Monthly Archives: September 2012

Fethiye–Pinara-Patara-Strand

Nach einer Nacht auf dem Camping-Platz in Ölüdeniz mit dem unangenehm superwarmen Wasser der Lagune (anders auch “P”-Brühe) telefonieren wir mit unseren Mitreisenden und vereinbaren uns nachmittags wieder in Fethiye zu treffen. Wir bleiben noch bis um die Mittagszeit auf dem Camping-Platz in Ölüdeniz, da es hier u.a. Strom (Batterie vorsorglich komplett ohne Solar-/Generator-Energie aufladen), Wasser (Tank füllen (150 Ltr.) und freies W-Lan gibt.

 

Auf dem Weg in die Stadt (Fethiye) tanken wir noch (Ltr. Diesel Türkei z. Zt. € 2,15) und machen einen Abstecher zu Carrefour. Dort kaufen wir Küchenrolle (wichtig im Camper), Weiß- und Rotwein, Bier (ebenfalls wichtig im Camper), Domestos/Abflussfrei (irgendwie läuft schon jetzt unser Küchenabfluss nicht mehr richtig ab – der kleine Siphon kämpft gg. Salat, Salatsoße etc. – eben auch wichtig im Camper) und verschiedene nicht ganz so wichtige Dinge ein.

 

Danach fahren wir runter ans Wasser, parken unser Auto und spazieren durch Fethiye bzw. sitzen an der Strandpromenade und trinken türkischen Tee bzw. Kaffee und chillen so vor uns hin

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– bis etwa 16:30h, dann treffen die anderen ein.

Da es nun bereits zu spät ist, um noch großartig weiter zu fahren suchen wir einen Standplatz für die Nacht in Fethiye. Den finden wir auch an der anderen Seite der Bucht, immer noch am Wasser bzw. an der Promenade. Wir schließen unsere Autos ab und gehen zum “Sundowner”

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ins nächstgelegene Restaurant an der Hafenpromenade und trinken Raki – ich bleibe beim Effees-Pilsen. Gegen 20:00h wollen die Anderen im Camper kochen, wir entscheiden uns im Restaurant zu essen. Essen super-lecker, insbesondere das geschmorte Gemüse. Es gibt leckeren türkischen Rotwein (man könnte meinen, wir seien auf einer kulinarischen Rundreise). Später gesellen sich Max und Heidi noch wieder zu uns – der Abend kling lustig aus. Die Nacht tun wir keine Auge zu, da sich ab gg. 22:00h direkt neben unserem Auto mehrere Jugendliche in Autos mit lauter Musik bis in die Morgenstunden die Zeit vertreiben – gäääähhhhhhnn!

 

Eigentlich hatten wir für den nächsten Morgen die Weiterfahrt gg. 10:00h mit den anderen vereinbart, die wollen aber plötzlich Spazieren gehen, um den Raki los zu werden. Daraus wir ein ausführlicher Spaziergang über den riesigen Wochenmarkt – was für ein Angebot an Obst und Gemüse (wirklich) und Lacoste, G-Star, Nike, Superdry, etc. etc. – alles echt echt echt für € 5,00 pro T-Shirt – schade nur, dass wir keinen Platz mehr im Auto haben.

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Nach dem Markt Weiterfahrt zu den Ruinen der alten lykischen Stadt Pinara. Pistenartige Anfahrt in die Berge – vorsichtshalber mal wieder 4×4 eingeschaltet. Was für ein Ausblick.

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Die Lykier lebten hier im 4 Jhdt. v. Chr. in einem Bund von Stadtstaaten – besonders berühmt die Felsengräber, in denen sie ihre Toten bestatteten – die sie gleichzeitig aber auch als Fluchtburgen nutzten.

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Nach etwa 1-stündigem Marsch durch die Hitze (ca. 34 C) und die Felsen der Ruinen der Stadt fahren wir weiter Richtung Strand von Patara. Dieser ist etwa 20 km lang und darf eigentlich nur gegen Zahlung eines Eintritts betreten werden, da wg. dort brütender Meeresschildkröten zum Naturschutzgebiet erklärt. Ich gebe einfach Patara ins Navi ein – wir finden natürlich prompt den offiziellen Eintrittspunkt nicht, landen aber nach längerer Fahrt über Feldwege in einem Pinienwäldchen direkt oberhalb der Mitte des Strandes bzw. oberhalb der großen Dünen.

