bergen in der Nähe von Sète. Am 02.10.2017 nach einem Stadtrundgang durch das sehr hübsche Sète, das  “Venedig des Languedoc”, Verschiffung auf die Fähre nach Marokko bzw. genauer den Hafen Tanger Med.

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Eingeschifft beziehen wir unsere Suite; von der Größe her super, aber alles etwas schmuddelig. Überhaupt ist das ganze Schiff inkl. Service nicht in besonders gutem Zustand.

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Leinen los bei Sonnenuntergang.

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Insgesamt verbringen wir etwa 40 Stunden auf dem Schiff, vor allem mit viel Lesen. Andere Ablenkungen gibt es wenige. Wir können allerdings einen Teil der Einreiseformalitäten bereits auf dem Schiff vornehmen.

Warteschlange  Passformalitäten.

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Pool.

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Spanische Küste.

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Am Vormittag des 04.10.2017 kommen wir endlich im Hafen von Tanger Med an und dürfen nach langwierigen weiteren Einreiseformalitäten (ganze 3 Zollmitarbeiter für das ganze Schiff) endlich losfahren. Wir tanken, tauschen Geld und machen uns auf den Weg Richtung Süden.

… erste Bilder vom neuen Reisemobil

Heute bekamen wir von Herrn Woelcke freundlicherweise erste Bilder von unserem neuen Reisemobil auf Basis des Klein-Lkws Fuso Canter zugesandt.

Es geht also wieder los, bis August soll unser neues Reisemobil dann fertig sein. Im Moment gibt es außer dem Basisfahrzeug natürlich nicht viel zu sehen. Trotzdem schön, das Gefährt mal im Rohzustand gesehen zu haben.

 

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Edinburgh

Vom Caravan Park Lothian Bridge bis in die City (North Bridge) brauchen wir mit dem Bus ca. 45 Minuten, die sich aber recht kurzweilig gestalten, da es in dem Bus tatsächlich ein freies WLAN-Netzwerk gibt. Das Wetter ist noch deutlich verbesserungsbedürftig … it`s raining cats and dogs! Trotzdem buchen wir eine Hop-on-Hop-off-Sightseeing-Tour mit dem Bus.

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East Princes Street Gardens, Blick von der Weaverly Bridge – Startpunkt der Sightseeing-Busse.

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Erster Ausstieg aus dem Bus beim Palace of Holyroodhouse, der offiziellen Residenz von Elisabeth II., wenn sie in Edinburgh weilt. 

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James IV. legte zu Beginn des 16. Jhdts. den Grundstein für die königliche Residenz neben der bereits 1128 an dieser Stelle gegründeten Augustinerabtei. Die Besuchermassen  (wir natürlich auch) kommen jedoch nur wegen ihr, Maria Stuart. Es hat aufgehört zu regnen – im Hintergrund “Arthur`s Seat”, Edinburghs Hausberg.

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ln den historischen Gemächern des alten Nordwestturms findet sich u. a. noch eine Stickerei mit einer kleinen Katze, welche die in Fotheringhay Gefangene Maria Stuart ei­genhändig anfertigte sowie eine angeblich originale Locke der Königin. Im Schlafgemach spielte sich 1566 das Rizzio-Drama ab. 56 Dolchstiche sollen den verhassten italieni­schen Sekretär und angeblichen Liebhaber der Königin durchbohrt haben, woraufhin die Königin ihrem Gatten und Mittäter Darnley die eheliche Gemeinschaft aufgekündigte und ihm Rache geschworen haben soll. Fotografieren in den Gemächern verboten.

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Das Dach der Abteikirche brach im Jahre 1768 zusammen und wurde nicht wieder aufgebaut.

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Wir beenden unsere Besichtigung beim Tee mit Erdbeerkuchen im Café im Stall Hof des Anwesens.

