Erewan – Tatev-Kloster … und weiter Richtung Iran

Von Tiflis geht es – immer noch durch den Kaukasus – weiter nach Erewan, der Hauptstadt Armeniens. Im Hintergrund (schwer) zu sehen, der auf der türkischen Seite der hier sehr nahe verlaufenden Grenze befindliche heilige Berg Ararat – mit Schnee bedeckt. In Natura ein echter Hingucker, aber leider zu diesig zum Fotografieren.

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“Im Prinzip ja …” – auch diese Stadt hat ihre Reize. Die Armenier sind ein sehr religiöses Volk mit eigener orthodoxer Kirche und einem eigenen Papst könnte man wohl sagen, dem Catholicus. So geht es auch zunächst in die religiösen Zentren der Stadt – und wir haben Glück, den Catholicus sogar in Natura zu Angesicht zu bekommen. Die alten armenischen Kirchen sind bekannt für Ihre schlichte Architektur, die uns gut gefällt.

 

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Später besuchen wir die baulich eher unspektakuläre Innenstadt – auch hier geprägt durch die Sowjetzeit; auf dem Hinweg u.a. Plattenbausiedlungen mit stillgelegten Vergnügungsparks.

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Besonders gut in der Innenstadt hat uns der Flohmarkt gefallen – und hier insbesondere die vielen Stände mit chirurgischen Instrumenten, meist aus dem dentalen Bereich. Und “Beisserschen” in allen Größen.

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Bis zur Knochensäge gibt es alles gebraucht zu kaufen. Nicht zu vergessen die vielen zum Verkauf stehenden Flaschen mit verschiedenen Flüssigkeiten – Beschriftung auf Cola-Flaschen z.B. HCL !!! Aber auch andere chemische Substanzen sind gut erhältlich.

 

Zum Abschluss unseres Innenstadtbesuches gehen wir ins Mariott-Hotel. Zunächst ein Wenig “heimliches” Surfen auf dem IPad in der Lobby und im Anschluss einen Eiskaffee auf der Terrasse schlürfen (sehr lecker) – wir lieben den totalen Luxus! Die Schönen und Reichen Erewans sitzen hier oder schlendern zumindest vorbei.

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Den Fernsehturm müssen die Armenier wohl am Vorabend in Tiflis abgebaut und geklaut haben – oder es gab zu Sowjetzeiten eine Serienproduktion von den Dingern.

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Und nach weiterem Schlendern durch die Stadt mit Besuch eines Delikatess-Ladens mit größerem Fleischwurst-Einkauf – dick geschnitten wie in Kölle – (Vorräte anlegen) geht`s mit dem Taxi wieder nach Hause.

 

Und am nächsten Tag weiter Richtung Süden, Richtung Iran. Unterwegs wechseln sich Naturschauspiele mit Industriebauten bzw. – Infrastruktur ab.

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Wir besuchen auf dem Weg noch das in seiner Schlichtheit sehr beeindruckende Tatev-Kloster und genießen den armenischen Indian-Summer ebenso wie die gigantische Bergwelt im Südkaukasus.

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Es geht mal wieder über Stock und Stein – im wahrsten Sinne des Wortes.

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Dies führt zu kleinen Überraschungen – wir entdecken u.a. das Mikado-Spiel neu! Nach etwa 3 Stunden hat der Autor durch einen besonders geschickten Spielzug seine Gegnerin zum leichten Zittern (an der Tür!) gebracht und das Spiel deutlich für sich entscheiden können.

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Dies ist ein Live-Foto vom Spielfeldrand – nix gestellt oder so!

 

… weiter Bergwelt im Südkaukasus.

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Und dann nähern wir uns tatsächlich mit unserem eigenen Auto dem Iran. Wir können es nicht so wirklich glauben – aber man fährt einfach so – nur immer weiter … und weiter. Das funktioniert überraschenderweise … wirklich!

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