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Hier bleiben wir (“natürlich”) für zwei Nächte – besser kann man gar nicht stehen. Nachteil nur die 15 Minuten Weg bis zum Wasser und vor allem die 20-25 Minuten Weg vom Wasser bis zurück zum Auto – schwitz! Na man kann nicht alles haben – dafür ist der Strand wirklich komplett leer, man sieht alle Stunde vielleicht mal einen einsamen Spaziergänger. Wir genießen es – gestern 17:00-19:00h am Strand, heute früh 9:00-11:00h und heute Nachmittag geht`s noch mal runter.

Selcuk-Bodrum-Mugla-Marmaris-Halbinsel Datca-Köycegiz-See-Fethiye

21.09.2012

 

Wir brechen auf und fahren zunächst noch einmal in die Stadt Selcuk, um dort Geld zu zapfen bzw. zu tauschen, letzte Einkäufe wie Brot, Wasser, Bier, leckere Weintrauben etc. zu tätigen. Heute ist mal wieder Kilometer fressen angesagt.

Es geht über Land – wir passieren bzw. durchfahren die Stadt Aydin mit Ziel Bodrum. Das wollen wir uns trotzdem es sehr, sehr touristisch sein soll, wenigstens mal anschauen (weiße Häuser und Burg) und dann von dort aus mit der Fähre auf die Halbinsel Datca fahren. Unterwegs bekommen wir allerdings via I-Pad (doch praktisch!) heraus, dass die Überfahrt mit einem normalen Camper schon etwa € 110 kosten würde – und ob Max mit seinem “Dicken” überhaupt drauf geht, ist fraglich. Also wird umgeplant – wir lassen Bodrum “rechts liegen” und fahren über Mugla und Marmaris direkt auf die Halbinsel Datca.

Dort campen wir wild auf einem Stellplatz oberhalb der Straße. Da es auf der Halbinsel so schön ist, beschließen wir am nächsten Morgen, noch eine  Tag zu bleiben und suchen uns einen richtigen Campingplatz mit Waschmaschine. Unser Beutelchen schmutzige Wäsche ist nämlich schon zum Bersten voll und die Bettwäsche müsste auch mal gewaschen werden. Wir finden auf anhieb einen wunderschönen Campingplatz mit einer Bungalow-Siedlung vom Feinsten davor, gelegen an zwei ruhigen wunderschönen Buchten. Volltreffer. Petra wäscht Wäsche, ich schreibe Blog (es gibt freies W-Lan). Wir werden von allen möglichen Leuten – wie überhaupt in der Türkei freudig begrüßt. Auf Französisch von einem türkischen Paar, das in Instanbul bei Renault gearbeitet hat, in Deutsch von einem türkischen Reiseleiter mit Frau etc. etc. Überhaupt sind die Menschen extrem offen und man wird begrüßt, mit Orangen beschenkt und so weiter. Unser Berlin-Bild von “den Türken” ist wohl komplett falsch – hatte ich ja schon vermutet.

 

Wasch-Tag auf Halbinsel Datca

 

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Nach dem Besuch der Stadt Datca am nächsten Tag trennen sich unsere Wege mal wieder. Max, Heidi und Jürgen wollen nicht mit nach Pamukkale (Sinterterrassen) nahe Denizli. Wir zunächst schon, überlegen es uns später aber doch noch anders, da der Reiseführer meint, es sein sehr touristisch, schmutzig – dafür ist es zu weit hinzufahren 180 km hin und 180 km retour.

 

Wir fahren auf Schotterpisten direkt an den sehr einsamen Köycegiz-See mit Lagune – Brutplätzen von Meeresschildkröten und weiter an den meerseits des Sees gelegenen Strand von Ekincik.

 

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Dort finden wir einen Stellplatz direkt am Strand. Abendessen nehmen wir im lokalen kleinen Strandhotel ein, sehr lecker, alle sehr freundlich aber leider auch sehr teuer.