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Direkt gegenüber von Holyroodhouse gelegen, das neue Schottische Parlamentsgebäude des spanischen Architekten Enric Miralles. 2004 wurde es von Königin Elizabeth II. offiziell eröffnet.

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Mit dem Bus geht es weiter Richtung Royal Mile, vorbei am zeltartigen Gebäude  “Our Dynamic Earth” – einem Wissenschaftsmuseum.

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Royal Mile mit John Knox-House.

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Die Royal Mile überrascht uns mit Unmengen von Menschen – es ist Festival-Saison in Edinburgh. Theatergruppen, Schausteller, Musikgruppen, Tanz etc. bevölkern die Royal Mile, es ist der Bär los – mit einer Super-Stimmung! Macht total Spaß, dem munteren Treiben zuzuschauen.

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… und dann ist da auch noch

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… im Edinburgh Castle.

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Das Edinburgh Military Tattoo (= Zapfenstreich) ist das größte Musikfestival Schottlands. Es findet seit 1950 jedes Jahr im August auf dem Platz direkt vor dem Edinburgh Castle (der so genannten Esplanade) statt. Ursprünglich war das Edinburgh Military Tattoo ausschließlich der Militärmusik gewidmet. Heute verfügt es über ein stark erweitertes Programm.

Traditionell feste – da schottische – Bestandteile des Programms sind die Auftritte der Massed Pipes and Drums, der Highland Spring Dancers und des Lone Pipers. Die Massed Pipes and Drums sind eine eigens für das Military Tattoo aus mehreren Militärkapellen zusammengestellte Formation von etwa 180 Dudelsackspielern und Trommlern. Die etwa 80 Tänzerinnen der Highland Spring Dancers zeigen vor allem Tänze zu traditioneller schottischer Musik. Der Lone Piper spielt auf den Zinnen der Burg zum Gedenken an die Gefallenen der britischen Armee.

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Wir verlassen die Royal Mile langsam wieder Richtung Princes Gardens.

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Blick von oben auf die National Gallery.

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National Gallery mit Scott Monument (rechts).

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Mittagszeit – wir besuchen einen Pub und essen Haggis, dazu ein schottisches Bierchen. Dass es ohne Regen keinen Whiskey gibt, hatten sie uns beim Besuch der Talisker Destillerie schon erklärt – dort musste vor einigen Jahren im Sommer mangels Quellwasser für zwei Monate sogar die Produktion heruntergefahren werden.

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Weiter Richtung Princes Gardens.

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Waverley Station mit Balmoral Hotel und North Bridge.

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Jean Etienne Liotard-Ausstellung in der National Gallery.

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… und wieder Festivalbetrieb in den Princes Gardens.

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Wir schlendern die Princes Street entlang. Blick auf das Denkmal George IV, Hanover Street/Ecke George Street. Wir befinden uns jetzt in der Neustadt Edinburghs.

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Die georgianische Neustadt wurde ab 1766 nach Plänen des Architekten James Craig planmäßig neuangelegt. Sie bestand ursprünglich aus drei parallelen Straßen (Princes Street, George Street, Queen Street) nördlich der Altstadt und wurde später nach Norden erweitert. Die Edinburgher Neustadt gilt als eines der besterhaltenden Beispiele für georgianische Stadtarchitektur.

Edinburgh Castle von der Princes Street aus.

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Zurück geht es dann über die George Street. Die fast 40m breite Hauptschlagader der Neustadt ist die Heimat von Bars und Markenboutiquen des höheren Preissegments. Im Hintergrund Prince Albert Memorial mit Charlotte Square Gardens.

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Blick auf die Burg durch die Castle Street.

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Feine Adresse in der George Street – Commissioners of Northern Lighthouses. Davon gibt es in Schottland viele.

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Blick Richtung Firth of Forth.

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Die Schotten sind schlaue Leute!

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Gelesen und sofort berücksichtigt … . Schöne Mode in der George Street.

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Noch einmal George IV.

