Daily Archives: 23. November 2012

Rajasthan – Jaipur

Unsere Tour durch Rajasthan dem Land der Maharadschas, der Paläste, Wüsten und Dromedare beginnt in Jaipur – bei uns Beiden bekannt vor allem durch einen Schmalz-Roman aus den 80igern mit dem Titel “Der Palast der Winde”. Dieser Palast steht nämlich in Jaipur, einer Tagesreise von Dehli entfernt.

Wir stehen mit dem Wohnmobil mal wieder auf einem Hotelparkplatz und bereits morgens früh geht es los auf Besichtigungstour. Unser Guide meint, wir müssten zunächst zum Palast der Winde, wegen des morgendlichen Foto-Lichtes. Dieses war dann doch nicht so berühmt – wir sind nachmittags noch ein Mal hin zur ausführlichen Besichtigung des Palastes, der gar keiner ist – eigentlich nur eine Wand mit vielen kleinen Kammern und Fenstern, von denen aus die Prinzessinnen (Mini-Maharanis) das Leben und die Kerle draußen heimlich studieren konnten. Immer das Gleiche mit den Prinzessinnen – nichts als Kerle im Kopf!

 

Straßenfront Palast der Winde (im Fotolicht des Morgens?)

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Good Morning Jaipur

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Vom Palast der Winde geht es 11 km aus der Stadt hinaus zum Amber Fort einer beeindruckenden Burg- und Palastanlage mit riesigen Mauern auf den umliegenden Hügeln. Diese  Mauern sehen ein Wenig aus, wie ich mir die chinesische Mauer vorstelle. Amber Fort ist die alte Hauptstadt Rajasthans. In deren Zentrum gelegen der Palast der Maharadschas. Wir lassen uns nicht von den Elefanten hinauftragen – zu touristisch, wir gehen zu Fuß, da sieht man auch mehr und kann fotofieren.

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Reinemachefrau auf unserem Weg nach Oben zum Palast

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Im Hintergrund zu sehen die Mauer auf den Hügeln

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… und noch einmal die Reinemachefrau

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Die ehemalige britische Kolonialmacht hoch zu Elefant

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Die ehemaligen Untertanen dürfen jetzt auch in den Palast

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Blick von oben auf den großen Innenhof des Palastes – im Hintergrund die Mauern auf den Hügeln

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Innenansichten

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Auf der Rückfahrt in die Stadt Jaipur werfen wir noch einen Blick auf die  noch heute in Betrieb befindliche Sommer-Residenz der Maharadschas von Jaipur – not bad! Gelegen in einem künstlich angelegten See mit innenliegender Gartenanlage. Eine ähnliche – ungleich berühmtere Anlage gibt es in Udaipur. Dort wurden 1983 nicht nur Teile von James Bond`s Octopussy gedreht. Es befindet sich auch ein weltberühmtes Luxus-Hotel darin. Dazu später mehr.

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Danach seilen wir uns beim indischen Tour-Guide ab und erkunden auf eigene Faust Jaipur – erster Besichtigungspunkt “MD” – nur für `ne Cola, die Burger schmecken ja nicht wirklich, wie wir in Dehli schon festgestellt haben. Es ist heiß in Rajasthan, zumindest um die Mittagszeit – nachts geht das Thermometer allerdings bis auf 7 C herunter.

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Klar, ein Kinopalast im Kino-Land. Auch klar, es läuft Shahrukh Khan. What else?

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Dann geht`s weiter zu Fuß Richtung Innenstadt, die auf Wunsch eines Maharadschas bis zum heutigen Tage nur “pink-farben” angestrichen werden darf, daher wird Jaipur auch als die Pink-City bezeichnet. Hier noch vor den Innenstadt-Toren.

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… und hier beginnt pinky town! Wir arbeiten uns einmal ganz durch bis zum Palast der Winde, den wir ja noch von Hinten begutachten wollen.

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Mords was los in Jaipur.

… hier wird Zuckerrohr gepresst und zu Saft verarbeitet – nach ersten unabhängigen Tests nicht so ganz unsere Geschmacksrichtung.

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Dann entdecken wir diesen indischen Delikatessen-Laden, so etwa der Feikert von Jaipur. Und probieren so dies und das – hab vergessen wie`s heißt – war aber alles sehr lecker.

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Die Filmindustrie …

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… und auch hier gibt es Muslime

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Welchen Geschäften dieser Herr nach geht konnte ich nicht herausfinden – so richtig stressig scheint die Geschäftstätigkeit aber nicht zu sein.

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Hier geht es da doch schon wesentlich geschäftiger zu. In den lokalen Sari-Läden ist schwer was los. Auch Petra liebäugelt nach wie vor mit solchen Kleidungsstücken. Bislang konnte ich sie noch abhalten.

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Wir müssen “nur” noch diesen Platz – ohne überfahren zu werden – überqueren, dann sind wir wieder am Palst der Winde. Mitunter wirklich nicht einfach, eine Straße zu überqueren, in Indien. Da bremst oder hält nämlich keiner.

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Und dann betreten wir den Palast der Winde von hinten. Hier kann man ansatzweise sehen, dass es eigentlich nur eine große Mauer mit kleinen Kammern auf allen Etagen ist.

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Wir schrauben uns so hoch in die höchsten Gefilde.

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… und dann der Blick von oben auf die (Kerle der) Stadt.

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Kirsten und Viola auf dem Weg zu den besten Fenstern.

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Ich bin nach einem ganzen Tag Jaipur ganz schön fertig – aber Kirsten schlägt vor, nur eine Straße noch zu machen. Das tun wir dann auch – ich nur unter knurren … und kaufen dort (jiiipppiiiii) unsere neue WeltreiseWaschmaschine – eine graue indische Milchkanne aus Kunststoff.

Erläuterungen der Redaktion: die beiden einigermaßen unerfahrenen Weltreise-Neulinge hatten sich natürlich keinen von diesen grauen Bottichen mit großem schwarzem Verschluss auf die Reise mitgenommen, in den der Weltreisende seine Wäsche stopft, 3/4 mit Wasser füllt, Waschmittel und einen oder mehrere große Kieselsteine zugibt, das ganze auf`s Dach schnallt, eine Tag über grauenvolle pakistanische Pisten fährt, die Wäsche dann abends frisch gewaschen wieder herausholt, ausspült – und fertig! Dies empfanden die beiden Neulinge als echt nachteilig und sind daher schon seit längerem auf der Suche nach einer Alternative. Hammse jetzt wohl gefunden.

 

Muuuh

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Langsam dämmert es schon ein Wenig und ich suche mit der Milchkanne in der Hand nach zwei TukTuks für die Heimreise der ganzen Truppe ins Hotel.

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Dort angekommen gehen wir Essen und dann kommt überraschend erst das richtige Highlight des Tages. Als wir vom Essen wieder zurück kommen nähert sich dem Hotelgelände mit lauter Blasmusik eine rajasthanische Hochzeitsgesellschaft. Wir sind plötzlich mitten drin und tanzen mit.

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Es gibt da auch noch so ein Tanz-Video mit bewegten bzw. bewegenden Bildern der Autoren sowie professioneller Tänzerinnen beim Tanzen – wird als Download nachgeliefert, versprochen.