 

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Am nächsten Morgen geht es zurück zum See und dann südlich des Sees – teilweise über echte Pisten (Vierradantrieb erstmals eingeschaltet) – zu den Felsengräbern von Kaunos (4. Jh. v. Chr.). und zurück auf der selben Strecke, da wir uns auf den Pisten des Mini-Ortes Dalyan heillos verfahren und den direkten Weg nicht finden. Macht nichts – Landschaft war superschön!

 

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Von dort aus geht es weiter Richtung lykische Küste, zunächst nach Fethiye und dann an den berühmten Lagunenstrand von Ölüdeniz – gefällt uns gar nicht  – Super-Tourismus für Engländer, es gibt sogar Strongbow-Cider aus der nähe von Hereford.  Nichts wie weiter!

Assos – Bergama (Pergamon) – Ephesos

… weiter geht`s von Assos Richtung Bergama ins Inland, unterwegs noch einen türkischen Mocca bzw. ein erfrischendes Ayran.

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Weg von der Küste auf kleinen Nebenstraße. Wir übernachten wild auf einer zur Verhinderung der Ausbreitung von Waldbränden geschlagenen Schneise mit Blick in ein weites Tal und kochen bzw. essen gemeinsam am großen Tisch.

Am nächsten Morgen – oh Schreck – es kommt nur noch ein kleines Rinnsal aus unserem Wasserhahn. Und das, obwohl wir doch am Tag zuvor an der Tankstelle unseren Wassertank mit 150 Ltr. aufgefüllt hatten. Fehlersuche! Wir hatten das schon einmal in Norwegen, da hatte sich der Seagull-Filter so vollgesetzt, dass kein Tropfen mehr durchkam – wir haben ihn dann mit einem Schlauch überbrückt und es ging wieder. Also gleiches Prozedere, aber es tut sich nichts. Vorfilter gecheckt, auch der ist ok, Pumpe von der Wasserzuführung abgetrennt und aus einer Schüssel Wasser ansaugen lassen – Pumpe pumpt = ok. Bleibt ein Fehler in der Wasserzuführung vom Tank, die man eigentlich nicht wirklich einsehen kann – vielleicht ist da etwas verstopft. Eingebauten Kompressor angeworfen und mit der Düse Luft rückwärts über den Schlauch in den Tank gepustet – es gluckert heftig! Alles wieder zusammengebaut und es funktioniert (wie Petra meint – Wasserdruck) besser als vorher. Offensichtlich hatte sich im Zulauf irgendetwas quergestellt! Später kommt auch in den Vorfilter etwas Algenartiges, was ich mehrfach entferne. Hoffe Problem taucht nicht wieder auf.

Auf den Schrecken habe ich erst einmal eine ausgiebige Dusche (statt 10 Ltr. = 13 Ltr.) genommen. Frühstück, dann geht`s Richtung Bergama, das wir nach weiteren 20 km Fahrt erreichen.

Zunächst Besichtigung der auf Stadtniveau zu findenden Ruinen der “roten Halle” (römische Stadt) – ein gigantisch großes Gebäude (seinerzeit ca. 120 m lang), sehr beeindruckend! Und der örtliche Fluss fliest unterirdisch durch Gewölbe auch noch unter dem Gebäude hindurch.

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Dann ein Spaziergang durch den Ort, Brot und Wasser kaufen.

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Danach zunächst zu Fuß, dann mit einer Drahtseilbahn auf den Berg, wo u.a. die Akropolis und das steilste Amphitheater der römischen Welt stehen.

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Angenehm, dass es vergleichsweise nur wenige Besucher gibt – im Vergleich zu Ephesos, wo die modernen Kreuzfahrer in praktischen Päckchen zu 15.000 Leuten hingekarrt werden – siehe auch weiter unten.

Zurück vom Berg hat sich unser ruhiger Parkplatz in eine größere religiöse Veranstaltung verwandelt – unsere Autos stehen mittendrin.

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Wir gehen trotzdem erst mal ein Kebab in der Stadt essen; dann Weiterfahrt Richtung Ephesos.

 

Gegen Abend fahren wir an den Ausgrabungsstätten von Ephesos zunächst vorbei – Richtung Meer und hoffen dort einen Standplatz für zwei Nächte zu finden, was dann auch auf Anhieb klappt. Wir werden sozusagen von einer Mitarbeiterin einer Strandbar gekapert und gebeten “umsonst” auf ihrem Grundstück zu stehen, WC, Dusche etc. inkl. umsonst! Wir gehen zum Dank “nicht umsonst” bei ihr abends essen – Dorade muss lecker gewesen sein, ich hatte türkischen Hamburger – und viel kalten türkischen Rotwein.