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Das Scott Monument.

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Monument aller Monumente für einen Schriftsteller – steht an der Princes Street. Von oben muss man einen schönen Blick auf die Stadt haben. Den konnten wir leider nicht genießen, da der Aufstieg bei unserem Besuch gesperrt war. Wie sich herausstellte, wollte ein Selbstmörder sich gerade vom Monument stürzen. Sir Walter Scott, geboren 1771 in Edinburgh, ist neben Robert Burns “der” schottische Dichter und Schriftsteller.

Als Walter Scott 1832 starb, entschied man sich für ein dramatisches Denkmal. Der Zeitgeist war neogotisch, die Design-Ära war gerade im Übergang vom nüchternen Georgianischen ins überkandidelte Viktorianische. Also bekam Scott einen 61 m hohen gotisch-verschnörkelten Turm aus Sandstein, in den man 64 Figuren aus Scott’schen Romanen und 16 Büsten Porträts von schottischen Dichtern einstellte.

Wir machen uns langsam auf den Rückweg – viel gesehen!

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North Bridge mit Feierabendverkehr.

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Wieder zu Hause am Caravan Park entdecke ich ein Bedford Wohnmobil, es muss natürlich ein Foto für Krocky gemacht werden, der seinen Bedford gerade verkauft hat.

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Am nächsten Morgen wieder mit dem Bus in die Stadt. Besichtigung von Edinburgh Castle. Die erste zweifelsfreie urkundliche Erwähnung von Edinburgh Castle findet sich in der Chronica gentis Scotorum, einer im 14. Jahrhundert verfassten Chronik Schottlands. In ihr wird im Zusammenhang mit dem Tod von König Malcom III im Jahr 1093 eine Burg in Edinburgh erwähnt. Das älteste noch erhaltene Gebäude, die St. Margaret’s Chapel, stammt vom Anfang des 12. Jahrhunderts. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde Edinburgh Castle vielfach belagert, zerstört und wieder aufgebaut. Als Folge der zahlreichen Kampfhandlungen wurden die Befestigungsanlagen immer wieder erneuert und ausgebaut, so dass sich heute auf dem Bergplateau Gebäude aus fast allen Jahrhunderten nach dem 12. Jahrhundert finden.

Mit dem Ende der Regentschaft der Dynastie bzw. des schottischen Clans der Bruce ging die Königswürde 1371 an die Stuarts über, unter deren Herrschaft das Schloss zu einer der wichtigsten Königsburgen Schottlands wurde. Hier residierte auch Maria Stuart, ehe sie 1567 im Loch Leven Castle gefangengesetzt und zur Abdankung zugunsten ihres einjährigen Sohnes Jakob VI. gezwungen wurde. Rundgang.

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Den Rest des Tages lassen wir uns durch die Stadt treiben. Zum nachmittäglichen Abschluss unseres Aufenthaltes in Edinburgh ein kleines Konzert in “The Tron Kirk” einer ehemaligen Kirche an der Royal Mile.

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Am nächsten Tag beginnt quasi schon unsere Rückreise Richtung Newcastle. Zuvor jedoch noch einen Abstecher zur von Spekulationen umwobenen wunderschönen Rosslyn Chapel nahe Edinburgh. Besonders zu erwähnen die sehr feinen Steinmetzarbeiten in der Kirche. Richtig berühmt wurde die Kirche allerdings aus einem anderen Grund: Die Journalisten Baigent und Leigh und ihnen nachfolgend der Romanautor Dan Brown (Sakrileg, 2003) vertreten in ihrem Buch „Der Tempel und die Loge” die Auffassung, dass einige Tempelritter im Jahr 1307 der Verhaftung in Frankreich durch eine Flucht nach Schottland entkommen seien, und wollen die Freimaurer als Nachfolger der Templer sehen. Johannes und Peter Fiebag vermuten in ihrem Buch „Die Ewigkeits-Maschine”, dass die Ordensarchive der Templer in Rosslyn untergebracht seien. Der Publizist Christopher Knight und der Naturwissenschaftler Robert Lomas gehen noch einen Schritt weiter: in ihrem Buch „Unter den Tempeln Jerusalems” vertreten sie die Spekulation, sowohl die Bundeslade als auch diverse frühchristliche Texte (Schriftrollen) seien in Rosslyn versteckt worden.