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Am nächsten Morgen mit dem von der Strandbar organisierten Taxi zu den Ausgrabungsstätten von Ephesos.

Was lässt sich sagen – alles sehr beeindruckend, die Größe der Anlage, die Celsus Bibliothek, die mit einem Kunststoffdach überdachten Ruinen der Hanghäuser mit Apartments aus römischer Zeit (eines hatte 950 Qm! Fallrohre, Toiletten, Fußbodenheizung, Wandmalereien), das Amphitheater für 25.000 Zuschauer (wie groß muss erst die Stadt gewesen sein?) und nicht zuletzt die Zuschauerströme von den Kreuzfahrtschiffen, die sich in riesigen Schüben (Paket zu 15.000 Leuten) durch die Anlage schieben.

 

Ephesos live

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Hanghäuser überdacht

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Celsus Bibliothek und große Straße

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Wir sind doch etwa 4 Stunden insgesamt in der Anlage. Am meisten beeindruckt haben mich die Reste der Celsus Bibliothek und die Hanghäuser. Gegen Mittag zurück zu unserem Standplatz neben der Strandbar, Chillen, Mails beantworten, Baden gehen etc.

Kavala-Alexandroupolis-Ipsala-Gelibolu-Canakkale-Troja-Assos

In Kavala angekommen, haben wir auf dem direkt am Meer gelegenen Camping-Platz zunächst einmal ein ausgiebiges Bad in den Fluten genommen – es war schön stürmisch mit richtigen Wellen. Am nächsten Tag Mittags gab`s bereits selbst gebackenen Geburtstagskuchen von Heidi mit einem petit blanc zum Anstoßen – auf Jürgens Geburtstag.

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Am Abend ging`s zu Fuß in die etwa 4 km entfernte Altstadt am Hafen von Kavala zum Abendessen. Zuvor noch ein Apero auf dem Weg an der Strandpromenade von Kavala (3 Gläser Retsina, 1 Cola + 1 Dose Amstel-Bier) zu kostengünstigen € 25! Die Bedienung hat mal schön zugelangt – im Restaurant kostete das Amstel und der Retsina nämlich nur die Hälfte. Wir haben nicht diskutiert, um uns nicht den schönen Abend zu verderben.

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“Jürgens Geburtstag” – er hat uns eingeladen, auch zum Essen – lecker griechisch mit vielen verschiedenen Vorspeisen für alle auf dem Tisch, Fritto Misto etc. Nach Hause (Campingplatz) sind wir dann mit dem Taxi gefahren.

Von Kavala ging`s nach Osten über Alexandoupolis (Einkauf beim dortigen LIDL – viele deutsche Produkte + griechischen Wein) weiter an die türkische Grenze nahe Ipsala. Die Grenzformalitäten haben zwar einige Zeit in Anspruch genommen, aber es gab keine Probleme, alle bestens gelaunt die Herren und Damen an der Grenze. Dann weiter Richtung Canakkale bzw. Troja, d.h. Richtung Dardanellen. Dort in der Nähe von Gelibolu – noch auf europäischer Seite – haben wir dann auch wild direkt am Strand der Meerenge übernachtet – schöner Blick auf die vielen großen Frachter, die die Meerenge durchfahren. Baden fiel wegen zu viel Teer am Ufer aus.

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Am nächsten morgen Überfahrt mit der Fähre nach Canakkale (Asien)

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– es war Sonntag und wir haben einen schönen Spaziergang durch Canakkale gemacht, dort türkischen Tee getrunken und später ein opulentes Kebab zu uns genommen. Danach Weiterfahrt nach Troja – zu den Ausgrabungen Schliemann`s. Dort war ich ja 1980 schon ein Mal mit Marcel Reichard + Tommy Gaab. Auch damals waren wir eher enttäuscht, weil es dort doch außer ein paar Steinen nicht so richtig was zu sehen gibt. Das hölzerne Pferd am Eingang mal ausgenommen.

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Von dort aus sind wir weiter Richtung Süden auf Nebenstraßen gefahren. Eine wunderschöne hügelige, steinige Landschaft, die fast an die Toskana erinnert – nur die Minarette in jedem Dorf irritieren hinsichtlich des Toskana-Feelings ein Wenig. Auch hier haben wir wieder einen Standplatz direkt am Strand gefunden und sind schön Baden gegangen.

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 Abends Schaf-Herde und gemeinsames Abendessen.

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Am nächsten Morgen (17.09.2012) ging`s dann weiter durch “toskanische Landschaften” mit Minaretten

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Richtung Assos mit Besichtigung des dortigen Tempels in wunderschöner Lage mit Blick auf die griechische Insel Lesbos.

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Barletta-Monopoli-Bari-Igoumenitsa-Platamonas-Kavala

Am 10.09.2012 sind wir morgens in Peschici gestartet – haben den schönen Strand verlassen – und uns Richtung Barletta aufgemacht, unserem neuen Treffpunkt mit Max und Heidi. Zunächst noch an der wunderschönen Küste der Halbinsel Gargano entlang, dann auch mitten durch den Nationalpark Gargano mit wunderschönen Olivenhainen und Hochgebirgswäldern. Viele Kurven in den Bergregionen des Gargano lassen uns nur langsam vorankommen. Trotzdem treffen wir Max und Heidi etwa um 13:30 h in Barletta gerade noch, bevor das Reisebüro, in dem wir unsere Tickets von Bari nach Igoumenitsa lösen werden, schließt.

Standplatz Barletta am Hafen

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Nach einem leckeren Mittagessen und einem Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt von Barletta

 

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ging`s dann weiter Richtung Monopoli, an dem wir, um einen Stellplatz für die Nacht zu finden, zunächst ein Wenig Richtung Süden vorbeifahren. Dort soll ein laut Campingführer guter Campingplatz sein. Als wir dort eintreffen, will man uns für € 30 die Nacht auf den Parkplatz des Campingplatzes neben den Müllstellplätzen verfrachten – nein! Wir fahren 100 Meter weiter und finden diesen schönen Platz zum Übernachten.

 

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Kleiner Nachteil: gegen 3:30 h in der Nacht tauchen die ersten laut italienisch sprechenden Fischer auf, die ihre Boote zu Wasser lassen wollen. Der eine “Lautsprecher” soll nach Auskunft von Petra sogar noch auf dem Wasser Hochdruckkommunikation mit seinem Partner betrieben haben – da hilft nur Oropax.

Am nächsten Morgen (11.09.2012) geht`s nach Monopoli, einer wunderschön sanierten alten italienischen Stadt (Heimat von Pietro – Boccondivino, Berlin).

 

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Dort treiben wir uns bis nach dem Mittagessen herum, um dann, nachdem wir noch Wasser am Hafen getankt haben, Richtung Bari zu starten.

 

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In Bari checken wir nach einem Navigations-Chaos (Garmin sei Dank!) gegen 19:00 h auf der Camper-Fähre nach Griechenland ein. Übernachtet wird im eigenen Mobil.

 

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Am darauf folgenden Morgen sind wir in Griechenland und fahren dort Richtung Thesaloniki. Auf dem Weg dorthin besuchen wir die berühmten Klöster von Meteora, die Mönche dort auf hohen Felsen errichtet haben.

 

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Übernachtung und Badevergnügen ca. 100 km vor Thesaloniki unterhalb des Berges Olymp.

 

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Am nächsten Morgen, Donnerstag, nach einem weiteren Bad im warmen und ruhigen Mittelmeer sowie kleinem Strandspaziergang – Petra war vorher schon joggen – geht`s weiter Richtung Kavala, wo wir uns mit dem Dritten im Bunde, Jürgen treffen. Der hat uns freudig schon erwartet.

 

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Abfahrt … und erste Stationen einer Reise

Nach sehr vielen Abschieden – es kam uns zeitweise so vor, als wären wir auf einer Abschiedstournee (Comeback garantiert) – haben wir am Morgen des 3. September gegen 8:00 Uhr uns von Falco verabschiedet, den Motor angelassen und sind Richtung Lugano gestartet. Falco hat noch ein letztes Foto von uns geschossen.