Legenden besagen überdies, dass Henry Sinclair, Earl of Orkney, bereits vor Christoph Kolumbus um 1398 nach Nordamerika gesegelt sei. Die Autoren Robert Lomas und Christopher Knight glauben, dass einige der Verzierungen an der Decke der Kirche Mais-Pflanzen seien, die Henry Sinclair auf seiner Reise nach Nordamerika entdeckt habe. Falls diese Abbildungen tatsächlich aus der Zeit der Erbauung der Kirche stammen sollten, wäre dies ein Hinweis auf die Kenntnis der Pflanzenwelt Mittel- oder Südamerikas bereits vor der Entdeckung dieser Länder im Jahr 1492 durch Christoph Kolumbus. Also ganz viele Geschichten und Spekulationen um so eine kleine Kirche.

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Und dann geht`s flott Richtung Süden – wir verlassen Schottland wieder.

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Abends Einschiffung in Newcastle zur nächtlichen Überfahrt nach Amsterdam. Fazit: wir müssen unbedingt noch einmal nach Schottland!

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Ulla Pool – John O`Groats – Wick – Inverness – Aberdeen – Balmoral – St.Andrews

Nach dem schönen Abend im “The Seaforth Inn” in Ulla Pool starten wir gut ausgeschlafen am 22.8.2015 Richtung Norden. Wir durchqueren Hochmoore – vorbei geht es an malerischen Seen, bis wir hinter Elphin Loch Assynt mit der Ruine des Ardvreck Castle auf einer grünen Landzunge erreichen. Zeit auszusteigen und die Ruine zu Fuß in Augenschein zu nehmen. “Bilderbuchschottland” – auch das Wetter spielt mit.

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Nach dem kurzen Spaziergang zur Ruine verlassen wir Loch Assynt an der Skiag Bridge auf der A 894 Richtung Scouri. Es geht hinauf auf das Quinag-Plateau – Highlands pur.

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Dann entlang der Küste vorbei an der Badcall Bay, Scourie, Laxford Bridge bis Durness an der Nordküste Schottlands.

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Es geht ab jetzt ostwärts. Wir umrunden Loch Eriboll auf kleiner Straße. In der Mitte des Lochs idyllisch gelegen die kleine Insel Eilean Choraidh.

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Mittagspause auf dem, den Kyle of Tongue querenden, Straßendamm.

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Über Bettyhill, Melvich, Reay, Thurso und Dunnet geht es zum nördlichsten Punkt Schottlands, dem Leuchtturm auf der Landzunge Dunnet Head. Im Hintergrund zu sehen die Orkney Inseln.

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Weiter nach John O`Groats, einem Reisebusparadies. Hier ist Schottland angeblich zu Ende. Neben dem letzten Haus, der letzten Toilette, dem letzten Souvenirladen etc. zieht die im 16. Jhdt. vom Holländer Jan de Groot (daher der Name John O`Groats) von hieraus ins Leben gerufene Fährverbindung zu den Orkneys noch heute Massen von Touristen an.

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Langsam fangen wir an, über einen Übernachtungsplatz nachzudenken. Da wir so recht zunächst nichts Passendes finden, fahren wir nun an der Ostküste Schottlands entlang südwärts bis zur Hafenstadt Wick. Dort soll es einen hochgelobten kleinen familiären Campingplatz geben, was sich im Ergebnis auch als richtig herausstellt. Dieser ist ein Wenig schwer zu finden, zumindest der Zugang für Wohnmobile ab einer bestimmten Höhe – es geht durch einen öffentlichen Park entlang des Flüsschens Wick. Schöne Jogging-Strecke für Petra am nächsten Morgen.

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Es regnet in Wick, sodass wir abends, abgesehen von Kochen im Wohnmobil, nichts weiter unternehmen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück weiter südwärts bis zu unserem nächsten Halt, Dunrobin Castle.

Es ist der Stammsitz des Clan der Sutherlands und damit auch des Earl of Sutherland. Mit 189 Zimmern soll Dunrobin Castle das größte Wohngebäude in den nördlichen Highlands sein. Touristenmassen und der hohe Eintrittspreis halten uns von einer Innenbesichtigung ab. Wir spazieren außen herum zum Strand und haben auch von hier aus einen guten Blick auf die Gartenanlagen und das Schloss – nahezu ohne weitere Touristen.

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Der Küste folgend überqueren wir den Dornoch Firth auf einem riesigen Brückendamm. Dann spielt uns das Navi auf dem Weg nach Inverness einen kleinen Streich. Es leitet uns, statt auf dem Festlandsweg, zur Nigg Ferry über den Cromarty Firth. Die Fähre fährt aber zumindest am Sonntag gar nicht – wir stecken in einer Sackgasse, müssen wenden und wieder zurück. Zur Entlohnung gibt es einen schönen Blick auf die Ölbohrplattformen im Morray Firth vor Inverness.

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Über Fortrose und den Chanonry Point, einen Aussichtspunkt mit Leuchtturm auf einer in den Moray Firth hineinragenden Halbinsel, wo man mit Glück Delfine sehen können soll, geht es weiter Richtung Inverness. Wir haben heute kein Glück – wir schaffen es zwar auf enger Straße bis zum Leuchtturm vorzudringen, finden dort wegen Überfüllung aber keinen Parkplatz und müssen wenden, was wegen der Länge des Wohnmobils und dem Verkehrsaufkommen eine größere Aktion wird.

Dann geht es durch Inverness, das wir wegen der knappen Zeit nur vom Auto aus besichtigen, wozu wir allerdings, infolge Staus, recht viel Gelegenheit haben.

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Auf der Weiterfahrt ein kurzer Besuch bei der riesigen Festungsanlage Fort George aus dem 18. Jhdt. Es wurde gebaut, um das schottische Hochland nach dem Jakobitenaufstand von 1745/1746 zu befrieden.

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Über Elgin fahren wir noch die wunderschöne Küste mit malerischen Buchten, Stränden und kleinen Fischerdörfern entlang bis nach Banff. Dort finden wir auf Umwegen durch den Ort einen netten Übernachtungsplatz direkt am Meer über dem Strand.

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Ausgedehnter Strandspaziergang.

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Nach einer Nacht mit wenig Schlaf – mir schmerzt mittlerweile der Rücken vom vielen schlechten Sitzen im Citroen derartig – die Überraschung: Petra will Kaffee kochen – das Gas ist offensichtlich leer. Eigentlich kein Problem, hatte doch der Vermieter des Wohnmobils vollmundig uns mit einer zweiten vollen Gasflasche ausgestattet. Als ich diese anschließe, stellt sich jedoch heraus, dass diese komplett leer ist. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt – schmerzender Rücken, kein Kaffee … . Wir machen uns auf die Suche nach einem Café in dem kleinen Ort Banff. Um 8 Uhr morgens ein aussichtsloses Unterfangen. Parallel zur Suche eines Cafés fahren wir verschiedene Stationen an, um unsere Gasflasche füllen zu lassen. Wie eigentlich schon erwartet, füllt im Ausland keiner deutsche Gasflaschen – das hatten wir im Camperland Australien schon einmal. Petra entdeckt eine Bäckerei – Kaffee aus dem Automaten mit Hackfleischteigpastete zum Frühstück. Die Lage entspannt sich ein Wenig. Wir fahren zu einem Campingplatz in Banff, um dort eine Lösung für unser Gasproblem zu finden. Fehlanzeige, Büro des Campingplatzes macht erst mittags auf. Eine nette hilfsbereite Dame aus einem Verkaufsbüro für Ferienapartments neben dem Campground hilft uns dennoch weiter. Sie empfiehlt uns wenige Kilometer landeinwärts eine große Wohnmobilvermietung mit angeschlossenem Zubehörladen. Da fahren wir hin – und auch dort werden wir britisch-super-freundlich-hilfsbereit empfangen. Wir kaufen für kleines Geld eine britische Gasflasche und lassen den Anschluss umbauen. Während wir warten gibt es auch noch einen leckeren Nescafe.