 

Abfahrt in Wiesbaden

 

In Lugano haben wir uns auf einem Campingplatz am See mit Max und Heidi getroffen, die auch an der großen Tour teilnehmen. Max und Heidi waren mit dem Packen ihres Autos noch nicht ganz fertig und hatten noch letzte Reparaturen (Webasto-Heizung) vorzunehmen.

 

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Zugegeben – sie haben auch das “stattlichere” Auto, da geht ganz schön was `rein.

 

Wir haben das Nichtstun genossen und uns einen Tag Lugano angeschaut und beim obligatorischen Shoppen “fast nichts” gekauft. Oh es gab wirklich ein paar totschicke rote High-Heels; auf die mussten wir Umstände halber leider verzichten.

Am 5. September sind wir dann gemeinsam mit Max und Heidi bis Cortona in der Toskana (Grenze zu Umbrien) gefahren und haben unsere Fahrzeuge auf einem dortigen Stellplatz mit schönem Blick ins Land und Richtung Lago di Trasimeno abgestellt.

 

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Abends Apero auf einem großen Platz und leckere toskanische Küche in kleinem Restaurant.

Auf dem Rückweg zum Wohnmobil ein erster Schock. Ohne Fremdeinwirkung bricht mit einfach so ein größeres Stück vom Schneidezahn heraus. Das Programm für den nächsten Tag war damit festgelegt – Zahnarzt-Suche und ordentliche – nicht nur interimistische – Reparatur meines Zahnes. Der muß ja noch zwei Jahre halten! Die restliche Zeit des nächsten Tages haben wir mit der Erkundung Cortonas verbracht. Der Zahn wurde zwischen 17:00 und 18:00 Uhr aufwendig Instand gesetzt. Kostenpunkt € 100 – fand ich günstig!

 

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Danke an Dottore Carlo!

Abends wieder Apero und leckeres Essen in kleinem toskanische Restaurant.

 

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Am nächsten Morgen erfahren wir von Max und Heidi, dass die Webasto-Heizung immer noch nicht funktioniert – Max hat eine neue bestellt, die wird aber erst in 1-2 Tagen geliefert.

So trennen wir uns und wir fahren schon mal vor – Richtung Süden. Montepulciano, Lago di Bolsena, Terni, Rieti bis ins Gran Sasso Massiv, wo wir nahe L`Aquila in Assergi auf einem kleinen Campingplatz übernachten. Am nächsten Morgen geht`s weiter Richtung Pescara und dann die Küste hinunter bis auf die Halbinsel Gargano nach Peschichi, wo wir auf einem wunderschönen Campingplatz (San Nicola) – unser Auto steht direkt am Strand – einen Tag Pause machen.

Morgen treffen wir uns dann voraussichtlich wieder mit Max und Heid in Bari und wollen dort die Überfahrt mit der Fähre nach Igoumenitsa (Griechenland) organisieren.

Und dann ist da noch ein kleiner Abstecher nach Monopoly in Planung. Gemeint ist nicht das hinlänglich bekannte Brettspiel, sondern der Geburtsort des Besitzers des Restaurants Boccondivino in Berlin-Mitte, meines Lieblingsitalieners.

… wir sind total aufgeregt – morgen geht’s los

… zunächst in den Tessin – dort treffen wir uns mit Max und Heidi auf dem Campingplatz in Muggano. Dann machen wir einen Plan, wie wir uns auf kulinarischen Umwegen über die Toscana langsam Bari nähern – vielleicht mit einem Abstecher über die Heimatstadt Pietro`s, Monopoly, um unsere Mobile Richtung Griechenland zu verschiffen. Näheres demnächst.

An alle, die zu Hause bleiben, noch mal einen ganz lieben Gruß – bleibt uns gewogen, haltet die Ohren steif, wir freuen uns schon jetzt, Euch wieder zu sehen.

 

Ab sofort erreicht Ihr uns dann unter

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Die Vorwahl 00372 oder +372 steht für eine estländische Mobilfunknummer, die es uns weltweit ermöglicht, günstig zu telefonieren. Vom Festnetz aus, erreicht Ihr uns besonders günstig auf diesen Mobilfunknummern (etwa 0,10 €/Minute) über einen Call by Call Telefondienstbetreiber wie Tellina mit der Vorwahl (01041).

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