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Der Tag ist gerettet, wobei der Groll auf den Vermieter unseres Wohnmobils noch nicht ganz abgeklungen ist. Noch ein Stück weiter die Küste hinunter, dann durch das schöne Aberdeen (besichtigen wir das nächste Mal), biegen wir auf der A93 ins Inland ab – hinein ins malerische Tal des River Dee und den Cairngorms National Park.

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Wir sind auf dem Weg nach Balmoral.

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Dort angekommen die nächste, diesmal allerdings selbst verursachte Enttäuschung. Kein Zutritt – da die Queen zu Besuch ist. Hatte ich im Reiseführer doch glatt überlesen, dass im Monat August Besichtigungen nicht möglich sind.

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Die Weiterfahrt Richtung Braemar tröstet uns mit wunderschöner Landschaft – es geht wieder hinein in die Highlands. Da hat sich das britische Königshaus – als Queen Victoria und Prinz Albert das Schloss im 19. Jhdt. von James Duff, dem 2. Earl of Fife, erwarb, eine richtig schöne Gegend ausgesucht.

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Wir trennen uns vom River Dee, die A93 führt uns südwärts über den Cairnwall Pass vorbei am Gleshee Ski Centre bis in die Nähe der Ortschaft Dunkeld. Dort übernachten wir einsam nach einem ausgedehnten Entspannungsspaziergang (… ich hab immer noch Rücken!) auf einem Waldparkplatz.

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Am Morgen des 25.8.15 Weiterfahrt über Perth – wieder an die Küste – nach St. Andrews, das Mekka des Golfens.

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Hier ist man auf Touristen aller Länder eingestellt!

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… besonders gefährliche Kreuzung!

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Stadtrundgang.

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Gefällt uns gut das Studentenstädtchen, auch wenn sich hier wirklich alles um Golf, Golf, Golf bzw. Prinz William und Kate Middleton dreht, die beide hier studiert und sich hier kennengelernt haben sollen.

Mit Ziel Edinburgh fahren wir die Küste weiter südwärts. Nächster Stop im Fischerort Anstruther – Besuch der berühmten, wie auch preisgekrönten Anstruther Fish Bar. Es gibt Fish and Chips mit Mashed Peas vom Feinsten.

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Auch hier, wie schon in St. Andrews, Studenten in den typischen Uniformen.

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Auch im nächsten Ort, Pittenweem, halten wir noch einmal an und machen einen kleinen Rundgang – sehr idyllisch!

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Es ist etwa 14:00 Uhr – Zeit Richtung Edinburgh zu starten, das wir am frühen Abend erreichen. Leider findet sich auf dem von uns favorisierten Campingplatz (Mortonhall Park) kein Stellplatz mehr – total überfüllt wegen der Festivalsaison in Edinburgh. Daran hatten wir nicht gedacht. Nach einigem Suchen kommen wir aber dennoch gut auf einem anderen Platz unter der Lothian Bridge in Dalkeith unter.

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Vorteil hier, kein Massenbetrieb wie im Mortonhall Park, Nachteil, man hört ein Wenig die nahe Straße.

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